Sternenkunde - Astrologie

@Kayla
Das hört sich alles sehr interessant an mit den babylonischen Mythen und wie diese dan in die Bibel übernommen wurden, aber offensichlich (durch dass "Stille Post"-Prinzip) vieles dann falsch übernommen wurde, oder falsch gedeutet wurde. Wie man am Beispiel mit der Rippe z.B. erkennt.
Aber alles in Allem fügen sich so die Mosaiksteine zur Bibelentstehung langsam zusammen.

Von dem Frank Dörnenburg hatte ich mir auch mal das Buch zu seiner Seite ("Pyramidengeheimnisse?") gekauft. Sehr interessant geschrieben, zumal er ja direkt vor Ort war und in seinem Buch auch (fast) nur eigene Fotos verwendet. Auf "Alien.de" habe ich mich auch schon öfter mit ihm unterhalten.

@Marouge

Marouge schrieb:denn nicht bei jedem war schließlich zu diesen und jenen Zeitpunkten, an dem das Ereignis ausgelöst wurde (Gradzahl, an der der/die betreffenden Planet/en stehen), eben dasselbe Thema wichtig, oder fand ein bestimmtes Ereignis statt, sondern nur eben bei diesem bestimmten Menschen, richtig?

Das ist richtig, weil jedes Horoskop individuell verschieden vom andern ist und in jedem Leben ein bestimmtes Thema ganz anderen und unterschiedlichen Grundlagen, Situationen und Voraussetzungen unterworfen ist.

Marouge schrieb:Falls das noch von Interesse sein sollte, stelle ich mich und meine Daten dazu gerne zur Verfügung.

Diese Idee ging nicht von mir aus. Aber wir können das auch per PN auswerten und einige Auszüge dann hier einstellen und diskutieren, wenn du möchtest.:)
.

@Marouge

Marouge schrieb:Astrologie setzt also die Existenz von „Seele“ voraus, richtig?

Und was, wenn so etwas wie „Seele“ in Wahrheit gar nicht existiert, sondern nur ein Produkt der Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen ist?

Ich will mich keineswegs um irgendwelche Antworten drücken und erst recht nicht irgendwem meine Überzeugungen überstülpen.
Ich dachte ich hätte in meinem „mimimi-Text“ ;-) klar gemacht, dass ich keine Probleme mit anderen Ansichten habe, weil niemals jeder eine 100%ige Zustimmung von allen erhalten wird.
Und wenn Du nach einem Ausflug in astrologische Gefilde zu einer anderen für Dich stimmiger erscheinenden "Wahrheit" (zurück)gefunden hast, so ist das eben Dein persönlicher Erkenntnisweg. Hermann Meier kenne ich übrigens sehr gut. Er ist mein absoluter Lieblingsastrologe.

Was Deine Fragen nach der Existenz einer Seele betrifft, so maße ich mir sicher nicht an, hierauf eine allgemeingültige Antwort zu geben. Und falls in meinem „mimimi-Text“ etwas widersprüchlich klang, hab ich mich da vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Jedenfalls gehört eine solche Frage, ebenso wie die Frage nach der Existenz Gottes, einem Leben nach dem Tod, oder dem Sinn des Lebens überhaupt, in den den Bereich des Glaubens und/oder der Philosophie.
Und ich schätze auf solche Fragen gibt es seit eh und je Milliarden Antworten.

Zu meiner persönlichen Wahrheit gehört die Existenz einer unsterblichen Seele, die sich immer wieder physisch manifestiert, so wie es z.B. Goethe in seinem Gedicht beschreibt. Und ich könnte auch ausführen, warum ich für mich viele Argumente gefunden habe, die dafür sprechen. Aber erstens würde das hier vom Thema abweichen und zweitens halte ich meinen persönlichen Glauben für den Rest der Welt für völlig irrelevant.

Jeder soll an das glauben, was sich für ihn stimmig anfühlt und ihm das größte Wohlbehagen bereitet.

;-)

@Bekannter

Bekannter schrieb:Das hört sich alles sehr interessant an mit den babylonischen Mythen und wie diese dan in die Bibel übernommen wurden, aber offensichlich (durch dass "Stille Post"-Prinzip) vieles dann falsch übernommen wurde, oder falsch gedeutet wurde.

