BhaktaUlrich schrieb:Das Wesen Mensch ist ein andres Konstrukt als das Tier doch sind in beiden das Fragment Gottes des Ursprungs = die Seele, das sich selbst als vermenschlichtes oder tierisches Ich Ego auffaßt.
Doch unterscheiden sie sich. Der Mensch ist menschlich intelligent , das Tier ist tierisch intelligent, dadurch steht der Mensch in seiner Verantwortung über der Intelligenz des Tieres. Das bedeutet nicht das er das Tier unterjochen muss, das Tier ausnutzen muss, das Tier töten muss - sondern das er die Verantwortung für die Artenvielfalt auf diesem Planeten inne hat.
Und genau DA ist der große Denkfehler. Dem Menschen KANN diese Verantwortung NICHT abverlangt werden, weil sein Verhalten eben genau eben diesen Instinkten unterliegt, die erst dafür sorgten, dass er sich so weit entwickeln konnte! Homo sapiens ist eine Spezies, die sich über-arterhaltend verhält, indem sie Existenzquellen (Geld, Nahrung, Lebensraum) unersättlich an sich reißt, geleitet von Instinkten, und deshalb TROTZ vllt. besseren Wissens (durch die Intelligenz) NICHT davon ablässt. Er KANN nicht anders. Die Frage ist, ob man das Homo sapiens zum Vorwurf machen kann.
BhaktaUlrich schrieb:Welche Form von höchster Intelligenz ist das - wenn man seine Frauen und Kinder, Väter und Mütter, Geschwister -im Hinterland dem gewaltsamen Tode aussetzt und das auf brutaler schlimmer als bestialischer Art und Weise.
Es ist nicht die Intelligenz per se. Problem ist, dass die Instinkte über der Intelligenz stehen, was wiederum auch die Mär vom freien Willen eben als Mär entzaubert. Das Intelligenzvermögen bringt aber erst die Möglichkeit, seine Instinkte ausgiebig AUSLEBEN zu können.
;)BhaktaUlrich schrieb:Welche Menschen sind so in den tierischen Charakteren verfallen, das ihnen ihre Frauen und Kinder in einem Kriegskonflikt vollkommen egal sind.
Damit würdeste Elefanten und Orang-Utans und auch Vögel beleidigen, weil die das NICHT machen würden, da sehr soziale Lebewesen, sie aber doch in deiner Argumentation über die tierischen Charaktere verfügen. Also ist das Gedankenkonstrukt von "tierischen Charakteren" absurd.
BhaktaUlrich schrieb:Was sind das für Menschen die sich so an der Spitze der Menschheit profilieren. Das sind kriminelle Menschen in meinem Verstand - kriminell bedeutet nicht nur zu stehlen, kriminell bedeutet auch andre zu versklaven, zu unterdrücken und zu manipulieren,ihnen Angst und Furcht ein zu jagen, das ist im hohen grade kriminell.
Ein solches Urteil über einzelne Menschen wird dann haltlos, wenn man bedenkt, dass jeder Mensch unter gewissen Umständen zur Bestie werden kann.
BhaktaUlrich schrieb:Warum gibt es Gott, ist also die richtige Frage. Denn Gottes Eigenschaften und Charakteren sind das was der Mensch offenbar nicht sein will oder gar sein kann, wiel er sie nicht kennt und diese auch nicht im öffentlichen Schulsystem gelehrt werden ?
Nein, weil ihm seine eigene Natur dabei im Weg steht.
BhaktaUlrich schrieb:Wie soll man unter gleich_ artigen Mitmenschen leben können, wenn man absolut nicht töten will, nicht anderen bewusst getöteten Mitwesen ihr Fleisch fressen will - absolut nie anderen weh tun will , wie kann man das ohne das man als looser ausgerufen, wie ein aussätziger behandelt wird. Wie kann der heutige Mensch glauben, das er so fortsetzen kann, ohne irgend welche universellen Konsequenzen ausgesetzt zu werden.
Pazifistischer Bullshit. Töten gehört wie Fressen zur Natur. Der Mensch tut nix Böses, wenn er Urtrieben (Fressen) nachgeht. Dass die Nahrung getötet werden muss, geht halt nicht anders. Und damit ist auch das Totschlagargument der grünen Fraktion (Vegetarier, Veganer) nicht mehr gültig - glauben die, dass Pflanzen nicht leben, bevor sie gegessen werden?
Das Desaster ist die Maßlosigkeit. Sie ist der Gradmesser, mit dem sich der Mensch versündigt. Nicht, weil er tötet und frisst, so wie es ihm die Natur vorgab, sondern weil er davon nicht genug kriegen kann, nie gesättigt ist. Eine Quellen an Sardismus und Verachtung.
BhaktaUlrich schrieb:Darum braucht der Mensch offenbar einen menschlichen Leitbullen/Hornochsen, denn alle müssen diesen sehen können. Aber die Mitglieder der menschlichen Herde können Gott nicht sehen behaupteten sie, darum muss es einen menschlichen Leitbullen/Hornochsen geben der alle andren überragt, stärker, brutaler, bestialischer ist, als alle anderen Gehörnten /Hornochsen.
Jetzt schau dir mal das Mittelalter und die Inquisition an. Kirche = Leitbulle, in dessen Namen bestialische Verbrechen begangen wurden. Ist das nicht also der Beweis, wie verdammt heuchlerisch die Religionen sind? Und wie pervers es ist, derartiges krankhaftes Ausleben an Bösartigkeit mit der Hörigkeit an einem alles liebenden (!) GOTT zu rechtfertigen?
BhaktaUlrich schrieb:Darum muss es Gott geben, der diesen Herdenmensch er zählen kann das sie keine Tiere sind sondern eine höhere intelligente Wesensart, die nicht bestialisch ist, sondern hingebend dienend liebend harmonisch friedlich kooperativ mit allen Lebewesen.
Gut, dann zählen per definitionem Elefanten, Delfine, Affen, bestimmte Vögel und Schweine (!) schon mal nicht zu den Tieren, da sie ja a) höher intelligent und b) einfühlsam und sozial sind, einfühlsamer und sozialer als der Mensch!
Q.e.d.