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Meditationen des Alltags

635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meditation, Meditieren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meditationen des Alltags

20.11.2016 um 23:33
Ich kenne auch noch mehr solcher Geschichten aus unmittelbarer Nähe meines Elternhauses.
Meine Großmutter besuchte oft eine über Hundert Jahre alte Frau. Diese erzählte ihr: Eines Tages überkam ihrer ganzen Familie plötzlich eine ungeheure Angststimmung. Dann bekamen sie die Nachricht, dass ihr Vater mit einem Pferdefuhrwerk verunglückte.
Ein älterer Bauer in unserer Nähe, den ich noch kannte, stellte sich in den Unternächten auf dem Dachboden unter die Dachbalken und soll so die Zukunft erfahren haben?
Meine Großmutter erzählte von ihrer Schwester in Wien. Ihr war ein Taube mit einer Nummernplatte zugeflogen, die Nummer spielte sie im Lotto und die Nummer gewann. Aber sie fand den Lottoschein nicht mehr und bekam vor Schreck weiße Haare.
Mein Urgroßvater ging in mein jetziges Nachbarhaus am Ende des Krieges zu Verwandten zum Skatspielen. Meine Urgroßmutter wartete dann abends am Fenster. Da kam aus einem Nachbarhaus ein unendlicher Zug von Menschen und zog an ihrem Haus vorbei. Aber kein anderer Mensch hatte diesen Menschenzug bemerkt.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

21.11.2016 um 08:51
@Zeitmaschine78

geile Storys. ich schätze jeder erlebt mal sowas in der art.


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Meditationen des Alltags

21.11.2016 um 13:06
Ja selbst habe ich auch mal was Komisches erlebt: Von einem Fürstenmausoleum aus ging ich
in den Wald Pilze suchen. Da brach ein schreckliches Gewitter herein, Ich lief um mein Leben talwärts. Als unmittelbar in meiner Nähe ein Blitz einschlug kauerte vor mir eine in braunen Pelz gekleidete Kreatur mit einem Art Säckchen in der Hand. Ich war froh endlich jemand zu finden und sprach die Kreatur an. Da stieß sie einen markerschütternden Schrei aus und lief hangaufwärts weg. Ich hörte nur noch das Knistern der kleinen Fichten in der Richtung wo die Kreatur verschwunden war.


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Meditationen des Alltags

21.11.2016 um 20:31
Ich gehe mal wieder zum Eingangsthread. Also ich habe festgestellt, dass Meditation die unerschöpfbare Quelle, der Freude, Liebe und Zufriedenheit ist.

Gestern hatte ich schlechte Laune, weil ich für Wirtschaft lernen sollte, aber das ist ziemlich kompliziert, weils mich nicht interesiert. Naja egal, gehört zur Ausbildung zu.

Und dann dachte ich mir, Ja dann meditiere mal wieder. Das wird bestimmt helfen. Ja dann habe ich meine 432 Hz deep sleep Musik angemacht und nach einer halben Stunde war ich wie ausgewechselt. Als ob ich in Drogen stand, Drogen des Glücks. Hab nur gelacht und mir selber gesagt, wie powervoll Meditation sein kann. Ich habe mir gesagt: Wenn dich jemand motiviert oder tröstet, dann bist du zwar nicht mehr sauer oder traurig, aber auch nicht voller Glück, eher neutral. Und Meditation schafft es, was nichts und niemand anderer Schaffen kann.


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Meditationen des Alltags

21.11.2016 um 22:59
Ich geh da lieber im Wald joggen, das ist auch wie meditieren, vielleicht noch besser zum entspannen.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

10.12.2016 um 02:23
das schöne daran im winter zu meditieren , ist dass es absolut still ist. die fenster sind zu - keine vögel - viel ruhiger alles.

das meditieren auf und die versenkung in STILLE hat was ganz besonderes.

wenn man mal in seinem Zentrum ist und nur schaut - ohne etwas zu sein - dann wird die stille zu einer art Ewigkeit. schwer das zu beschreiben aber es ist dann das nichts. und in diesem nicht da ist Gesundheit - totale entspannung. nichts woran sich das ego festhalten kann , mit dem es sich identifizieren könnte.

