Christen: Bitte erklärt mir den Tod von 10.000 kath. Philippinern
12.11.2013 um 10:37@allmyboy
Deine Absicht ist wahrscheinlich, Aussagen zu bekommen, wie:,,Es gibt keinen Gott" oder ,,Gott ist böse, wenn er sowas zulässt...".
Damit begibst du als Mensch dich in die Position, über Gott richten zu können. Du machst dich damit also größer und mächtiger, als Gott selbst.
Und dementsprechend würde ich mich dann mal fragen:,,Warum hast DU dann nichts getan?"
Weil du nicht die Macht und das Wissen dazu hattest? Nun, dann hast du auch nicht die Macht und das Wissen, über Gott zu richten von wegen:,,Es gibt keinen (guten) Gott, weil der hätte nämlich alle Menschen gerettet!"
Man kann sich nicht zum selben Zeitpunkt als Mensch einen ,,Herr Gott" wünschen, zu dem man aufsieht und an den man sich halten kann, wenn man in Not ist und andererseits einen ,,Diener Gott" wünschen, der alles macht, was man will und sich dann gefälligst still und demütig wieder in die Ecke stellen soll, bis man ihn braucht.
Genau das aber scheinen paradoxerweise viele Menschen sich vorzustellen, einen Gott, der ihnen alle Verantwortung und Sorgen abnimmt und alles perfekt für sie gestaltet - aber der sich gleichzeitig gefälligst raushalten soll aus ihrem Leben und der Welt, weil die Menschen ja so viel Wert legen auf ihre Freiheit und Selbstbestimmung.
Das kann aber nicht beides gleichzeitig funktionieren - entweder macht Gott für die Menschen alles perfekt, dann sind sie aber nicht frei, sondern nur eine Art Marionetten.
Oder aber sie sind frei zu ihren Handlungen und Entscheidungen in hohem Maße - dann darf Gott gar nicht alles perfekt für sie machen und alles für sie richten!
Denn zur Freiheit gehören auch Unglücke, gehören auch falsche Entscheidungen und andere, negativ empfundene Dinge und Ereignisse.
Freiheit, in der man nur das richtige tun kann und nur gutes geschieht, ist keine Freiheit.
Die Frage:,,Warum musste der sterben" wird immer und immer wieder gestellt, unzählige Male und es werden ebenso unzählige Antworten gegeben. Von Ratlosigkeit über Akzeptanz bis hin zu wütenden Ausrufen darüber, dass es keinen Gott gäbe.
Die einzige Antwort aber, die im Prinzip in die richtige Richtung geht, lautet: Wir wissen es nicht. Wir Menschen sind geistig nicht in der Lage, die Gedanken Gottes und warum er geschehen lässt, was geschieht, vollständig zu erfassen.
Und entweder ergeben wir uns dann in Fatalismus und Depression über Sinnlosigkeit oder wir versuchen verbissen, vor dem Tod zu fliehen und verwünschen Gott dafür, sofern wir an ihn glauben, dass wir sterben müssen - oder aber wir wenden uns von diesen dunklen Wegen ab und vertrauen darauf, dass es doch einen guten Grund gibt, warum wir sterben müssen oder warum große Unglücke geschehen mit vielen Toten.
Für mich persönlich halten die ersten beiden Wege nichts, was ich ansprechend und erfüllend finde.
Deine Absicht ist wahrscheinlich, Aussagen zu bekommen, wie:,,Es gibt keinen Gott" oder ,,Gott ist böse, wenn er sowas zulässt...".
Damit begibst du als Mensch dich in die Position, über Gott richten zu können. Du machst dich damit also größer und mächtiger, als Gott selbst.
Und dementsprechend würde ich mich dann mal fragen:,,Warum hast DU dann nichts getan?"
Weil du nicht die Macht und das Wissen dazu hattest? Nun, dann hast du auch nicht die Macht und das Wissen, über Gott zu richten von wegen:,,Es gibt keinen (guten) Gott, weil der hätte nämlich alle Menschen gerettet!"
Man kann sich nicht zum selben Zeitpunkt als Mensch einen ,,Herr Gott" wünschen, zu dem man aufsieht und an den man sich halten kann, wenn man in Not ist und andererseits einen ,,Diener Gott" wünschen, der alles macht, was man will und sich dann gefälligst still und demütig wieder in die Ecke stellen soll, bis man ihn braucht.
Genau das aber scheinen paradoxerweise viele Menschen sich vorzustellen, einen Gott, der ihnen alle Verantwortung und Sorgen abnimmt und alles perfekt für sie gestaltet - aber der sich gleichzeitig gefälligst raushalten soll aus ihrem Leben und der Welt, weil die Menschen ja so viel Wert legen auf ihre Freiheit und Selbstbestimmung.
Das kann aber nicht beides gleichzeitig funktionieren - entweder macht Gott für die Menschen alles perfekt, dann sind sie aber nicht frei, sondern nur eine Art Marionetten.
Oder aber sie sind frei zu ihren Handlungen und Entscheidungen in hohem Maße - dann darf Gott gar nicht alles perfekt für sie machen und alles für sie richten!
Denn zur Freiheit gehören auch Unglücke, gehören auch falsche Entscheidungen und andere, negativ empfundene Dinge und Ereignisse.
Freiheit, in der man nur das richtige tun kann und nur gutes geschieht, ist keine Freiheit.
Die Frage:,,Warum musste der sterben" wird immer und immer wieder gestellt, unzählige Male und es werden ebenso unzählige Antworten gegeben. Von Ratlosigkeit über Akzeptanz bis hin zu wütenden Ausrufen darüber, dass es keinen Gott gäbe.
Die einzige Antwort aber, die im Prinzip in die richtige Richtung geht, lautet: Wir wissen es nicht. Wir Menschen sind geistig nicht in der Lage, die Gedanken Gottes und warum er geschehen lässt, was geschieht, vollständig zu erfassen.
Und entweder ergeben wir uns dann in Fatalismus und Depression über Sinnlosigkeit oder wir versuchen verbissen, vor dem Tod zu fliehen und verwünschen Gott dafür, sofern wir an ihn glauben, dass wir sterben müssen - oder aber wir wenden uns von diesen dunklen Wegen ab und vertrauen darauf, dass es doch einen guten Grund gibt, warum wir sterben müssen oder warum große Unglücke geschehen mit vielen Toten.
Für mich persönlich halten die ersten beiden Wege nichts, was ich ansprechend und erfüllend finde.