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Wer oder was ist Satan?

420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Teufel, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 11:24
hallo @Jesussah
Ich meinte die Dunkelheit des Unwissens! Die Verwirrnis, das Chaos aller Fragen.

Ja es geht wohl um die Seele. Die Seele ist die Welt. die symbolische frau, die Eva, das Leben. Als Schlange der Weisheit ist sie die Unterweiserin, das "untere" mit dem "Oberen" zu verbinden.

Erkennst du deine Welt (sichtbare Welt) -> deine Seele, IN dir, und als AUS dir selbst entstanden ("mein Bein von meinem Bein, und mein Fleisch von meinem Fleisch...") !! dann kannst du SIE in dir aufnehmen, IN dir ERKENNEN. Die Trennung auflösen Und du kannst sie zu deinem Geist in dir aufnehmen, vereinigen.


jesussah schrieb:
Jetzt redest du wieder wie der Teufel

@Sulfurgiant schrieb:
solche komplimente bekomme ich nie, nur einmal hat mich jemand mit "scheiß Satan" beschimpft
LOL
:} \m/ :cool:


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 11:32
@snafu


Unwissenheit schafft keine Dunkelheit, sondern Unwissen. Das eine mit dem anderen zu vermischen, zu verwechseln, ist dem gleich, Teufel und Gott zu vermischen. Wer das tut, der redet von einem dunklem und lichtvollem Leben und übersieht damit, das es jeden Tag wohl Dunkel als auch Hell ist. Dieser übersieht dann auch sich Selbst in der Nacht und am Tage, denn dieser ist mit seinen Gedanken ganz wo anders, als in der Nacht oder im Tage. In Verwirrungen kommt es nun mal vor, das man das eine mit dem anderen gleichsetzen will was nicht so wirklich auf zu gehen vermag.

P.S

Ich weiß was du damit sagen möchtest, die Frage die sich stellt ist eher, ob du weißt, was du damit anrichtest. :)


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 11:39
Zitat von SulfurgiantSulfurgiant schrieb:Nun kann man keinen gleichwertigen Gegenspieler erschaffen, weil Gott ist ja allmächtig. Also muss der Gegenspieler in Gottes Auftrag handeln. Siehe meine Aussage oben.
Ja, dass ist alles sehr kompliziert, aber im Groben kann man es so sehen, wie es im Zitat beschrieben ist. Letztendlich gibt es viele Denkmodelle, aber das der Bibel ist evtl nicht mehr so aktuell.
Gut und böse relativiert sich auch iwie. Nehmen wir mal an, es gibt einen Gott oder Überwesen.
Die schauen sich den Planeten an und sehen, dass er zerstört wird. Die werden aber nicht eingreifen mit ihrer Allmächtigkeit und uns helfen. Die lassen die Zerstörung einfach zu und lassen alles natürlich ablaufen. Insofern handeln Gott oder die Überwesen aus unserer Sicht böse.

Also ich sehe Gott oder die Überwesen als eine Einheit aus Gutem und Bösem zusammen, ähnlich wie beim Menschen, in dem ebenfalls gut und böse existiert. Diese Denkweise entweder so oder so, taugt nichts. Deswegen haben Pfarrer auch enorme Probleme auf dem Pfad zu bleiben.

Naja, vllt gibts weder Gott noch Überwesen...

Aber grob nach guten menschlichen Werten zu richten ist ok...


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 11:43
@0rbiter
Zitat von 0rbiter0rbiter schrieb:Naja, vllt gibts weder Gott noch Überwesen...

Aber grob nach guten menschlichen Werten zu richten ist ok...
Dieser Sichtweise kann ich mich sehr gut anschließen :)


"Aber wir? Wir sollten glauben, daß es ohne Religion, besonders ohne Christentum, keine Tugend, keine Moral, keine Sittlichkeit gebe. Mit solchen Märchen äfft man Kinder.

