emz schrieb:Dass andere, die die Bibel auch gelesen haben, nicht deine Vorstellungen über wahres Christentum teilen, gibt dir nicht zu denken?
Die meisten Christen sind nur Untertanen der Kirche, auf die ein oder andere Weise.
Da ist es überhaupt nicht vorgesehen, das man dem Papst oder nur dem Pfarrer widersprechen darf.
Die Kirche übt ganz besonders auch als Arbeitgeber Druck aus, was die Menschen glauben und tun dürfen. Wenn da jemand nur in eine andere christliche Konfession wechselt, ist er sein Job schon los.
Es gibt sogar noch heute viele Menschen, die etwa durch den Wechsel öffentlich-rechtlicher Einrichtungen wie Krankenhäuser, in die Hand der Kirche, erst aktiv gezwungen werden, die Konfession anzunehmen!
Dem eigentlichen Christentum so wie sich das Jesus vorstellte kommt man daher sicher nur näher, wenn man der Kirche nicht mehr angehört!
Die Legitimierung dessen was die meisten Menschen Christentum nennen geht aus der Bibel nicht hervor.
Wer die Bibel in irgendeiner Abhängigkeit im Rahmen seiner Konfession ließt, der ließt sie doch nicht wirklich und hat nicht wirklich eine eigene Meinung!
Die meisten angebliche Christen reduzieren das Christentum auf den Papst oder nur die Kirche nebenan. Das ist aber nur billigster Götzendienst, nach welcher Abhängigkeit auch immer, da ist die Bibel doch dann wirklich nur die Tapete dafür über die sie nicht wirklich eine Deutungshoheit haben!
Man muss als Christ einfach die Kirche erst verlassen, um dahinter zu kommen, was wahres Christentum ist! Wer schon vorher drin war oder gar schon seit der Geburt, der wurde ja auch nie gefragt! Dem wurde die Bibel nur hingelegt, aber weniger zum lesen, als mehr nur zum schwören darauf.
Das sollte man zumindest doch mal genau unterscheiden, wer da ein Funken Glauben an irgendwas christliches hat und wer nur das Buch und Kreuz an der Wand, nebst den 100 Fetischkulten drum rum!