@Idu:
das ist ja grauenhaft, mit Verlaub.
Jemand hat das mal so formuliert:
"Ich glaube nicht an ein Buch. Ich kenne und schätze biblische Texte. Aber ich weiss sie wohl einzuordnen und weiss wohl, dass die Einsichten vor 2000 Jahren anders sind als heute.
Ich lebe mein Leben bewusst als Christ und motiviert durch das Evangelium.
Wie heisst das wichtigste Gebot? Gottes- und Nächstenliebe. Aha. Also ich verbitte mir, dass jemand mich aufgrund meiner sexuellen Ausrichtung und meiner sexuellen Neigungen per se für minderwertig oder krank hält. Das wär ja auch noch schöner, wenn Hinz und Kunz mir da rein zu reden hätten.
Also komme ich auch nicht im Delirium auf die Idee, andere Menschen auf Grund ihrer sexuellen Ausrichtung und Neigungen zu be- und zu verurteilen. So doof bin ich nicht. Und Jesus auch nicht.
Gott interessiert sich allein für die Herzen der Menschen.
Und wenn jemand meint, dasss er aufgrund seiner Homophobie die Bibel missbrauchen darf um hartherzig über andere Menschen urteilen zu dürfen, der sollte doch mal ernsthaft sich um einen Termin bei einem Psychotherapeuten kümmern. Und aufhören mit seiner bigotten Scheinheiligkeit."
Das gefällt mir.
Und ehrlich,
@Idu, in meinen Augen bastelst du mit allzu leicht zu findenden Bibeltexten etwas Hübsches zusammen, etwas, das, wenn es denn tatsächlich Gottes Wort sein sollte, sage und schreibe 2000 Jahre alt ist!
An welcher Stelle leben wir denn nach 2000 Jahre alten Ideen?
Nachdem wir heute doch erfreulicherweise um einiges klüger sind....
Deine Lesart der Bibel ist Mißbrauch, finde ich. Und "scheinheilige Bigotterie" passt irgendwie auch, wenn man das so handhabt.
Das ist NICHT persönlich und böse gegen dich,
@Idu, denn viele machen das so...ich wünschte nur, Ihr würdet diese Lesart einmal überdenken.
Denn Liebe, so sagt Jesus im weiteren Sinne, verdient Respekt.
Und Gott interessieren die Herzen der Menschen.
Und zur Selbstliebe: Nächstenliebe ohne Selbstliebe ist wie ein Haus ohne Fundament, wie ein Baum ohne Wurzeln.
Wenn man sich nicht selbst liebt, kann man andere nicht lieben.
Und das Körperliche ist zwangsläufig Teil davon.
Seinen Körper zu lieben und sich darin wohlzufühlen.
Ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper wird zwangsläufig psychische Probleme mit sich bringen.
Hast du Freud gelesen?
Nach wie vor bin ich, um hier ein Ende zu finden, ganz deutlich der Meinung: alle Menschen sind Gottes Kinder. Und er liebt ein jedes- egal, welcher Art und wes Geistes Kind.
Homosexualität ist in der Regel nichts, was jemand sich aussucht.
Es ist Teil seines Seins.
Und auch das scheint Gott in seiner wunderbaren Vielfalt vorgesehen zu haben....und das finde ich schön.