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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

09.09.2018 um 20:05
@Tussinelda
ja für Außenstehende, welche so denken wie du z.B. schmeißen sie sich selbst in den "AfD-Topf".
Sie selbst sehen es aber nicht so, deshalb sehe ich das nach wie vor so:
Optimist schrieb (Beitrag gelöscht):Man kann natürlich auch alle pauschal in einen Topf werfen, aber ob sich dann an dem Unmut mancher etwas bessert, möchte ich bezweifeln.
was ich damit meine, wer sich - aus SEINER Sicht - zu unrecht irgendwo eingeordnet FÜHLT, an den wird man wohl nur noch schwer rankommen oder umstimmen können.

Muss halt jeder halten wie er möchte, ich vorverurteile möglichst niemanden wenn ich denjenigen und sein wirkliches Denken nicht genau kenne.


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Realo ehemaliges Mitglied

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09.09.2018 um 20:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb: ich vorverurteile möglichst niemanden wenn ich denjenigen und sein wirkliches Denken nicht genau kenne.
Ich verurteile jeden AfD-Wähler, weil er eine verfassungsfeindliche (möglicherweise noch nicht verfassungswidrige, da noch nicht verboten), unsozialnationalistische Partei gewählt hat - wobei mir die Motive mehr als wurscht sind.


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09.09.2018 um 20:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja für Außenstehende, welche so denken wie du z.B. schmeißen sie sich selbst in den "AfD-Topf".
Sie selbst sehen es aber nicht so, deshalb sehe ich das nach wie vor so:
es geht nicht darum, wie sie sich sehen, es geht ums Resultat einer Handlung, die angeblich aus "Protest" geschieht. Diese Handlung hat eine Konsequenz, ist deshalb nicht einfach wegzureden damit, man sei ja gar nicht rechts. Es ist scheissegal, ob man es ist oder nicht, man unterstützt eine rechte Partei, deshalb ist man in diesem Topf. Und wer das nicht kapieren kann, der sollte noch einmal darüber nachdenken, was es bedeutet, einer Partei seine Stimme zu geben.


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09.09.2018 um 20:48
@Tussinelda
verstehe schon was du meinst.

Nur denke ich, gehts nicht allen Protestwählern darum die Partei zu unterstützen, sondern manchen wirds wohl wirklich nur um den Denkzettel gehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wer das nicht kapieren kann, der sollte noch einmal darüber nachdenken, was es bedeutet, einer Partei seine Stimme zu geben.
ja, darüber haben die sicher nachgedacht, welche ich oben meinte.
Sie dachten sich evtl: nur mit solch einer Partei, welche sich gegen alle und jeden stellt - so auch gegen die bestehende Regierung - kann man die etablierten Parteien ärgern und "auf Trab bringen".

Den Protestwählern wirds wohl egal gewesen sein, wie gefährlich diese Wahl war und was sie alles noch bewirken könnte, denen gings eben wirklich nur darum, politisch eine Veränderung herbeizuführen.
Bei der CSU hats - aus Sicht der Protestwähler - z.B. doch schon mal gewirkt. Seehofer ist nun Innenminister, hatte sich mit der CDU und Merkel angelegt, auch wenn er ansonsten nicht viel zustande bringt.


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09.09.2018 um 20:53
@Optimist
also wenn Protestwählen einen Ruck nach Rechts bei anderen Parteien bewirkt, dann hat es was gebracht? Aha.
Die Konsequenzen sind also scheissegal, bzw. man will ja, dass es "rechter" wird. Ich muss Dir sagen, es ist egal, wie oft Du noch erklären möchtest, warum diese Wähler wählten, was sie wählten, es ist uninteressant. Und zwar deshalb, weil Du so tust als ob es dann in irgendeiner Weise einen Unterschied machen würde, ob ich aus Protest oder aus Überzeugung eine Partei wähle. Das macht es aber nicht. Außerdem glaube ich nicht an den Protestwähler, ich glaube daran, dass Menschen die Partei wählen, die sie am meisten anspricht.


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09.09.2018 um 20:54
Meine Meinung ist, dass der Großteil der AfD-Wähler überzeugt von denen ist. Das Parteiprogramm kennen von denen dagegen nur die Wenigsten. Das AfD-Parteiprogramm ist für die das Gauland-/Storch-Gerede.

Wer sich permanent bei fast 20 % in Umfragen hält, kann dies nicht durch potentielle Protestwähler erreicht haben.


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Realo ehemaliges Mitglied

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09.09.2018 um 20:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: ich glaube daran, dass Menschen die Partei wählen, die sie am meisten anspricht.
Nicht in jedem Fall. Ein NPD-Fan, der damit rechnet, dass seine Partei weit unter der 5% Hürde scheitern wird, wählt die Partei, die der NPD am nächsten steht, also ganz sicherlich nicht die Grünen. Neben der "Überzeugungswahl" gibt es somit eben auch die taktische Wahl.

Nur an Protestwähler - da glaube ich eher auch nicht dran.


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09.09.2018 um 20:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur denke ich, gehts nicht allen Protestwählern darum die Partei zu unterstützen, sondern manchen wirds wohl wirklich nur um den Denkzettel gehen.
Das konnte man Anfangs vielleicht noch so durchgehen lassen, nun(und das schon seit längerem) aber weiß jeder welche Partei er mit der AfD wählt. Der Protest zieht nicht mehr, man steht dahinter oder nicht.


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09.09.2018 um 21:02
@Realo
als ob taktisches Wählen besser wäre......außerdem geht es auch beim taktischen Wählen darum, das zu erreichen, was dem eigenen Gusto am nächsten kommt.


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09.09.2018 um 21:10
@Optimist

Das sehe ich anders. Und hier wurde schon damals alles mögliche zusammengetragen und jeder hier wusste was für eine Partei es ist.


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09.09.2018 um 21:11
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und hier wurde schon damals alles mögliche zusammengetragen und jeder hier wusste was für eine Partei es ist.
ja hier im Forum.
Aber es hatte doch nicht jeder Wähler hier mitgelesen, denke ich mal.


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