@domitian domitian schrieb:Dann hast du den Link von "Idu" aber nicht gelesen ... :D
Daraus geht hervor, dass alles was da ist, auch einen Anfang haben muss, da es sonst nicht da sein kann.
Vertraust du einem Link mehr als dir Selbst?
:) domitian schrieb:Vielleicht keinen wirklichen Anfang, denn aus Nichts kann auch nichts werden... Und auch kein wirkliches Ende, sondern nur eine Umwandlung in andere Formen, eben Kreislauf. Nur: Muss ein Schöpfergott demselben Kreislauf unterliegen wie das, was er geschaffen hat?
Wo kein wirklicher Anfang ist, kann wohl auch kein wirklicher Schöpfergott sein.
:) domitian schrieb:Nein, wir können keine Menschen erschaffen, wir können sie nur erzeugen. Alles andere wäre so nach Manier von Mr. Frankenstein :D - Das können wir eben nicht!
Wann erzeugt der Mensch einen anderen Menschen? Nach der oder vor der Geburt? Wann entscheidet der Mensch einen anderen Menschen zu zeugen? Nach der oder vor der Geburt?
Die Erzeugung kommt also immer nach der Geburt, weil man erst nur dann zeuge dessen sein kann, was man hervorgebracht hat. Siehe im Duden nach, was Erzeugen bedeutet. Siehe hier:
entstehen lassen; bewirken
(veraltend) zeugen
produzieren, hervorbringen
(österreichisch) (Gebrauchsgüter) herstellenQuelle: Duden
Die Entscheidung jedoch ein Kind entstehen zu lassen, zu bewirken, zu zeugen, ja diese Entscheidung trifft wohl jeder aus der eigenen Ursache heraus. Ohne die eigene Ursache, keine Wirkung.Ohne Wirkung, keine Geburt, ohne Geburt keine Erschaffung. Hier die Bedeutung von Erschaffen:
schaffen, entstehen lassenWie ähnlich diese Bedeutung doch mit der Erzeugung einhergeht, nicht wahr.
Dein trotz ist verständlich, denn ansonsten würde (d)eine Welt zusammenbrechen, in der die Eltern nur bis zu einem gewissen Maß Verantwortlich sind, statt wie in der Wirklichkeit die ganze Verantwortung zu tragen.
:) domitian schrieb:Und dass sich das Universum durch das Universum erschafft halte ich für unlogisch. Wenn es noch nicht da ist, kann es sich nicht durch sich selbst erschaffen. Das wäre wie einen Hasen aus einem Hut zaubern, wo vorher nix drin war, das geht nicht. Wenn für dich der Schöpfergott keine Rolle spielt, ist das deine Sache. Ich kann mir keine Welt ohne einen solchen erklären und du mir wie man sieht, auch nicht.
Warum sollte der Schöpfergott für mich eine Rolle spielen? Was für eine Rolle hätte ich, wenn ich an einen Glauben würde, in diesem Rollenspiel, durch meine, denn anzubieten? Eine Verantwortungslose?
:) domitian schrieb:Richtig. Woher sollte ich auch sonst etwas von einer Schöpfung oder einem Schöpfer je erfahren haben? Ausser er würde sich mir mal selber offenbaren? Alles ist eben nur Teilweise zu verstehen. Ich kenne keinen Menschen, der alles in seiner Ganzheit versteht. In der Bibel steht schon, es sei hier auf Erden alles nur Stückwerk...
Wer hat dich unwissend auf die Welt gebracht, so das du nun verwirrt und voller glauben den Sinn des Lebens erfassen willst? Das, was du tust, tun Milliarden andere auch und du siehst wie die Welt damit aussieht. Hätten deine Eltern die volle Verantwortung dessen, was sie sind, verstanden und diese gelebt, hättest du dann suchen müssen und erfragen müssen, wer oder was du bist? Warum du bist?
Deine Frage, woher du wissen kannst ist einfach zu beantworten. Entweder weißt du durch andere oder durch dich selbst. Welches Wissen entspricht der Selbstverständlichkeit?
