@NicolausDu denkst, du bist durch unsere Diskussion und meine Ausdrucksweise verletzt worden. Die Wahrheit ist, das du schon vor dieser Diskussion verletzt warst. Und der einzige Grund, warum ich so viel Zeit für dich geopfert habe,ist der, das du einer jener bist, der den Schmerz in sich und um einen erkannt hat. Bei solchen Wesen ist die Gelegenheit, aus ihrem, dem "Gefägnis" auszubrechen, viel eher gegeben, als bei jenen, die den Schmerz unterdrücken, illusionieren, ignorieren, dem Schmerz davonlaufen wollen.
Deshalb wollte ich, das du genau an diesen Punkt ankommst, Nicolaus. Ich wollte das du um dich schreist, das du abstreitest, das du beleidigend wirst. Das du immer mehr an deinen Gedanken festhältst. Das du an meiner Person zweifelst.
Warum?
Um dir ein Spiegelbild dessen zu sein, was in dir schlummert. Um dir den Schmerz zu zeigen, der dich zu dem macht, der du bist. Nun hast du dich endlich offenbart. Du schreibst endlich das, was du die ganze Zeit über mich gedacht hast.
Du denkst, das dein Glaube mir ein Dorn im Auge ist.
Doch im Grunde ist das, was du mir vorgeworfen hast, all das, was du dir selbst vorwirfst.
Die Diskussion mit dir hat damit angefangen, ob Gott reden oder nicht reden kann. Der Dorn in deinem Auge, ist der, der dich dazu gebracht hat, an diesem bestimmten Gott zu glauben. Ohne den Schmerz, ohne diesen Schmerz, diesem Dorn in deinem Auge, der dich schon seit deiner Kindheit nicht in Ruhe lässt, dieser Schmerz, hat dich zu dem gemacht, der du nun bist.
Du hast deinen bestimmten Glauben, damit du voller Hoffnung, voller Zuversicht sein kannst. Und das verstehe ich sehr gut sogar. Man braucht auf dieser, in solche einer Welt, wie sie aufgebaut ist, viel Hoffnung und Zuversicht, denn sie ist voller Schmerz. Egal wo man hinsieht, der Schmerz, körperlich,seelisch, wie geistig überwiegt auf dieser Welt. Es ist also kein Wunder, wenn die Kinder dieser Welt nach milde suchen. Nach Hoffnung und Zuversicht suchen.
Viele finden Sie in einem bestimmten Glauben. Andere wiederum finden ihre Hoffnung und Zuversicht in einem Glauben, der nicht religiöser Natur ist. Einige Glauben an die Wissenschaft oder genauer ausgedrückt, sie denken, das sie mit der Wissenschaft den Schmerz, der sie umgibt und in ihnen, lindern können. Es gibt so viele unterschiedliche Lebenswege die man gehen kann, um den Schmerz, den alle fühlen, der eine mal mehr, der andere mal weniger, zu lindern. Andere versuchen sich von diesem Schmerz abzulenken und wollen gar nicht das Leid sehen, erkennen.
Die Schmerzen, welche die Wunde erzeugt, ist tatsächlich so groß, das viele auf Teufel komm raus, alles dafür tun, um diesen zu betäuben, zu lindern, davonzulaufen, sich anderweitig zu beschäftigen.
Dein Glaube ist mir also kein Dorn im Auge. Du hast schon ein Dorn im Auge und deshalb brauchst du auch deinen Glauben. So wie es fast alle, auf ihre Art und Weise tun.
Und was siehst du? Siehst du um dich den Schmerz milder werden? Wird er in dir milder? Lindert dein Glaube, deinen tatsächlich, seelisch, geistigen Schmerz. Tut es das in dieser Welt bei anderen, die von Tag auf Tag ihrem Glauben nachgehen? Wie dieser auch aussehen mag?
Oder lebt jeder mit seinem Glaubem in seiner eignen Welt, damit er den Schmerz nicht ertragen muß, der ihn umgibt und in ihm ist?
Das Paradoxe daran ist, das die Ursache dieses Schmerzes genau darin liegt. Jeder lebt in seiner eigenen Welt. Und da jeder in seiner eigenen Welt, mit seinen eigenen Regeln lebt, deshalb entstehen Probleme die zu Verwirrungen führen. Der eine behauptet dann in seiner Welt, das Gott sprechen kann. Der andere behauptet in seiner Welt, das Geld glücklich macht. Andere behaupten aus ihrer Welt, Wissen zu sammeln wäre viel interessanter, als die Ursache dieses gemeinsamen Schmerzes zu erkennen. Ander beten Satan an. Haben 1000 götter. Geben sich einem Gefühl hin. Versuchen nichts zu sein.
Wie du erkennen kannst, ist der Grund dieses Schmerzes, dieser Verwirrungen, das Menschen sich gegenseitig nicht mehr verstehen, verwirren und deshalb bekämpfen, der selbe wie jener, der einen zu all dem Tatendrang drängt, um diesen Schmerz zu lindern.
Unscheinbare Schmerzen, die einen zu scheinbaren Schmerzen führen, haben ihre Quelle im Schmerz.
Ich wollte, das die Diskussion so weit kommt, damit du sehen kannst, das trotz des Glaubens, das dich milde stimmen soll, so wie alle versuchen an etwas zu glauben, das ihre Schmerzen lindern sollen, trotz dessen, der Schmerz auf der Welt immer größer wird.
Du hast die ganze Zeit auf deinen Glauben beruht. Gott kann sprechen. Und trotz diesem bilde, diesem Glaubens in dir, das dich milde stimmen soll, trotz dessen bist du so voller Schmerzen. So wie fast alle.
Was meinst du wohl, wem dein Zustand, die Flucht vor der Wirklichkeit, vor dem was ist, von Nutzen ist?
Dir?
Dem Menschen, der in allen facetten seines Lebens, scheinbar und/oder unscheinbar leidet?
Wem nutzt Leid?
Gott?
Warum ich dich also bis hierhin gedrängt habe ist die Wahrheit. Ob du sie nun akzeptieren kannst oder nicht, liegt an dir. Du kannst so weiter machen und deinen Glauben als KopfschmerztBlette für deinen Geist benutzen um immer wieder die Schmerzen deinen Geistes zu lindern......oder du läßt das alles sein und richtest deinen Glauben dorthin, wo er in Wirklichkeit hingehört.......
Der Rest liegt nun an dir. Denkanstoß mich sehen wie du willst, meine Intention in Frage stellen wie du willst. Letztendlich spielt Deine Schmerz mehr eine Rolle, als die, die ich dir hier Vorspiele.
Grüß Gott Nicolaus.
:)