@snafu Jesussah schrieb:Jetzt redest du wieder wie der Teufel
solche komplimente bekomme ich nie, nur einmal hat mich jemand mit "scheiß Satan" beschimpft
snafu schrieb:So ist ALLes aus dem Geist, was entstanden ist, und der Gott der Welt ist jener Geist, der "ins Materielle gefallen" ist, bzw, der sich manifestiert hat.
So ist Er DUAL, um Licht und Schatten zu erzeugen, Tag und Nacht, Leben und Tod.
Alles ist aus Geist ge-Worden. Wir sind das.
Abraxas!
;)@0rbiter es gibt laut Jeffrey Burton Russell, einem absoluten Fachmann für die Kulturgeschichte des Teufels, in der Literatur der damaligen Zeit einige verschiedene Gründe für den Fall des Teufels.
Darunter, Stolz (gegenüber Gott), Begierde (nach den Menschenfrauen), Neid (auf die Menschheit)
ich kann das Buch "Biographie des Teufels" nur allen empfehlen, ich habe einige Bücher über den Teufel gelesen und dieser Mann hat nicht nur Ahnung, er fasst es auch wunderbar zusammen. Keines der sich derzeitig auf dem Markt befindlichen Bücher kommt da auch nur annähernd heran.
Hätten das alle gelesen könnte man sich hier so manchen Thread sparen^^
Aber zurück zu deiner Aussage. Ja, was Du meinst wird ja auch z.B. in Goethes Faust vermittelt. Das Böse als zwingende Notwendigkeit in der Welt, "die Kraft die böses will, doch gutes schafft".
Der Teufel als Antriebsmotor für alles. Das ist ja auch die Frage der Theodizee, warum gibt es böses in der Welt, wenn Gott doch so ein klasse Kerl ist?
Der Teufel ist für das Gleichgewicht nötig. - Das wäre ein Möglichkeit die Sache zu sehen.
0rbiter schrieb:Also das der nordkoreanische Diktator seine
Ex aus Hass evtl ermorden lassen hat, macht eher keinen Sinn.
Ich denke man muss unterscheiden. Ich glaube nicht, dass das Böse, was aus dem Menschen herauskommt, vom Teufel gemacht ist. Das ist bloß christliche Propaganda. Böse ist der Mensch. „Die Hölle, das sind die anderen“
Die Christen haben Gott zu einem Gott der Liebe gemacht, alles verneint was böse an ihm war. Aber das Böse gibt es immer noch. Nun kann man keinen gleichwertigen Gegenspieler erschaffen, weil Gott ist ja allmächtig. Also muss der Gegenspieler in Gottes Auftrag handeln. Siehe meine Aussage oben.
Andererseits, die Bibel ergibt viel mehr Sinn, wenn man sie als Schurkenroman liest. Wenn du dir vorstellst, Gott ist der Böse, ergibt alles viel mehr Sinn
;)0rbiter schrieb: Ich bin sowieso der Meinung das einem satanistischen Menschen eine anfängliche Gutheit
und idiologische Denkweise zugeschrieben werden sollte
Nicht nur anfänglich und nicht prinzipiell. Man sollte immer klar trennen. Satanismus ist doch nicht einfach Satanismus, da gibt es doch dutzende Spielarten von. Einige denken von Anfang an, andere fangen nie damit an.
Du kannst auch gut sein und Satanist. Dass ist es doch worum es geht. Ich würde mich zwar nie als Satanisten bezeichnen, weil der Begriff nicht eindeutig definiert ist und zu oft missbraucht wurde, aber ich sehe mein Vorstellung von Satanismus als etwas, das zum Glück führen muss. Was bringt es mir denn den Teufel anzubeten, wenn er nur ein böses Monster ist?
Ich meine mit Glück auch nicht materiellen Reichtum, ich rede eher von geistig-seelischem Glück. Das kannst du eben auch nur wahrnehmen, wenn du das Gegenteil kennst.
Der Teufel hat so viele Rollen
;)Das ist es, was die Leute nicht begreifen. Wir müssen den Teufel aus dem abrahamitischen-Monotheismus-Zusammenhang lösen und umwerten.