Atheismus ist peinlich
01.09.2014 um 11:38@Simowitsch
@all
Wenn Atheismus peinlich wirken sollte....Eine Studie zeigt die Unterschiede auf, welche in den verschiedenen atheistischen Gruppierungen verortet sind.
Daran sind allerdings vielleicht auch die antireligiösen Neuen Atheisten schuld. Vermitteln sie doch ein eher geschlossen dogmatisch wirkendes Bild eines Atheismus, der immerzu warnt und verschmäht. Wo früher dies eher die Position des Klerus aus der Perspektive damaliger Atheisten (z.B. des 19. Jh.) gewesen war, habe die spirituelle Szene gerade kein Askese-, sondern ein angebliches Konsumproblem: die Angebote eines esoterischen und spirituellen Marktes. Idealtypisch wirkt in dieser Weltsicht die Natur erschlossen bzw. für den Laien verschlossen. Dabei steht ein solcher Atheist – ob unüberlegt oder bewusst – eher der Pharmazie-Lobby und der Geräte-Medizin argumentativ nahe, ist selten Nutzer präventiver medizinischer Praktiken und kann regelrechte Hetzjagden auf Scharlatane und angebliche Büttel des Aberglaubens mittragen. Neuerdings kann hinzukommen, dass eine grundsätzliche antireligiöse Haltung als gruppenbezogene Menschenfeindlichheit in Erscheinung tritt. Auch gibt es eine Neue Rechte, die mit einem solchen Atheismus auftritt.
http://www.remid.de/blog/2012/03/spirituelle-atheisten-statistische-einblicke-in-aktuelle-formen-weltanschaulicher-selbst-verortung/ (Archiv-Version vom 13.09.2014)
Es gibt also mehrere Interessengruppen beim Atheismus bei der Verfolgung ihrer Ziele und gerade das ist schwierig herauszufinden zu welcher dieser Interessengruppen sich der jeweilige bekennende Atheist zugehörig fühlt.
@all
Wenn Atheismus peinlich wirken sollte....Eine Studie zeigt die Unterschiede auf, welche in den verschiedenen atheistischen Gruppierungen verortet sind.
Daran sind allerdings vielleicht auch die antireligiösen Neuen Atheisten schuld. Vermitteln sie doch ein eher geschlossen dogmatisch wirkendes Bild eines Atheismus, der immerzu warnt und verschmäht. Wo früher dies eher die Position des Klerus aus der Perspektive damaliger Atheisten (z.B. des 19. Jh.) gewesen war, habe die spirituelle Szene gerade kein Askese-, sondern ein angebliches Konsumproblem: die Angebote eines esoterischen und spirituellen Marktes. Idealtypisch wirkt in dieser Weltsicht die Natur erschlossen bzw. für den Laien verschlossen. Dabei steht ein solcher Atheist – ob unüberlegt oder bewusst – eher der Pharmazie-Lobby und der Geräte-Medizin argumentativ nahe, ist selten Nutzer präventiver medizinischer Praktiken und kann regelrechte Hetzjagden auf Scharlatane und angebliche Büttel des Aberglaubens mittragen. Neuerdings kann hinzukommen, dass eine grundsätzliche antireligiöse Haltung als gruppenbezogene Menschenfeindlichheit in Erscheinung tritt. Auch gibt es eine Neue Rechte, die mit einem solchen Atheismus auftritt.
http://www.remid.de/blog/2012/03/spirituelle-atheisten-statistische-einblicke-in-aktuelle-formen-weltanschaulicher-selbst-verortung/ (Archiv-Version vom 13.09.2014)
Es gibt also mehrere Interessengruppen beim Atheismus bei der Verfolgung ihrer Ziele und gerade das ist schwierig herauszufinden zu welcher dieser Interessengruppen sich der jeweilige bekennende Atheist zugehörig fühlt.