Wir wissen, wo wir das Rechte und Gute zu suchen haben, und werden uns wohl hüten, es aus zweiter Hand zu nehmen, da wir leider nur zu gewiß sind, daß wir es nicht rein und unverfälscht aus derselben erhalten.
Wer wahrhafter Mensch sein will, der greife in seinen Busen, der suche das Edle und Große in der Menschennatur und in der Geschichte der Menschheit, und wem das nicht genügt, der betrachte das als ein Kennzeichen, daß er der Freiheit nicht wert ist, und daß ihm wahre Menschenwürde fehlt.
Nein, ihr Pharisäer, das werdet ihr uns nicht vorreden, daß es außerhalb des Christentums keine Moral und keine Sittlichkeit gibt. Dieses hat vielmehr beiden Begriffen den Stempel des Eigennutzes aufgedrückt, indem es die Lehre der Vergeltung und der Belohnung einführte. Seien wir edler und tun wir das Gute nicht im Hinblick auf das Jenseits und den jenseitigen Lohn, sondern weil es unserer und der menschlichen Natur würdig ist."

Max Stirner


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05.09.2013 um 12:03
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Unwissenheit schafft keine Dunkelheit, sondern Unwissen. Das eine mit dem anderen zu vermischen, zu verwechseln, ist dem gleich, Teufel und Gott zu vermischen. Wer das tut, der redet von einem dunklem und lichtvollem Leben und übersieht damit, das es jeden Tag wohl Dunkel als auch Hell ist. Dieser übersieht dann auch sich Selbst in der Nacht und am Tage, denn dieser ist mit seinen Gedanken ganz wo anders, als in der Nacht oder im Tage. In Verwirrungen kommt es nun mal vor, das man das eine mit dem anderen gleichsetzen will was nicht so wirklich auf zu gehen vermag.

P.S

Ich weiß was du damit sagen möchtest, die Frage die sich stellt ist eher, ob du weißt, was du damit anrichtest. :)
Naja, du weisst eher nicht, was ich damit sagen wollte. Das sehe ich an deinem obigen Text. :)

Wenn ich sage, die "Dunkelheit der Unwissenheit", dann meine ich das als eine Metapher. Für die unbewusste Seele. bzw für das unbewusste "Ich" des Menschen.
Was in manchen Texten das animalische Ich genannt wird, welches sich zur Bewusstheit erheben kann, durch Erkenntnis. und seinen göttlichen Geist in sich erkennen kann.....
Der Mensch ist ein Gott in einem Tierkörper. Das Tierbewusstsein ist die Dunkelheit (Unwissenheit), das Gottbewusstsein ist das Licht (Erkenntnis).
Der Weg ist das Ziel... der Weg ist wie eine Schlange, die sich hinaufschlängelt auf den Baum des Lebens... :) Sie ist die symbolische Ver-Bindung, von dem Unteren und dem Oberen = von dem Irdischen und dem Göttlichen.


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 12:09
@sulffurGiant Ok, ich verstehe und Du hast Recht. Ich hab selbst schon oft drüber nachgedacht
den Katholozismus mir als Leitbild vorzunehmen. Aber ich hab ein Problem, da es Übermenschen gibt
und immerhin bin ich wohl etwas rebellisch, was sich aus meinem Lebenslauf ergeben hat.

Ehm... was soll ich dazu noch sagen...?

Ohne das Böse gibts das Gute nicht. Das hat System und sorgt für Ausgewogenheit...

Nur gut oder nur böse sein funktioniert jedenfalls nicht, denn die Natur ist brutal und

das Leben ist keine heile Welt-Seifenoper.


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 12:19
@0rbiter
Zitat von 0rbiter0rbiter schrieb:Ich hab selbst schon oft drüber nachgedacht den Katholozismus mir als Leitbild vorzunehmen. Aber ich hab ein Problem, da es Übermenschen gibt
und immerhin bin ich wohl etwas rebellisch, was sich aus meinem Lebenslauf ergeben hat.
jetzt bin ich verwirrt. "Vornehmen" kann man doppeldeutig sehen. Du willst dir den Katholozismus vornehmen im Sinne von "sich jemanden mal vornehmen" oder tatsächlich nach seiner Lehre leben?
Und was meinst du mit "Übermenschen"? In Bezug auf Nietzsche?