:) domitian schrieb:Beruhigt mich ja ungemein, dass dies bei fast allen auch so ist und dass ich mit meinem Verständnis von Gott und der Welt, welches du Teilverständnis nennst, nicht so ganz alleine bin
Und trotz dessen fühlst du dich so alleine, mitten unter diesen, das du dich nach einem Schöpfer sehnst, der dich erschaffen haben soll. Es ist zwar klar das du das hier niemals zugeben würdest, doch ich weiß sehr gut, wie alleine du dich manchmal fühlst.
:)domitian schrieb:Die Welt sieht nach dem Teilverständnis der Menschen so aus, wie sie eben aussieht. Sie enthält beides, Fluch und Segen.
Wo kein ganzer Verstand ist, da muss wohl nur ein Teil dessen sein. Dabei betrachtest du nur den Augenblick und vergisst dabei die Auswirkungen dessen, im Gesamten. So wohl für dich, als auch für deine nahestehenden und damit auch für alle.
:)domitian schrieb:Dieses Ganzheitliche Denken ist mir aus der Lehre und den schriften von den Antrophosophen/ Rudolf Steiner ein Begriff. Und so ganz falsch lag er damit sicherlich nicht. Auch von der Waldorfpädagogig halte ich sehr viel mehr als von dem staatlichen Bildungssystem unserer Schulen und Hochschulen....
Zum ganzheitlichen Denken gehören auch ganzheitliche Gefühle. Nur ganzheitlich zu denken, ohne ganze Gefühle kommt einer Behinderung gleich.
:) domitian schrieb:Aber so ganz ist das eben für einen Menschen wohl kaum möglich, alles in seiner Ganzheit zu verstehen. Wenn doch, dann sag doch mal wie man das macht!
Das wurde schon mehrmals aufgezeigt. Raus aus dem Teil, in dem du dich befindest. Die Ganzheit braucht man nicht suchen, die ist man quasi mit.
:) domitian schrieb:Ja es kann durchaus etwas geben, von dem man nichts weiß! Es gibt den Sauerstoff in der Luft, auch wenn ein Neugeborenes noch nichts davon weiß. Hast du ja selber angeführt, dieses Beispiel.
Wenn das Kind nicht wissen würde, intuitiv, das es Sauerstoff gibt, dann würde es wohl lernen müssen, wie das Atmen geht. Musstest du lernen, wie man atmet?
:) domitian schrieb:Es gab doch wohl sicherlich auch schon vor der Entdeckung der radioaktiven Strahlen diese, oder wie sonst hätte etwas entdeckt werden können, von dem man vorher noch nichts wusste?
Machen radioaktive Strahlen denn deine Wirklichkeit aus? Warum muss du wissen, was radioaktive Strahlen sind? Sind diese Strahlen essentiell für dein Leben um dieses wirklich zu verstehen?
:) domitian schrieb:Auch meine sechs Sinne in Verbindung mit meinem ganzen Verstand und meinem ganzen Herzen liefern mir doch auch wieder nur einen Teil der Wirklichkeit? Ich kann mit meinen begrenzten Sinnen, sie sind ja nicht unendlich, daher auch nur die Wirklichkeit begrenzt erfassen.
Woher willst du das wissen, wenn du nur aus einem Sinn, in diesem Fall,dem Glauben, lebst?
:)domitian schrieb:Der Gedanke eine Schöpfergottes ist wirklich, ja! Oder sind Gedanken für dich grundsätzlich nicht wirklich? Warum muss man Gott erfragen, fragst du? Ja weil man nichts von ihm weiß! Hätte mir niemals jemand etwas von Gott erzählt, oder gelesen, könnte ich dann etwas über ihn wissen?
Wenn der Gedanke eines Schöpfergottes wirklich wäre, könnte ich sie wohl kaum verneinen. Könnte ich dich verneinen, wenn du sagen würdest, das du ein Mensch bist oder das du genau so wie cih Sauerstoff brauchst, oder Gedanken? Wäre der Gedanke eines Schöpfergottes klar, wären sich alle Menschen in dem was sie sind und aus was sie sind, klar. Sie sind aber alles andere als klar in dem, was sie sind und aus was sie sind. Der eine hält sich für ein Geschöpf Gottes während der andere sich für eine Laune der Natur hält.