Was man daran deutlich sieht ist, wie Mythen entstehen und wie sie im Laufe der Zeit mit anderen Inhalten bestückt und zu immer neuen Glaubenskonzepten werden. Etwas mehr als 2000 Jahre sind seit der letzten Umdeutung vergangen, zwischen den Sumerern und dem Christentum liegt sehr viel mehr Zeit, man darf also gespannt sein, was als nächstes Konzept auf den Plan tritt. Auffällig bei den Umdeutungen ist, das dem weiblichen Aspekt des Lebens soviel Negativität angedeutet wurde, das lag am damals aufkommenden Patriarchat. Nachdem man durch die Frauenbewegung in Richtung Gleichberechtigung ging und immer mehr Frauenquoten eine Rolle spielen, wird sich diese Weltsicht auch irgendwann in den Glaubenskonzepten wiederfinden lassen und unsere Nachkommen in noch fernen Zeiten einen ganz anderen metaphysischen Blickwinkel einnehmen können, welcher ganz anders aussehen dürfte, als der in unserer Zeit.

@Kayla

Kayla schrieb:Diese Idee ging nicht von mir aus.

Weiss ich ;) Ich denke, an einem praktischen Beispiel würde es trotzdem am besten ersichtlich sein, wie konkret und stimmig astrologische Aussagen sind zw. ob der Barnum-Effekt überhaupt (zumindest so gut wie möglich) ausgeschlossen werden kann.
Und wie gesagt ist mein endgültiges Urteil darüber noch nicht gefällt...also mal sehen...

Kayla schrieb:Aber wir können das auch per PN auswerten und einige Auszüge dann hier einstellen und diskutieren, wenn du möchtest

In der Wissenschaftsrubrik würde ich auf Transparenz bestehen, aber da sind wir nicht.
Also gut, dann per PN

@Marouge

Marouge schrieb:In der Wissenschaftsrubrik würde ich auf Transparenz bestehen, aber da sind wir nicht.
Also gut, dann per PN

Transparenz bleibt insoweit bestehen, indem du, wenn es hier um Daten und Bestimmungen geht das bestätigen kannst, immerhin sind es deine.:)

Das ganze Horoskop hier durch zu ackern würde mehrere Seiten in Anspruch nehmen und das sollte man vielleicht möglichst vermeiden.

@Kayla

Kayla schrieb:Auffällig bei den Umdeutungen ist, das dem weiblichen Aspekt des Lebens soviel Negativität angedeutet wurde

Schau Dir doch die heutigen Länder an, die damals Mesopotamien bildeten, oder auch im vorderasiatischen Bereich, Länder östlich und südlich um das Mittelmeer herum. Da haben auch heute noch die Frauen nicht viel zu melden. In den Großstädten mag das schon so langsam anders werden, aber in den Landesinneren ...

@Kayla

Ja, stimmt auch wieder ;)

@Bekannter

Bekannter schrieb:Schau Dir doch die heutigen Länder an, die damals Mesopotamien bildeten, oder auch im vorderasiatischen Bereich, Länder östlich und südlich um das Mittelmeer herum. Da haben auch heute noch die Frauen nicht viel zu melden.

Ja, das ist mir auch aufgefallen, nur das sich das nicht auf die Sumerer zurückführen läßt, sondern auf das A.T..

Kayla schrieb:Die Einteilung der Stunde in 60 Minuten geht auf die Babylonier zurück.

Und genau mit dieser Einteilung fing die Unterwerfung der Menschen unter die
Zeit wohl an.

Aber all das bestätigt ja erneut, das die Astrologie das einzige Wissensgebiet
ist, welches sich noch am besten mit der zeit auskennt.:)

@Idu

Idu schrieb:Aber all das bestätigt ja erneut, das die Astrologie das einzige Wissensgebiet
ist, welches sich noch am besten mit der zeit auskennt

Ja, sie arbeitet mit der Sternzeit und das ist ja schon mal eine ganz andere Dimension. :)

@Kayla
da taucht bei mir gleich die Frage auf in welcher Sternzeit leben wir?

@Idu @Kayla

Idu schrieb:da taucht bei mir gleich die Frage auf in welcher Sternzeit leben wir?

Sternzeit bezieht sich örtlich und hat nebenbei nichts mit der Sterzeit aus StarTrek zu tun.

Wikipedia: Sternzeit#Definition und Eigenschaften

Daraus geht hervor, das die Sternzeit lediglich 4 Min. täglich vorgeht. Sind für mich aber keine

Kayla schrieb: ganz andere Dimension. :)

@Marouge

Jetzt gehts los.:)





Sonne/Merkur 5.Haus Steinbock, Aszendent Jungfrau 1.Haus und Saturn 9. Haus sind signifikant.