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 17:48
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Genau. der Gott der Welt: Gott/Satan

Der "wahre Gott" ist unbekannt, namenlos und formlos, zeit und raumlos. Geist. das Absolute...

Wenn sich dieser Geist manifestiert, dann wird er --> materiell.

So ist ALLes aus dem Geist, was entstanden ist, und der Gott der Welt ist jener Geist, der "ins Materielle gefallen" ist, bzw, der sich manifestiert hat.
So ist Er DUAL, um Licht und Schatten zu erzeugen, Tag und Nacht, Leben und Tod.
Alles ist aus Geist ge-Worden. Wir sind das.
Der Mensch schuf Gott und alle anderen Ideale nach seinem Bilde.
Und da alle Ideale auch Antiideale brauchen, um als Ideale überhaupt erst Geltung zu erlangen
erschafft sich der Mensch auch diese.
Der Tod als Sterben ist nur die Vergänglichkeit des Lebens und also ein Teil davon.
Tag und Nacht ist nur eine folge der Drehung der Erde um ihre eigene Achse und keine duale Gegensätzlichkeit, sondern ein fließender Prozess. Alles was Geist ist, ist aus dem Leben geworden und nicht umgekehrt.

Gott ist ein Instrument der Bevormundung, der Nötigung, der Erpressung und der Rechthaberei ohne wirklich rationale Begründung. In dem Sinne hast du Recht, dass der "wahre" Gott unbekannt, namenlos Zeit - und Raum -los ist, denn er ist nur eine Projektion menschlicher Egozentrik.

Der Mensch (und auch die Menschinn) entscheidet immer zu ihrem oder seinem Vorteil. Also ist auch der Mensch des Menschen Wolf.


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 18:02
@snafu

Geist ist Sprache. Ein Denken in Bedeutungen von Geräuschen. Geräusche denen Sinnbedeutungen zugewiesen wurden und die wir schon früh in unserer Kindheit von uns Nahestehenden Artgenossen als Sprache erlernen, ohne dass wir uns dessen bewusst werden. Ohne diese Sprache und der Kenntnis der Sinnbedeutung der Geräusche aus denen sie besteht der können wir keine Gedanken
bilden.

Wissen ist Information und Informationen können durchaus auch unwahr sein. Wissen ist also kein Garant für Wahrheit. Informationen können auch völlig anders verstanden werden, als sie gemeint sind. Wenn solche Missverständnisse dann in den Wissenfluss über unsere Sprache in den Umlauf gesetzt werden, dann entstehen daraus nur Konflikte.


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 18:18
@snafu
Das deuten von Informationen in einem egozentrischen Verständnis ist Satan.
Wahrheit kann man nachprüfen. Wahrheit muss nicht erst interpretiert und gedeutet werden, zumal dann auch immer nur herauskommt was wahr sein soll und damit erst gar nicht wahr sein darf, was offensichtlich wahr ist. Das ist Satan.


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Wer oder was ist Satan?

05.09.2013 um 19:34
@snafu
Mit dem egozentrischem Verständnis ist egozentrisches Werte-Verständnis gemeint.


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05.09.2013 um 22:45
hallo @schrägDenker , ja ich kenne deine schrägen Gedanken... :D

Du denkst, der Geist entsteht aus der materie. ok. :ghost: ^^

Im Anfang ist dennoch immer der Gedanke, -> die Idee, bevor diese ein Wort wird.
Was ist ein Gedanke, wenn nicht unfassbare "Substanz". Geist...? geistiges Dingsbums...?

Die Idee wird zum Wort, und das Wort war im Anfang der Materie. Mit den Wortsymbolen kannst du die Masse der nichtunterscheidbaren Materie unterscheiden. Die Welt be-zeichnen.
Zitat von schrägDenkerschrägDenker schrieb:Geist ist Sprache. Ein Denken in Bedeutungen von Geräuschen. Geräusche denen Sinnbedeutungen zugewiesen wurden und die wir schon früh in unserer Kindheit von uns Nahestehenden Artgenossen als Sprache erlernen, ohne dass wir uns dessen bewusst werden. Ohne diese Sprache und der Kenntnis der Sinnbedeutung der Geräusche aus denen sie besteht der können wir keine Gedanken
bilden.
Nein, Geist ist Geist.

