@MickyM. Klingt nach einem neurotischen "Klassiker" aufgrund einer handfesten Verstörung in der
oralen Phase.
Die ablehnende Haltung Deiner (zu jungen) Eltern, die dir als Baby/Kleinkind eigentlich Sicherheit und Geborgenheit (Urvertrauen) vermitteln sollten, dürfte zu der geschilderten
Selbstwertproblematik geführt haben.
Möglicherweise auch noch zu Kontakt- und Beziehungsstörungen, zu Nähe- und Distanzkonflikten, zu Suchtverhalten, Identitätsstörungen, der Unfähigkeit zu lieben und auch zu Sexualstörungen (?). Das sind die häufigsten Folgen einer Störung in dem ersten Lebensabschnitt nach der Freudschen Theorie und Erkenntnis.
Der Säugling nimmt die Mutter in seine Psyche auf (Introjektion) und wenn der Mutter ihr Kind nicht "genügt", entsteht im Kind ein Schuldkomplex, der ausgeglichen (Abwehrmechanismus) werden soll, indem das Kind beschließt "besser" sein zu wollen, um dadurch der Mutter und dem Vater zu gefallen und geliebt zu werden, was allerdings nur eine Scheinlösung des Ich darstellt - und keine Heilung der seelischen Verletzung.
Das kindliche Konfliktlösungsmodell setzt sich dann auf unbewusster Ebene im Erwachsenendasein weiter fort,
MickyM. schrieb:nur
das eigentliche ziel
die Beseitigung des Gefühls meiner Mangelhaftigkeit
habe ich in all den vielen jahren des "übens" nicht erreicht
bis das Innere Kind geheilt und damit die Wurzel des Übels beseitigt wird.
Häufig besteht ein unterschwelliger Hass gegenüber den Eltern, die nagende Frage, warum habt ihr mich nicht geliebt?
Jede "Warum Frage" führt zu nichts. Im hyppnotischen Sprachmuster wird niemals gefragt, warum ist mir das passiert?, - Vertiefung der Problemhypnose - ... sondern: Wie komme ich aus dem Schlamassel wieder raus? - Lösungshypnose -.
Im ersten Schritt musst Du dir darüber klar werden, dass deine Eltern, so wie Du es schilderst, nahezu hundertprozentig konditioniert und in ihren Mustern gefangen waren.
Du musst nicht mögen, wie sie sich verhalten haben, aber sie sind als biologische Eltern dennoch zu achten. Denn ohne Ei- und Samenzelle gäbe es den Micky gar nicht! Und jedes Leben ist kostbar!
Kein Mensch muss mögen, was die Eltern bei der Erziehung verbockt haben. Es geht einzig und allein darum, dass die
Herkunftsfamilie geachtet wird.
Das auflösende hypnotische Sprachmuster lautet:
Mama, ich achte Dich!
Was Du gemacht hast, das liebe ich nicht.
Dasselbe mit dem Vater ...
In der Selbstorganisatorischen Hypnose folgt anschließend
in Trance eine
Innere Kind Heilung, u. a. mit einem Austausch der leiblichen Eltern gegen imaginierte "vorbildliche" Eltern. Es werden Liebesbekundungen und Geschenke u. v. m. gemacht - und am Ende drückt der große Micky den kleinen Micky ganz fest in sein Herz.
Selbst (oder gerade) harte Kerle weinen dabei wie die Schlosshunde ...doch hinterher ist alles gut!!