@kuno7 Wieso schmeißt man nicht einfach alles über den Haufen und orientiert sich am finnischen Modell?
Team-Work statt Einzelkampf, so dass niemand irgendwo durch gezerrt werden muss.
Außerdem ist das Studium abseits von MINT-Fächern imo meistens bei weitem nicht so hart, wie oftmals getan wird.
Du sagst zwar, dass man sich für eine ordentliche Berufsausbildung nicht schämen muss, was natürlich auch stimmt, aber wenn man dich vor die Wahl stellen würde, wärst du lieber Chemiker oder Chemielaborant? Physiker oder Physiklaborant? Dass man mit Master-Abschluss um einiges besser bezahlt wird, steht auch außer Frage. Ausbildung und Studium sind in unserem Land nun mal unterschiedlich stark respektiert.
Warum sollte man eine Ausbildung machen, wenn man doch ein duales Studium absolvieren kann?
Und ich kenne einen, der war auf der Realschule eine absolute Niete und 10 Jahre später auf der Uni der absolute Überflieger(nein, ich rede nicht von mir). Menschen ändern sich im Laufe des lebens dermaßen krass, dass man sie teilweise kaum noch wiedererkennt.
Nur weil jemand in der Schule vielleicht nicht so gut war(kein Wunder, wenn einen 90 % davon, nicht oder kaum interessiert), kann man doch nicht einfach so sagen, dass er/sie ohnehin nicht das Zeug für ein Studium hätte.