Klarheit besteht dort, wo klare Gedanken sind. Das man ein Mensch ist, ist allen klar und trotz dessen verhalten sich viele nicht so wie ein Mensch. Ist bei dem Gedanken eines Schöpfergottes alles klar oder herrscht in dem gespaltene Lager?
:)domitian schrieb:Dann käme so etwas ähnliches wie ein "Eigenglaube" ähnlich wie bei den Naturvölkern und ihren Naturreligionen dabei heraus. Den will ich aber gar nicht mal verwerfen. Das ist aber mehr so ein inneres Gefühl: Da muss es doch noch was anderes geben als nur die Welt und mich... Und wie ist denn das alles überhaupt mal entstanden? ... Da kommt dann so oder so, letztlich doch wieder ein Schöpfergott bei heraus :D
Naturvölker leben genau so aus einem Teil ihrer, wie fast alle anderen. Sie haben sich in der Natur festgebissen, während andere sich an einen Schöpfergott, an einen Urknall oder anderweitig festgebissen haben.
Du willst den Anfang erfragen und übersiehst dabei, das du derjenige bist, der alles ins Rollen gebracht hat, mit all den Rollen die du übernommen hast und noch übernehmen wirst. Die Antwort deiner Frage zielt auf dich, domitian. Du bist derjenige der seine Zeit lieber in eienm Teil verbringt, statt ganz zu sein. Immer und immer wieder aufs
neue :)domitian schrieb:Was die Geburt betrifft, nein, da weiß das Kleine noch gar nicht, dass es einen Vater und eine Mutter hat. Und würde man ihm eine Amme geben bzw. Ersatzmutter, würde es diese für seine Mutter halten. Nein, ein Neugeborens weiß überhaupt nichts von seinen Eltern. Diese deine Behauptung teile ich nicht.
:)domitian schrieb:Und wenn du es tausendmal wiederholst, das stimmt einfach nicht!
Habe ich weiter oben ^^ bereits erklärt. Es gibt sehr wohl Dinge, von denen ich aber nicht wirklich etwas weiß!
Du weißt also, das es etwas gibt, wie Dinge, die du nicht weißt? Denke noch mal darüber nach, wenn du möchtest, denn es widerspricht sich.
:) domitian schrieb:Da wir eben selber keine Götter sind, also unvollkommen und begrenzt als Menschen, haben wir natürlich auch nicht die Möglichkeit alles in seiner Gänze zu erfassen, daraus resultieren dann auch all die Fragen die wir haben....
Wir sind auch nicht Gott. Wir sind Menschen, so wie du es geschrieben hast. Doch begrenzt sind wir wohl in Wirklichkeit, wohl kaum. Wir begrenzen uns eher, in dem wir überwiegend nur in einem Teil, unserer Gesamtheit leben. Du bist doch für dich das beste Vorzeigebeispiel, denn du lebst dein leben nur überwiegend durch den Glauben. In diesem Sinne spricht dein gesagtes für dich, denn du bist es der sich selbst begrenzt.
:)domitian schrieb:Aber ich kenne auch die These, man habe schon alles Wissen in sich, man müsse es nur erwecken. Das kann natürlich sein. Dann die Frage: Wie erweckt man dieses Wissen in sich um es dann auch zu erfahren?
Raus aus dem eigenen Teil und alles so lassen wie es ist. Nicht mehr, nicht weniger, sondern genau so, wie es ist.
:) domitian schrieb:Ja Gott hat sich irgendwann mal entschieden, mich zu erschaffen
Das ist schon ein komischer Gott, wenn er wie ein Mensch Entscheidungen treffen muss, denn du sagtest doch gerade, paar Sätze über diesem, das der Mensch kein Gott sein kann. Das wir keine Götter sind. Entscheide dich mal, sind wir nun Götter oder nicht?
:)domitian schrieb:Wenn Gott mich nicht erschaffen hat, wer denn dann?
Dein Vater und deine Mutter, denn die haben die Entscheidung dazu gefällt um dich (er)zeugen zu können.
:) domitian schrieb:Ich sagte schon, meine Eltern haben mich nicht erschaffen.
