egaht schrieb:empfindest du das jetzt als unangenehm ?ich glaube eine alles überwältigende mehrheit der deutschen sind antifaschisten.
Natürlich .. ich möchte nicht mit Extremisten in einen Topf geworfen werden. Ich mag alle Extreme nicht. Links, rechts, missionierend gläubig, belehrend nicht gläubig, usw. ..
Ich empfinde auch den "Kampf gegen Rechts" nicht als zielführend, im Sinne von: "Maulsperre verteilen, Denunzieren". Was es gebracht hat, sehen wir ja gerade. Die Rechten werden noch extremer und die, die es noch nicht wissen (wollen), stellen sich auf ihre Seite.
Es muss
aufgeklärt werden, ansonsten wird das Gedankengut, selbst bei einer Niederlage der AfD, dennoch weiterhin vor sich hinsiechen und irgendwann erneut hervorbrechen. Und bei einigen Leuten wird Hopfen und Malz sowieso verloren sein, weil sie das wahrscheinlich in die Wiege gelegt bekommen haben.
Angst spielt hier eine große Rolle, Existenzängste, Angst davor, eine Kultur zu verlieren, die diejenigen die um ihren Verlust bangen, wahrscheinlich noch nie selbst so "zelebriert" haben. Und deswegen ist die AfD so "erfolgreich", weil sie mit diesen Ängsten spielt. Deswegen nennt man sie ja auch "populistisch".
Diese Ängste, man kann es den Menschen vlt. garnicht mal verübeln, müssen aufgedröselt werden, es muss diskutiert werden, Dialoge geführt, klargestellt werden, was sich überhaupt ändert oder eben auch nicht. Und vorallem gefragt werden, worin die Unzufriedenheit begründet ist. Ist es wirklich das System, sind es die Flüchtlinge oder ist man am Ende nicht doch selbst dafür ursächlich?
Kann man vielleicht auch als Integration integrationsunwilliger Deutscher bezeichnen...