Alles andere ist daraus entstanden. auch die Sprache die das Konstrukt ist, oder der Plan, nach dem das "Lebensbauwerk" metaphorisch derTempel, gebaut wird.

Das Denken und das Fühlen ist aus dem Ego ("Ich").
Denken und Fühlen lässt die Welt so erscheinen wie sie uns erscheint. Individuell. :)
Zitat von schrägDenkerschrägDenker schrieb:Wissen ist Information und Informationen können durchaus auch unwahr sein. Wissen ist also kein Garant für Wahrheit. Informationen können auch völlig anders verstanden werden, als sie gemeint sind. Wenn solche Missverständnisse dann in den Wissenfluss über unsere Sprache in den Umlauf gesetzt werden, dann entstehen daraus nur Konflikte.
WISSEN ist es wohl nur, wenn diese Information von innen kommt, durch Erfahrung zu Wissen wird.
Nur durch Erfahrung kann man wirklich wissen.

Informationen, die falsch verstanden werden können, aus zweiter Hand, sind nicht Wissen, das kann man glauben oder auch nicht. Wissen ist Gnosis.
Zitat von schrägDenkerschrägDenker schrieb:Das deuten von Informationen in einem egozentrischen Verständnis ist Satan.
Verstehe ich nicht, was du meinst.
Zitat von schrägDenkerschrägDenker schrieb:Wahrheit kann man nachprüfen. Wahrheit muss nicht erst interpretiert und gedeutet werden, zumal dann auch immer nur herauskommt was wahr sein soll und damit erst gar nicht wahr sein darf, was offensichtlich wahr ist. Das ist Satan.
Das verstehe ich auch nicht, aber ja, das ist Satan. :}
Dann prüfe mal nach, was du nachprüfen willst, und teile mir das Ergebnis mit. ;)


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 00:02
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Wenn ich sage, die "Dunkelheit der Unwissenheit", dann meine ich das als eine Metapher. Für die unbewusste Seele. bzw für das unbewusste "Ich" des Menschen.
Ich weiß, das du es als Metapher meintest. Aber siehe hier:

Die Metapher (vom griechischen μεταφορά, metaphorá, wörtlich „Übertragung“, von μετα-φορέω, meta-phoréō, „übertragen, übersetzen, transportieren“, bzw. von gleichbedeutendem μετα-φέρω, meta-phérō)

Was hast du übertragen? Die Dunkelheit zu der Unwissenheit? Wie soll das gehen? Dann wären wir alle wenn es dunkel wird unwissend. Entspricht das wirklich der Tatsache? Sind wir alle im dunkeln Unwissend und am Tage wissend?

Du hast also nicht wirklich eine Metapher benutzt. Du hast nur versucht etwas sinnvolles weiter zu geben.

Deine Augen haben die Dunkelheit wahrgenommen, damit es durch den Geist weiß, das man im dunklen nicht sehen kann. Nimmt der Geist jedoch eine Dunkelheit wahr, die nicht wahr sein kann, dann ist der Geist wohl verwirrter und orientierungsloser als in der Dunkelheit selbst.


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 01:40
Ich weiss nicht, wer oder was dieser Satan ist, aber ich weiss, dass Gott mehr Menschen vernichtet hat als Satan... also wer ist denn nun wahrhaftig böse?? Das alte Testament mit seinen von Gott veranstalteten Vernichtungsorgien liest sich so, als sei Gott eher derjenige, der als Teufel bezeichnet wird


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 09:52
möglicherweise weisst du nicht, was eine Metapher ist? ^^ @Jesussah
Zitat von snafusnafu schrieb:Das Tierbewusstsein ist die Dunkelheit (Unwissenheit), das Gottbewusstsein ist das Licht (Erkenntnis).