Wer hat sich
wirklich entschieden, das du geboren wirst? Gott oder deine Eltern?
:) domitian schrieb:Mein Vater hat mich gezeugt und meine Mutter ausgetragen und geboren.
Könnte er dich ohne die Entscheidung ein Kind zu wollen, erzeugen? Wenn die Entscheidung vorher gebraucht wird um jemanden erzeugen zu können, dann ist die Entscheidung, die vorhandene Möglichkeit wohl ausschlaggebender als die erzeugende Tat, denn die kommt nach der Entscheidung, Möglichkeit. Es liegt (fast) jedem Menschen die Möglichkeit offen, Kinder zu zeugen. Und wer diese Möglichkeit hat, der hat damit auch die Freiheit dazu, etwas zu erschaffen, was aus sich Selbst resultiert, mit all den Genen, den damit zusammenhängenden Gedanken, Gefühlen, die allesamt mitgegeben werden.
:)domitian schrieb:Das ist aber nicht erschaffen! Und bin ich nicht erschaffen, muss es mich also schon immer gegeben haben. Dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Na wenn immer schon gegeben kein Anhaltspunkt ist, was dann? Warum sollte es dich schon immer gegeben haben?
:) domitian schrieb:Also bleibt nur der Zufall ode Gott. Ich habe mich für Gott entschieden.
Wie wäre es mit dir Selbst? Was meinst du du wohl warum du, durch deine Entscheidungen, ein Teil des Kreislaufes bist?
:)domitian schrieb:Habe ich das wirklich selbst so entschieden? Oder war es nicht eher eine Entwicklung, die es einfach so bewirkte? Hatte ich Einflussmöglichkeiten dem überhaupt entgegen zu wirken? War ich es selbst, der sich auf eine staatliche allgemeinbildene Schule geschickt hat anstelle einer Waldorf- oder Montesorie-Schule, oder waren das nicht eher meine Eltern? War ich es selbst, der mir nur immer Teilgebiete von Wissen laut Stundenplan eingehämmert hat, oder waren es nicht eher meine Lehrer? War ich es selbst, der so ein System in dem ich groß geworden bin, erschaffen habe, oder bin ich einfach nur da hinein gewachsen, weil es kein anderes System gab?
Ja das hast du, lese hier:
Ich habe mich für Gott entschiedenSich für ein verblidlichten Gott zu entscheiden birgt auch die Entwicklung die du durchmachen musst, mit all dem Leiden das darin enthalten ist und daraus wieder entsteht.
:)domitian schrieb:Ja, war ich es wirklich selbst, der das so wollte, nur aus einem Teil meiner selbst zu leben, wie du es behauptest?
Ja, und noch mal hier:
domitian schrieb:Ich habe mich für Gott entschieden
Kann ich mich für Vater oder Mutter entscheiden? Da habe ich wohl genau so wenig eine Wahl wie in dem, was ich bin. Wie soll man sich aus diesem sich für
ein Gott entscheiden und was resultiert daraus, wenn nicht der domitian, der sich in gewissen Momenten, trotz seines Glaubens in dem er sich geborgen sieht, alleine fühlt.
:) domitian schrieb:Was dein Beispiel mit dem Puzzel angeht und seinen Teilen, da gebe ich dir Recht. Das gefällt mir sogar. Nur, wer hat denn so einen Gesamtüberblick auf das ganze Bild
Du, wenn du es denn willst.
:)domitian schrieb:Wir haben einen Fokus unserer Aufmerksamkeit, der ohnehin nach Neigungen und Interessen ausgerichtet immer nur einen Teil von Allem wahr nimmt und den Rest automatisch ausblendet
Warum? Um zu überleben? Vor was?
domitian schrieb:nders könnten wir gar nicht leben, weil die Fülle aller Eindrücke auf einmal uns völlig erschlagen würde. Ausserdem wäre es auch gar nicht notwendig, sich immer gleichzeitig auf alles zu konzentrieren. Ich muss nicht wissen, wie das Wetter in Ohio ist, wenn ich gerade mit dem Auto Richtung München unterwegs bin. Da geht es nur um die Verkehrsverhältnisse die mich in der entsprechenden Situation direkt betreffen um sicher ans Ziel zu kommen. Ich muss nicht das ganze Weltall gleichermaßen in mein Blickfeld nehmen, wenn ich eine Amöbe durch ein Mikroskop betrachten will. Ich denke, immer das ganze Bild im Blickfeld zu haben, geht überhaupt nicht. Dazu ist der Mensch überhaupt nicht in der Lage. Und ich glaube sogar, es wäre gar nicht gut wenn er es könnte.