Der Selbstausdruck unterliegt einer bestimmten Ordnungsstruktur, Steinbock/Merkur und Jungfrau Aszendent im Trigon zu Saturn im Stier. Der Glaube oder das woran geglaubt werden kann muss nachvollziehbar und frei von fantastischen Elementen sein. Möglicherweise wurde der Ordnungssinn, die Struktur von der Mutter mit auf den Weg gegeben, indem Sauberkeit, Pünktlichkeit und Ordnung eine große Rolle spielten. Sonne an der Spitze 5.Haus versucht dieses Prinzip möglichst zu leben, während es von Merkur zunächst als tauglich befunden werden muss. Das Ordnung vor allem auch in Psyche und Seele vorhanden sein sollen ist unter dieser Konstellation weitgehendst unvermeidlich, da genauestens geprüft wird was übernommen wird und was eher nicht, was der Mondknoten im 6.Haus und der eher nüchterne Mond im selben Zeichen und Stellung vermuten lassen. Wassermann das Zeichen der Freundschaft was eher dem 11.Haus entspräche aber das Thema Gesundheit und Heilung betont, zugleich auch die berufliche Möglichkeit sich mit diesem Thema zu beschäftigen, ermöglicht ein größeres Feld beruflicher Möglichkeiten und Tätigkeitsfeldern, wo dieser Anspruch, Ordnung Struktur und Übersichtlichkeit zum Tragen kommen kann.

Tangiert wurde und wird zur Zeit der Geburtsuranus in Waage in Opposition zum laufenden Uranus Widder im Sextil zum Mondknoten Wassermann, zumal Mars, Gesundheit und Energie sich in Konjunktion zum aktuellen Uranus bewegt. Gesundheit dürfte also unter dieser Konstellation eine große Rolle spielen, genau wie Veränderungen oder der Wunsch danach vorhanden sein dürften. Der Joker in diesem Spiel ist Jupiter im Schützen im Trigon zum aktuellen Uranus und Wassermannmondknoten im Sextil. Jedoch kann der Steinbockmerkur und der Jungfrauaszendent oder sie versuchen es zumindest eine klare Linie beizubehalten, was von Saturn/Stier Haus 9 unterstützt wird.

Problematisch könnten Beziehungen 7.Haus Fische zum laufenden Neptun in diesem Zeichen sein, was aber der Steinbockmerkur, der Jungfrauaszendent und der Stiersaturn ganz gut in den Griff bekommen können, einzige Schwierigkeit dabei ist der laufende Saturn im Skorpion in Opposition zu dem was angenommen, geglaubt oder vermittelt wird, hier können unterschwellige Zweifel aufkommen, welche wiederum nach Klarheit und Überschaubarkeit verlangen.

Das sind einige wenige Möglichkeiten die vorgegeben sind, aber ein weites Spektrum an Umsetzbarkeit und Ausdruck zulassen, dabei käme es auf die individuelle Fragestellung an.:)

@Idu

Idu schrieb:da taucht bei mir gleich die Frage auf in welcher Sternzeit leben wir?

Von der Sonne ausgesehen 8. 32. 41. Wassermann. :)

@Kayla
für einen wie mich der da schon seit vielen Jahren ohne Uhr lebt
sagen mir die Zahlen nur soviel
8 für die ewigkeit
32 = 3+2 Quersumme 5 meine zahl
41 = 4 + 1 Quersumme 5 wie gesagt meine zahl
dazu noch die 8 da habe ich dann meine zahlen aus meiner Geburt
2 fünfer und die 8
das bedeutet für mich ich lebe im jetzt:)

@Marouge

Ich habe Saturn im Haus 9 verortet, da er mehrmals rückläufig war und wegen der Präzession zu nahe am Übergang zum 10.Haus steht. Auch würde ich wegen dieser Präzession die Sonne bereits am Übergang zum Wassermann sehen. Der Ausdruck im 5.Haus und sechsten Haus bleibt davon unberührt.:)

Jedoch zeigt in diesem Fall das 10. Haus an wohin der Weg führen soll und zwar nicht konkret, sondern wie. Der laufende Saturn im 4.Haus könnte was Heimat, Umgebung, Wohnung oder Kindheitserinnerungen betrifft eine wichtige oder größere Rolle spielen.:)

@Idu

Idu schrieb:das bedeutet für mich ich lebe im jetzt

Das ist auch gut so, denn auf das Jetzt kommt es jede Sekunde an.:)

@Emze

Emze schrieb:Ich will mich keineswegs um irgendwelche Antworten drücken und erst recht nicht irgendwem meine Überzeugungen überstülpen.
Ich dachte ich hätte in meinem „mimimi-Text“ ;-) klar gemacht, dass ich keine Probleme mit anderen Ansichten habe, weil niemals jeder eine 100%ige Zustimmung von allen erhalten wird.

