@Marouge @Perihadion @Kurzschluss Schmunzel ;-)))
Eure Einwände sind gefühlt so alt wie die Astrologie selbst.
Das beste was mir gerade spontan dazu einfällt ist :
Für diejenigen die glauben ist kein Beweis nötig,
für diejenigen die nicht glauben ist kein Beweis möglich
Stuart Chase
Und das bezieht sich nicht nur auf die Astrologie, sondern auf jegliche Überzeugung die einzelne Individuen vertreten.
Und deshalb liegt es mir auch vollkommen fern, hier irgendetwas beweisen oder meinen Text in irgendeiner Weise rechtfertigen zu wollen.
Mir persönlich ist es völlig gleichgültig, ob andere meine Erkenntnisse und Überzeugungen teilen, zumal niemand jemals eine 100%ige Zustimmung erhalten, aber mit Sicherheit immer Gleichgesinnte finden wird.
Und so habe ich die Meinen und Ihr die Euren. Ist doch alles super ;-)
Ich finde es nur immer schade, wenn die Gegner, von was auch immer, sich die Sache so leicht machen, indem sie einfach alles verurteilen, ohne sich wirklich mit der Materie beschäftigt zu haben. Sie folgen einfach der „Kopf-ab" brüllenden Herde, ohne sich dafür zu interessieren, um wessen Kopf es überhaupt geht und warum.
Solange ich die Hintergründe einer Sache nicht kenne, oder das, was es zu bewerten gibt nicht selbst gesehen, gehört, gefühlt oder ausprobiert habe (z.B. weil dies von meinem Standpunkt aus (gerade) nicht möglich ist), verharre ich in einer neutralen Haltung und plappere nicht einfach irgendetwas nach.
Doch egal, wovon eine kleinere oder größere Herde überzeugt ist, ob nun Astro, Gott, Urknall oder sonstwas, es gibt immer ganz unterschiedliche Verhaltensmuster von Gegnern solcher Überzeugungen.
Hier nur mal ein paar davon:
Da sind z.B. die, die mit lautem Geschrei alles andere übertönen. Die Oberschlauen, die es nicht einmal für nötig halten, sich die Gegenseite überhaupt anzuhören oder sich mit Gegenargumenten auseinander zu setzen. Nach dem Motto „ich weiß schon alles“, haben sie nicht das geringste Interesse daran, ihren derzeitigen Horizont zu erweitern, weil sie gar nicht begreifen, dass es dahinter auch noch etwas gibt oder geben könnte.
Das sind die Schwierigsten und es ist müßig und einfach nur Zeit- und Energieverschwendung mit diesem Gegnertyp überhaupt eine Diskussion anzufangen, denn dieser Typ hört sich am liebsten selbst gern reden und wird einem mit langen, „klugen“ Vorträgen ständig über den Mund fahren.
Dann sind da die, die eben nur glauben, was sie sehen und /oder anfassen können und „verständnisvoll“ versuchen, einen wieder auf den „rechten Weg in die realistische Welt“ zurückzubringen.
Und es gibt die, die irgendwie intuitiv das Gefühl haben, dass da noch etwas sein könnte. Sie werden aber noch von unbewusster Angst gebremst, diese Ahnung in ihr Bewusstsein heraufzuholen. Sie scheinen genauso ablehnend und unzugänglich zu sein, wie die lauten Schreier, aber ihre vermeintliche Ablehnung resultiert aus der Angst heraus, etwas Altes, Vertrautres loszulassen und sich etwas Neuem, Unbekannten zu öffnen.
„Lass mich in Ruhe mit deinem Hokuspokus, ich will davon nichts hören, damit will ich nichts zu tun haben“ etc.
Jeder Versuch das Thema anzuschneiden wird sofort im Keim erstickt, aus der Angst heraus mit seinem bisherigen Weltbild und seiner vertrauten Sicht der Dinge in einen Abgrund zu stürzen, weil man plötzlich erkennen muss, dass da tatsächlich etwas ist, dem man sich bisher verweigert hat.
Und dann sind da noch die, welche dieses Stadium schon hinter sich haben und erkennen, dass niemand zwangsläufig abrupt auf eine neue Erkenntnisebene geschubst wird, sondern die Freiheit hat, sich die Zeit zu nehmen, die er braucht um Neues zu erforschen, sobald er sich geöffnet hat. Und nun kann es losgehen. Zwei vor und einen zurück. Manchmal auch zwei vor, zwei zurück und Pause. Aber das macht nichts, eine einmal begonnene Entwicklung ist, wie gesagt nicht mehr zu stoppen.
Egal, ob zu einer der hier aufgeführten, oder zu welcher Gegnergruppe sonst, die hier versammelten Gegner gehören, der Versuch sich gegenseitig krampfhaft überzeugen zu wollen ist müßig, weshalb Diskussionen mit diesem Ziel im Nichts enden.
Diskussionen sind dann sinnvoll, wenn sie verschiedene Perspektiven und Blickwinkel aufzeigen, denn die jeweiligen Gegenargumente zu kennen, kann einem helfen, die eigene Überzeugung zu untermauern oder zu hinterfragen.
Deshalb ist meine Motivation, mich an dererlei Austausch zu beteiligen immer nur der, Denkanstöße zu sammeln und zu teilen. Was die Empfänger mit/aus meinen machen, bleibt ihnen völlig überlassen, denn wie gesagt, absolute Zustimmung gab es nie und wird es nie geben.
Man sehe in die Geschichte, in der Jahrtausende lang vieles verteufelt wurde, was heute selbstverständliche Tatsache ist, denn....
die Erkenntnisse von heute sind oft die Irrtümer von morgen
;-)