Das bedeutet aber nicht dass wir in der Nacht unwissend sind. oder ein Tier...*hust* -.-
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Deine Augen haben die Dunkelheit wahrgenommen, damit es durch den Geist weiß, das man im dunklen nicht sehen kann. Nimmt der Geist jedoch eine Dunkelheit wahr, die nicht wahr sein kann, dann ist der Geist wohl verwirrter und orientierungsloser als in der Dunkelheit selbst.
hmm..... "damit es durch den Geist weiß, das man im dunklen nicht sehen kann"...... ?
ja... kommt mir tatsächlich ziemlich verwirrt vor.
Der Geist nimmt gar nichts wahr. Bloss deine körpelichen Sinne nehmen wahr und dein Ego interpretiert das Wahrgenommene. :)


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06.09.2013 um 11:10
es gibt keine Kriege die im Namen Satans geführt werden


muss man mehr dazu sagen?


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 11:28
@snafu



Jetzt wirfst du immer mehr durcheinander. Seit Wann sind Tiere in der Dunkelheit unwissend? Sie wissen mehr als die Menschen, denn sie hinterfragen sich nicht.


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 11:46
@Jesussah
Das erscheint so für dich. :) Weil du das alles durcheinandermischt. :D

Es war ein VERGLEICH!
Ich habe Unwissenheit mit -> Dunkelheit verglichen und das Wissen mit -> Erkenntnis. ok?

Denn die Unwissenheit entspricht dem animalischen Unbewusst-Sein im Menschen, und das Wissen entspricht dem göttlichen Bewusst-Sein, im Menschen.


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 11:55
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Es war ein VERGLEICH!
Ein Vergleich das nicht aufgehen kann, beinhaltet kein gleiches Ergebnis.

Würde ich den Snafu mit einem Baum gleichsetzen, Vergleichen

Snafu = Baum

welches Ergebnis hätte ich am Ende?

Eines das aufgeht oder doch eines das nicht aufgehen kann?

Du versuchst etwas zu vergleichen, was man nicht vergleichen kann. Eine Metapher bedeutet etwas zu übertragen, nicht etwas ungleich zu setzen. Fülle ich Wein in ein Becher und sage das wir uns im Leben wie der Becher verhalten, weil wir lieber Wein trinken wollen anstatt klares Wasser, dann habe ich nicht etwas gleichgesetzt, sondern etwas übertragen. Würde ich aber sagen der Mensch ist ein Becher,dann versuche ich etwas gleich zu setzen, was nicht aufgehen kann. Siehe hier:
Zitat von snafusnafu schrieb:Denn die Unwissenheit entspricht dem animalischen Unbewusst-Sein im Menschen, und das Wissen entspricht dem göttlichen Bewusst-Sein, im Menschen.
Kommt das animalische nicht vom Göttlichen? Oder woher stammt es ? :)


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Wer oder was ist Satan?

06.09.2013 um 11:57
@collectivist
So ist es! Jedoch ist es durchaus interessant sich damit mal gedanklich zu befassen warum es so ist wie es ist.

Satan ist Gott und Gott ist Satan, im Prinzip sind beide keine Gegensätze, mehr so ineinander verschlungene Pole derselben "Kraft" (metaphorisch gesehen), es ist wie mit dem Yin und Yang im Taoismus.

Im klassischen Sinne ist es so zu betrachten:
Satan ist vor allem der Ankläger im göttlichen Gerichtshof, der die religiöse Integrität von Menschen testet und Sünden anklagt, wie es beispielsweise aus den biblischen Büchern Ijob und Sacharja bekannt ist.
Und:
Im normativen Judentum ist Satan der Hauptankläger, Staatsanwalt, Gegner, Feind im Kampf und die spirituelle Kraft, die im Judentum die Neigung zum Bösen (jezer ha-rah) genannt wird. Satan ist dabei jedoch wie alle Engel unter vollkommener Kontrolle und Befehl von Gott, er ist keinesfalls ein Wesen von freiem Willen, das gegen Gott rebellieren könnte oder als "Gegenspieler" und Führer des Bösen auftritt. Freien Willen schreibt das normative Judentum nur den Menschen zu. In diesem Sinne ist „Ha-Satan“ eher ein Titel denn ein Eigenname eines bestimmten Engelwesens.
Dies ist das religiöse Sinnbild Satans, welches jedoch auch die Widersprüchlichkeit Gottes zeigt, nichts ist da eindeutig gut oder böse, beides steht in Wechselwirkungen. Es ist mehr ein Prozess von Erschaffen und Zerstören, beide Eigenschaften stecken im Menschen, wobei beides weder Gut noch Böse im moralischen Sinne ist, es gibt positive wie negative Schöpfung, so auch positive wie negative Zerstörung, beide in Wechselwirkung schaffen Entwicklungsprozesse.

