@che71 Ah, danke!
Aus mir nicht ersichtlichen Gründen lässt sich der Link von mir nicht öffnen. Na ja, egal.
Die Fragen liegen nun bei Fritz Jaeckel. Als Chef der Staatskanzlei ist er auch zuständig für Medien. 630 Fragen zu beantworten sei eine große Herausforderung, sagt Jaeckel. Ihm sei bei der Durchsicht der Fragen aufgefallen, dass vieles erfragt werde, was an sich Basiswissen sei. Was man aus Geschäftsberichten oder einer guten Recherche im Internet auch selbst herausfinden könne. Auftrag der Staatsregierung sei es, Anfragen umfassend zu beantworten. Und das werde die Regierung in dem Fall natürlich auch tun.
(Aus dem Artikel des MDR, verlinkt von
@Warhead )
Herr Haeckel merkt an, viele der Fragen betreffen Basiswissen und man könnte sich diese Fragen bei ein bisserl Recherche leicht selbst beantworten. Sieht so aus. Arbeitsbeschaffung für die Regierung? Als ob die nichts Wichtigeres zu tun hätten. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Die Taktik dürfte also heißen: Unruhe stiften, Ressourcen binden, die Leute aufscheuchen und dann das Chaos, das man selbst angerichtet hat, lautstark zu bekritteln und - man verzeihe mir bitte den bildhaften Vergleich - genau jener Regierung, die man unter Ausnutzung der Geschäftsordnung zwingt, sinnlose Kilometer zu laufen dann mangelnde Kondition anzudichten. Ist natürlich nur eine Spekulation. Sabotage durch Ausnutzung der Schwachstellen in der Geschäftsordnung. Eigentlich gar nicht mal so ungeschickt.
Bleibt zu hoffen, dass man sich nicht zu lange wie der Ochs am Nasenring durchs Dorf treiben lässt. Und es bleibt zu hoffen, dass sich jene, die die AfD gewählt haben, nicht zu lange an der Posse belustigen sondern - wenigstens ein paar - merken, dass sie sich selbst einen Bärendienst erwiesen haben. Obwohl, vor allem zu letzterem habe ich eher wenig Hoffnung.