Du denkst, wenn man seine ganzen Sinne, seinen ganzen Verstand benutzt, dann kann man dinge sehen und tun, die wir heute unglaublich finden würden? Da liegst du aber, mit deinen Vorstellungen, ziemlich daneben.
:)domitian schrieb:Welchen Gedanken denn? Oder meinst du Gedanken als solche?
Natürlich kenne ich einige meiner Gedanken, zumindest dann, wenn sie mir bewusst werden. Aber wenn sie mir nicht wichtig erscheinen, vergesse ich sie auch wieder..
Na, wenn du denn Gedanken als solches kennst, was soll da noch sein, was du nicht kennst?
:) domitian schrieb:Du wiederholst Dich!
Also schön, was muss ich denn nun konkret machen, um nicht nur aus einem Teil meiner selbst heraus zu leben, wie geht das bitte?
Lass den Teil los, an den du dich gekettet hast. In diesem Fall, den Glauben und betrachte die Wirklichkeit mit allen Gefühlen und Gedanken. Willst du das denn?
:)domitian schrieb:Zunächst einmal weiß ein Kind als Neugeborenes sozusagen gar nichts. Es weiß nichts von seinen Eltern und auch nicht ob es so etwas wie Eltern überhaupt gibt. Würde man das Kind vertauschen, würde es seine falschen Eltern für die echten halten und dies glauben.
Spielt es eine Rolle welche Eltern das Kind großziehen, wenn dabei trotz dessen, ein verwirrtes Kind zu Tage kommt um sich im Erwachsenenalter zu fragen? Es muss nicht seine Eltern kennen, sondern es weiß, das es Eltern brauch. Jemanden, der sich um das Kind kümmert. Wie verkümmert ist ein Kind, das unwissend zu Welt gebracht wird? Wie verkümmert sind die heutigen Kinder und was wird aus ihnen im Erwachsenenalter? Sehe dir die Welt an.
:)Ein Kind weiß also, das es Eltern braucht, die sich um einen kümmern. Wie sehr kümmern sich Eltern um ihre Kinder, die selbst nicht wissen, keine Selbst-Verständlichkeit kennen? Gerade so viel, das die Kinder überleben um sie dann fragend in die weite Welt zu werfen? Sehe dir die Welt an, sehe in den Spiegel.Was resultiert daraus?
Wenn du dieses Resultat, ja wenn alle dieses Resultat, mit diesem Resultat zufrieden wären, dann wären wir doch gar nicht hier um darüber zu diskutieren und die Welt, die Menschen würde nicht so aussehen, wie sie (innerlich) aussehen.
:) domitian schrieb:Und nein, genauso weiß ich nicht, ob mich ein Gott erschaffen hat, würde man mir das erzählen, würde ich es glauben. Würde ich nie etwas von einem Gott gehört haben und stattdessen, es sei alles durch Zufall von selbst entstanden, würde ich auch das glauben...
Also bist du jemand, der nicht selbst denkt und damit auch keine Selbstverständlichkeit kennt. Warum in Gottes Namen, hat man dir dann den ganzen Verstand mitgegeben?
Weiß du was mit solchen, die ihr leben lang, nach solch einem Schema leben, nach dem Tode passiert?
Die Antwort darauf lasse ich aus bestimmten Gründen aus. Ich würde dir auf jeden Fall dazu raten, deinen eigenen Verstand zu benutzen und alles was du aufnimmst zu prüfen.
Sagst du zu allem, ja......Amen........ ?