In diesem Sinne bin ich zum Teil ein atheistischer Satanist, da ich das alles als rein metaphorisch betrachte, im Prinzip sind es menschliche Eigenschaften, Menschen die sich mit ihrem (metaphorischen) Ego beschäftigen, gelten häufig als Satanisten oder Egoisten, ich jedoch betrachte das als einen Erkenntnisprozess bei dem man sich selbst erforscht, prüft was man will und was man nicht will, nur wer sich mit sich selbst und seinen Bedürfnissen beschäftigt, lernt was wirklich essentiell ist, kann ein gesundes "Ego" bilden, Satan ist die symbolisch dunkle Seite des Egos, jedoch muss man sich mit dieser beschäftigen, diese erforschen und nicht verdrängen und ignorieren. Das ist der Grund warum ich auch denke das jede Prohibition, jedes Zölibat welches erzwungen wird, grundsätzlich schädlich für den Menschen ist und bestimmte "dunkle" Bedürfnisse verstärkt. In der Psychologie spricht man da von Kompensation und führt automatisch zu einem Minderwertigkeitsgefühl. Darum wurden die Strafen der Kirche gegen "Sünder" immer schlimmer und mündeten gar in Folter (was ja eigentlich selbst wieder sündhaft ist).

Die Unterdrückung des symbolischen Egos ist schädlich und unmenschlich, das Ego muss man streicheln, erforschen, austesten. Menschen mit einem gesunden Ego sind meist sogar recht solidarisch und sozial, innerlich ausgeglichen. So komisch es auch klingen mag, aber ich denke Satanisten sind innerlich ausgeglichenere Menschen, menschlichere Menschen.

Ich selbst habe viele Überschneidungen mit dem Satanismus nach LaVey der CoS, bis auf den Rachegedanken (der ist auch wieder eine kausale Überkompensation und mündet in einem Teufelskreis aus Aktion und Reaktion, Auge um Auge eben). Wenn man Satan als Symbol innerer, eigener Eigenschaften erkannt hat und sozusagen "benennen" kann, erleichtert man es sich deutlich mit seinen dunklen Eigenschaften zu haushalten, man zügelt diese nicht mehr, sondern besänftigt sie, durch dunkle Kunst, Musik, Rituale, meinetwegen auch durch Sport :D

Ich find die CoS weit interessanter als alle anderen großen Religionen:
„Unsere Mitglieder umfassen ein erstaunliches politisches Spektrum, darunter folgende, auf die es aber nicht limitiert ist: Libertäre, Liberale, Konservative, Republikaner, Demokraten, Reform-Party-Mitglieder, Unabhängige, Kapitalisten, Sozialisten, Kommunisten, Stalinisten, Leninisten, Trotzkisten, Maoisten, Zionisten, Monarchisten, Faschisten, Anarchisten, und so ziemlich alles andere, was Sie sich vorstellen können. […] Die Church of Satan hat keine ‚offizielle‘ politische Position. […] Die Church of Satan wird nicht verlangen, dass Mitglieder sich einer bestimmten Anschauung anpassen, noch sollten unsere Mitglieder von der Church of Satan verlangen, ihnen dabei zu assistieren, andere zu zwingen, ihren eigenen Positionen zuzustimmen. […] Der emotionale Antrieb, ‚die Welt zu ändern‘, ist ein allgemeines Stadium früher erwachsener Entwicklung, das typischerweise mit etwa 16 Jahren beginnt und bis zum Alter von etwa 24 Jahren andauert. Individuen, die erkennen, wie die Welt wirklich funktioniert – statt in einer Phantasie verloren zu sein, in der sie eine Art von Retterfigur wären – erkennen normalerweise, dass Idealismus (wie die Welt zu verändern) weniger wichtig ist als das Prinzip, zu bekommen, was man selbst will. Diese letztere Position sollte eine offensichtliche Entwicklung speziell für Satanisten sein, da wir unser Verständnis nicht verbergen, dass Satanisten dazu tendieren, einsame Wölfe und keine Herdentiere zu sein. Weil Satanismus intendiert, die Realität als das zu respektieren, was sie ist (und nicht wie irgendwer denkt, das sie ‚sein sollte‘), dauert es für einen wirklich bewussten Satanisten normalerweise nicht lange, politische Positionen zugunsten direkter, persönlicher Bemühungen für eigennützige Ziele beiseitezulassen.“ -CoS