nur stille


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

21.01.2017 um 22:43
ich beschreib hier mal meinen zugang zu atem , beim meditieren.

der atem ist wunderschoen. doch er ist auch ganz profan. ihn hoeher oder niedriger einzustufen , als sonstwas - dann wuerde er mir entgehen.

der atem ist wie alles andere. nuetzlich - volkommen - lebendig.

ich sehe ihn an ... und ich denke nichts dabei. denn es gibt nichts womit er mich erhoehen soll. er ist da - ich bin da - und alles andere auch. gleichwertig.

ich sitz in der mitte - und strecke mein wohlwollen gleichmaessig aus , ueber alles was ist.

darin find ich erloesung


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Meditationen des Alltags

05.02.2017 um 19:45
Ich geb hier mal die Meditation meiner Ur-Großmutter zum besten.
Sie suchte zur Mittagszeit immer die Abgeschiedenheit, saß auf der Bank hinterm Haus und schälte langsam, kaum merklich Bohnen. Dabei genoss sie die leichte Brise im Schatten.
Ich saß als kleiner Junge gerne neben ihr und spürte diese Stille die von ihr ausging. Sie war trotz der Ruhe völlig präsent in meiner Wahrnehmung, wohmöglich mehr als würden wir uns unterhalten.
Nun seit gut schlappen 30 Jahren später, sitze ich auch gerne einfach hinterm Haus, bin still und denke gerne an die gemeinsame Stille mit meiner Ur-Großmutter.


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Meditationen des Alltags

06.02.2017 um 17:00
Was mir immer sehr gut tut sind solche Schamanischen trommelreisen.
Sind gut für die Meditation
Sie helfen mir mein inneres selbst zu erforschen sowie Astrale Reisen vorzubereiten.

Youtube: Schamanische Reise - Schamanentrommeln
Schamanische Reise - Schamanentrommeln
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A.I. ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

07.02.2017 um 06:21
@Dr.Manhattan

Kannst du mir gut erklären wie man am Besten anfängt zu meditieren? Also was man beachten muss z.B ? Oder einen Link geben wo alles perfekt informativ aufgeführt wird ? Vielen dank für die Hilfe :-) 

Blessed Be 


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

07.02.2017 um 09:42
@A.I.

Meditation ist innere arbeit

wenn du dich hinsetzt und in dich gehst , ist das ein guter anfang

die meisten meiser sagen man soll seine Gedanken zum stillstand bringen - dh setz dich hin - und beobachte den atem - leg deine ganze Aufmerksamkeit darauf. du wirst immerwieder abweichen - und zum atem zurückkommen.

anstelle des Atems kannst du auch sonst was nehmen

es geht um die versenkung - das sich verlieren in einer Sache - wo das denken und der Intellekt aufhört

mehr Infos brauchst du nicht - spiel einfach herum - denn im Endeffekt meditiert jeder anders

ich würde mir trotzdem bücher übers meditieren holen


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A.I. ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

07.02.2017 um 17:25
@Dr.Manhattan

Danke dir :-). Ich habe es grade erneut versucht und drauf geachtet das mich nichts ablenkt , dazu musste ich meine Augen ganz schließen aber wiederum dafür Kraft aufwenden um sie geschlossen zu halten, ist das schon ablenkung? Meine Gedanken jedoch waren wie eins mit dem Atem, ein und aus .. nebenbei lief Musik und es kam auch ein gutes Stop Geräusch, fühle mich vom Kopf an "reiner" oder wie ich dieses Gefühl nennen soll, eben frei von negativem , das fühlt sich eher so an als wäre es in positive nutzbare Energie umgewandelt worden. Das ist doch ein schöner Start oder ? Dazu wollte ich noch was fragen und zwar : Ist das outcome Spontan oder gibt es immer nur so "vorgegebene" 3-4 Wirkungen für die jeweiligen Techniken ?