Für mich kam Dein Text anders rüber bzw. klang halt sehr nach "mimimi". Aber wenn Du´s anders gemeint hast, ok.

Emze schrieb:Was Deine Fragen nach der Existenz einer Seele betrifft, so maße ich mir sicher nicht an, hierauf eine allgemeingültige Antwort zu geben. Und falls in meinem „mimimi-Text“ etwas widersprüchlich klang, hab ich mich da vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Hast Du wohl, ja ;)
Es klang für mich so á la "Die Existenz von Seele ist Fakt". Wenn man die Existenz einer Seele annimmt und auch, dass diese immer wieder kommt, um Erfahrungen zu sammeln um sich weiterzuentwickeln, sie sich das Leben und die Umstände aussucht, um eben genau diese Erfahrungen machen zu können, und man davon ausgeht, dass man dies mehr oder weniger gut auch in einem Horoskop sehen kann, das Radix quasi wie ein Stempel ist, den man mit der Geburt aufgedrückt bekommt, der aber transformierbar ist, dann macht das Konzept der Astrologie natürlich auch Sinn, und ist in sich auch konsistent. So wie Du es geschrieben hast - und nicht nur du, sondern auch andere Astrologen, die ich kenne-, habe ich es so verstanden, dass die Annahme einer "Seele" Voraussetzung ist, damit Astrologie überhaupt Sinn machen kann.

Und da frage ich mich (da ich nicht an so etwas wie "Seele" glaube, besser gesagt nicht mehr), betreffend der Aussagekraft und Stimmigkeit der Astrologie, was damit ist, wenn "Seele" nur eine Erfindung der Menschen ist, um die Endlichkeit des Daseins erträglicher zu machen, sie aber in Wahrheit gar nicht existent ist (Beweise dafür gibt es bis dato schließlich auch nicht).

Emze schrieb:Jedenfalls gehört eine solche Frage, ebenso wie die Frage nach der Existenz Gottes, einem Leben nach dem Tod, oder dem Sinn des Lebens überhaupt, in den den Bereich des Glaubens und/oder der Philosophie.

Drum ist dieser Thread wohl auch hier und nicht in "Wissenschaft".
Und solange nicht bewiesen ist oder werden kann, dass Astrologie mehr ist ein reines Glaubenskonstrukt, wird's auch dabei bleiben. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen und versuche eine neutrale Stellung bzw. die Ergebnisoffenheit einer Wissenschaftlerin einzunehmen ;)

Emze schrieb:Hermann Meier kenne ich übrigens sehr gut. Er ist mein absoluter Lieblingsastrologe.

Meiner auch :D Liegt wohl aber auch daran, dass ich ihn persönlich kennengelernt habe, im Gegensatz zu den anderen, von denen ich nur ihre Bücher kenne.

@Kayla

Huch! Ich bin ein offenes Buch :D

Ne, Scherz beiseite.


Etwas, das Du geschrieben hast, trifft sehr genau zu, ein paar Deutungen treffen zwar zu, diese könnten aber auch auf andere zutreffen, sind also nicht wirklich speziell (Barnum lässt grüßen ;)). aber ganz allgemein finde ich Deine Deutung wirklich gut!

Dazu hab ich ein Frage:

Kayla schrieb:Der Glaube oder das woran geglaubt werden kann muss nachvollziehbar und frei von fantastischen Elementen sein.

Kannst du erkennen, ab welchem Zeitpunkt das Glaubensthema relevant geworden ist für mich, bzw. ob und wann, was Glaube betrifft, größere Wandel/Richtungswechsel/Veränderungen stattgefunden haben?
Dass sich der Glaube im Lauf eines Lebens und mit zunehmender Reife auch ändert, dürfte nicht allzu selten sein, deshalb würden mich möglichst genaue Zeitpunkte in der Vergangenheit interessieren.

Und:

Wo siehst Du die größte Schwierigkeit, die es zu bewältigen gilt, ein sehr schwierig aufzulösendes Muster, bzw welcher ist Deiner Meinung nach der problematischte, "härteste" Aspekt?

Ich habe zwei Talente/überdurchschnittliche Begabungen, und eins davon ist und war schon immer meine ganz besondere Leidenschaft. Kannst Du erkennen, welche das sind?