Im Prinzip ist der moderne Satanismus eine Form der Meritokratie. Also ist Satan auch irgendwie ein Sinnbild für die Selbstverwirklichung. Wer sich mit seiner dunklen Seite beschäftigt findet einen wahren Quell an Inspiration. Beispiel Star Wars, in dieser Fiktion erschienen mir die Sith immer interessanter als die Jedi, denn sie haben auch erst die "Guten" zu dem gemacht was sie sind, im Prinzip haben sie eine Anspielung auf Goethes Faust gemacht:
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
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Underworld Amusements has released a compilation of Essays and Aphorisms on Egoism, edited by Kevin I. Slaughter. The writings collected here are from the contemporaries of Ragnar Redbeard, radical thinkers who went against the herd with all their might. Blasphemous, mocking and visceral, they are the children of Nietzsche, Stirner and Thoreau. Though often overlapping with Anarchists, they are too individualistic for many so-called anarchists who are often just Socialist-minded egalitarian Utopians.

Darum muss ich gestehen pendle ich innerlich noch zwischen diesen beiden recht gegensätzlichen Prinzipien:

Meritokratie vs Egalitarismus

"Satan" wäre in diesem Fall ein Meritokrat, wogegen (symbolisch) Jesus mehr ein Egalitarist wäre, doch beide sind auf ihre Weise Anarchisten, beide haben ihre Berechtigung. Mal ein völlig neuer Gedanke in diesem ganzen Thema :D

Symbolisch gesehen verkörpern also Satan und Jesus beide die Eigenschaften Gottes und zeigen sein widersprüchliches Wesen, das ganze Universum ist praktisch ein schöner Widerspruch und die Menschen ganz besonders! Ich denke diese Gegensätzlichkeit ist einfach Teil unserer Natur.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Jetzt wirfst du immer mehr durcheinander. Seit Wann sind Tiere in der Dunkelheit unwissend? Sie wissen mehr als die Menschen, denn sie hinterfragen sich nicht.
Tiere sind so unterschiedlich und vielfältig wie der Mensch, Unwissenheit ist schwer zu umschreiben, nennen wir es einfach die Abwesenheit von Wissen. Ein Tier basiert auf dem "Wissen" des Instinkts, es lernt genetisch und das "Wissen" wird durch evolutionäre Prozesse genetisch vererbt, jedenfalls bei Tieren die nicht über umfangreiche kognitive Fähigkeiten verfügen. Ich würde sagen das Delfine, Raben, Hunde und Affen schon sehr nahe an die kognitiven Fähigkeiten des Menschen kommen, denn sie lernen durch soziale Prozesse ähnlich wie der Mensch, durch stetiges Erlernen. Tiere können jedoch keine Fragen stellen, jedenfalls hat man das noch nicht erlebt, wenn dies mal passieren sollte, kann man sich sicher sein das dieses Tier sich seiner selbst bewusst ist. Man kann das an Tieren erkennen, die sich selbst in einem Spiegel erkennen können.