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

10.02.2017 um 18:12
@A.I.

klar guter anfang - vorallem will es dir spass macht. so bleibt man dran. klar du wirst immerwieder seltsame dinge erleben. aber ich find am wertvollsten das autogene Training daran - du programmierst dein hirn um. und plötzlich sitzt du im park und bist einfach glücklich - über die luft und die sonne - und irgendwann siehst du auch wie du mit all dem verbunden bist.

so entwickelt man sich langsam weiter.

das endgültige ziel - also das aufhören der Gedanken und vielleicht auch das ende des leids - das kommt erst nach vielen jahren regelmässiger Übung.

viele meinen erst dann fängt richtige Meditation an - da man sich dann anfängt mit dem göttlichen zu verbinden - da kann ich nicht mitreden - mach das erst 4 jahre

ich find aber der weg dahin - und die kontinuierliche Veränderung ist genauso schön

also einfach dran bleiben - es wird dich verändern


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A.I. ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

11.02.2017 um 08:28
@Dr.Manhattan

Danke für die Antwort :) 
Das sind motivierende Worte !


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

23.02.2017 um 01:01
ich glaube ich verstehe das mit dem atem jetzt besser

der atem ist wunderbar geeignet , um die Trennung aufzulösen.

es ist doch so: man sitzt da - und beobachtet seinen atem. SEINEN atem. also er ist getrennt von dir.

versucht mal diesen Gedanken zu lassen

denkt stattdessen: ich BIN mein atem. da ist keine Trennung. der atem ist dank mir - und ich bin dank meinem atem - wir sind eins. fühle das. du BIST dein atem.

und so kann man das nach und nach auf alles andere ausweiten.

wenn die Trennung aufhört, ist IMMER meditaton


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

04.08.2017 um 08:11
es tut gut bücher zu lesen , die an der Realität rütteln. die denkbar festes unsicher machen.


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Meditationen des Alltags

05.08.2017 um 06:39
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:tut gut bücher zu lesen , die an der Realität rütteln. die denkbar festes unsicher machen.
Nichts ist Fix auch der Geist des Menschen nicht.
Alles in diesem universum ist Dynamik Wechsel Transformation ,und so auch unser Geist.
Das Bedeutet es wenn man vom lebendigen Geist spricht. 


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Meditationen des Alltags

05.08.2017 um 21:27
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:es tut gut bücher zu lesen , die an der Realität rütteln. die denkbar festes unsicher machen.
Da gebe ich dir absolut recht. Die Dinge mal von einem anderem Standpunkt aus zu betrachten, den man vorher nicht kannte, ist mal erfrischend anders. Und das "denkbar feste" ist eine gute Beschreibung dafür.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

05.08.2017 um 21:47
@KAALAEL
@savaboro

ja es ist , wenn man offen dafür ist , eine Befreiung des geistes

mir tut das mega gut , wenn ich auf so ein buch stosse

das ist dann mehr als nur lesen von Inhalten ... es ist vielmehr ein koan , der dich mit dem unsicheren und idealerweise unlogischen und paradoxen konfrontiert. in solchen momenten entwickelt man sich.


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Meditationen des Alltags

03.09.2017 um 10:38
Ich mache jetzt seit etwa fünf Monaten regelmäßige Meditationseinheiten; auch mit Unterstützung von Personen des buddhistischen Zentrums hier in der Nähe. Dadurch hat sich einiges in meiner Geisteshaltung verändert, was insbesondere auch mit dem Studium des Buddhismus infolge der Meditationsübungen zusammenhängt. Ich kann ehrlich behaupten, dass mit und durch die Versenkung bei mir etwas Positives aufgebrochen ist. Ich bin weitaus entspannter, konzentrierter, klarer, friedlicher .. Ursprünglich bin ich von der progressiven Muskelrelaxation zur Meditation und dann zur intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Buddhismus gekommen. Inspiriert haben mich dabei unter anderem Michael von Brück und das Buch Das Herz von Buddhas Lehre: Leiden verwandeln - die Praxis des glücklichen Lebens von Thích Nhất Hạnh.


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