:)domitian schrieb:Naja, das sind doch Zirkelschlüsse. Ein Kind weiß, dass es Eltern hat, eben weil es Eltern hat. Und es sieht seine Eltern, nimmt sie wahr, lebt mit ihnen. Wenn das nicht so wäre, wüsste das Kind auch nicht, dass es Eltern hat. Es denkt sich dann nur, wenn es ein Heimkind wäre: Alle anderen Kinder, ausser wir im Heim hier, haben Eltern... Also müsste ich doch eigentlich auch welche haben... Wissen tut es das aber nicht wirklich!
Du willst mir also sagen, das ein Kind, welches im Heim lebt, nicht weiß, das es von einem Elternpaar abstammt? Das meinst du doch nicht ernst, oder?
:) domitian schrieb:Und den Rückschluss, zu sagen: Weil jedes Kind ja weiß, dass es Eltern hat, müssten wir, wenn wir von Gott erschaffen worden sind, dies ja auch wissen - kann man so nicht bilden!
Natürlich, denn jedes Kind weiß, woher Kinder kommen. Es gibt kein Kind, das nicht weiß, was Sexualität bedeutet, denn es erfährt es hautnah, irgendwann. Und wenn ich Kind schreibe, meine ich nicht, das uns bekannte Kind nach dem Gesetz, sondern dem universell bekanntem, geistlichem Kind. Dem Kind, das im Verstand noch unerfahren ist, sich dementsprechend nicht entwickelt hat aber irgendwann erfahren muss um sich daraus zu Entwickeln.
Kinder die Kinder zeugen, was resultiert daraus, wenn nicht eine Welt voller verantwortungsloser Menschen?
Ein Gott, schöpferischer Natur, entspricht da auch wohl einer Erfahrung um sich daraus zu Entwickeln, ansonsten würde es jeder Wissen und erleben. Es herrscht in dem aber Unklarheit. Wie Kinder gemacht werden und woher sie kommen, ja da herrscht bei jedem wohl Klarheit. Noch jedenfalls.
:) domitian schrieb:Wenn sich dieser Gott immer nur im Hintergrund aufhält, nicht mit mir spricht, ich ihn nicht sehen kann und er sich meiner Wahrnehmung entzieht, dann ist das in etwa wie mit einem Heimkind, was von seinen Eltern getrennt wurde! Woher soll ich also automatisch wissen können, wer mein Erschaffer ist?
Wir haben hier jetzt mindestens Tausend Wörter hinter uns und in jedem dieser ist dir Gott begegnet. Das du das nicht erkennen kannst, liegt gerade an deinem Verhalten, deiner Entscheidung, lieber aus einem Teil zu leben, statt aus deiner Ganzheit.
:) domitian schrieb:Ja, du wiederholst dich schon wieder. Siehe oben ^
Aber du sprichst hier auch von Wissensweitergabe! Also kommt das Wissen doch nicht von einem jeden Selbst, sondern auch von jedem anderen Selbst, der es einem dann weiter gibt!
Kann man Selbstverständlichkeit weiter geben?
:)domitian schrieb:Auch wenn du mir diese beiden Antworten nicht vorgegeben hätte, hätte ich auf erstere Art geantwortet. Denn ich lebe, weil ich lebe und nicht wegen Gott, wegen der Liebe, meiner Familie, wegen Geld usw... Eigentlich gibt es auf diese Frage keine Antwort. Ich lebe eben.
Hätte sich Gott nicht dazu Entschieden, das du erschaffen bist, wie könntest du dann leben? Du lebst also nicht wirklich, aus dem Leben, sondern aus der Entscheidung, eines (verbildlichten) Gottes und somit auch ziemlich unbewusst und damit auch in einer Traumwelt.
:) domitian schrieb:Ja sicher, ich kann nicht anders, wie sollte ich denn auch?
Ich möchte aber kein unwissender Sklave von irgendwelchen geschriebenen Gesetzen sein und sie nur um des Haltens wegen halten, ohne zu verstehen wie das geht und warum. Soll das jetzt ein Vorwurf sein, dass ich immer wieder das 2. Gebot breche? Ich kann nicht anders!
Du musst ja auch nicht anders können, lass es doch einfach sein, statt es immer wieder zu tun, zu wollen, zu verändern.
:)