Ein Tier weiß jedoch nix über Atome, den Kosmos, von Physik, werden nicht kreativ. Aber jedes Tier hat das Potential irgendwann eine solche evolutionäre Entwicklung zu erleben, wie einst die Affen die zum Menschen wurden, bei dem mehr und mehr kognitive Fähigkeiten entstanden sind, und er ist noch längst keine abgeschlossene "fertige" Sache :)

Btw. Dunkelheit ist einfach die Abwesenheit von Licht, so ist auch die Unwissenheit die Abwesenheit von Wissen. Tiere stellen keine Fragen (jedenfalls die meisten), weil sie durch ihre Instinkte gewisse evolutionäre Programme befolgen. Ich bin in dieser Hinsicht ein Naturalist und Atheist :)


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06.09.2013 um 12:04
@cRAwler23


Wenn das Wissen bei den Tieren abwesend wäre, dann würde sich jedes Tier hinterfragen. Wenn Wissen abwesend ist, braucht es wohl Wissen. Und wenn Tiere Wissen brauchen würden, würden sie fragen. Da aber kein Tier jemals fragt sondern perfekt in dem Lebt, für was es vorgesehen wurde, ist es wohl der Mensch, bei dem das Wissen abwesend ist. Denn dieser fragt sich, hinterfragt sich andauernd.


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06.09.2013 um 12:05
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Symbolisch gesehen verkörpern also Satan und Jesus beide die Eigenschaften Gottes und zeigen sein widersprüchliches Wesen, das ganze Universum ist praktisch ein schöner Widerspruch und die Menschen ganz besonders! Ich denke diese Gegensätzlichkeit ist einfach Teil unserer Natur.
serpent-on-cross


Ich sehe die Tierwelt als die Hardware des Menschen. In Sichtbarkeit dargelegt, alles was aussen ist, ist in uns. wir haben sogesehen alle "instinkt-Eigenschaften" die mit den Tieren sichtbar erscheinen, in uns. In unserem "programm". :) Dennoch habe ich das Gefühl, dass du nicht verstehst was ich meinte, was wohl an meiner Unfähigkeit liegt, dies verständlich zu beschreiben.
@Jesussah


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06.09.2013 um 12:08
@snafu


Das du das so siehst ist klar. Doch ist auch das was du siehst klar? Menschen folgen ihrem Instinkt, wie ihren Illusionen. Das bedeutet nicht, das diese wirklich existieren. Der Mensch hat keinen Instinkt und ist weder jemals ein Tier gewesen, noch wird er jemals in Wirklichkeit ein Tier sein können. Du solltest das was du gelernt hast lieber ausschütten. Wein schmeckt zwar besser doch Wasser ist klarer.


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06.09.2013 um 12:20
Natürlich besitzt der Mensch Instinkt. Die Fortpflanzung zB beruht doch darauf, oder?

der Mensch besitzt ein animalisches Ich welches sein Unbewusstes programm ist, und der Weg, der beschrieben ist, in den alten Schriften und Texten, ist sich aus seinem unbewussten animalischen Sein zum Bewussten göttlichen Sein zu "erheben".
Das ist, was mit der Auferstehung beschrieben ist. Jesus hat sein animalisches unbewusstes Sein (Körper, materie) getötet, um seinen nichtmateriellen Geist zu befreien, um IHN selbst zu erkennen, in sich. @Jesussah :)


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06.09.2013 um 12:24
@snafu


Wenn man sich aus Existenzgründen fortpflanzt dann wohl. Doch dieser Grund ist ohne Grund und Boden. Denn man weiß nicht warum man sich in Wirklichkeit fortpflanzt, so wie man nicht weiß, warum man lebt. Wie sollte man in einem Leben, in dem man nicht wirklich weiß, warum man lebt, wissen, warum man sich fortpflanzt? Das uns die Bildung etwas anderes auftrichtert ist doch beweis genug um zu sagen, das man selbst nur so viel weiß, wie andere. Und andere nur so viel wissen wie andere. Das ist kein wirkliches Wissen, sondern Nachahmung von scheinbarem Wissen.


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