def schrieb:Da ihr wahrscheinlich weder den Handelsblatt Artikel noch den Artikel bei Tichy auch nur ansatzweise gelesen habt, ist es natürlich verständlich, das ihr nicht schnallt um was es geht.
Viel bequemer ist es da, die Quellen entweder zu ignorieren oder zu diffamieren und den Kopf in den Sand zu stecken. Alles rechte Verschwörungstheoretiker... vor allem die Nazis vom Handelsblatt! :palm:
Denn was nicht sein darf das nicht sein kann!
Es geht darum vermeintliche unlautbare Motive in den Vordergrund zu rücken. Das ist ein Kampfbegriff, ob ihr (du und
@Deepthroat23) das nun wahr haben wollt oder nicht.
Du wirst in dieser Welt schwerlich Dinge finden, mit denen sich nicht irgendjemand die Taschen voll macht.
Dennoch spricht kein Mensch bspw von einer "Waisenindustrie", einer "Rentenindustrie", einer "Behindertenindustrie" oder einer "Schulindustrie".
Man muss sich die Absurdität da einfach mal vor Augen führen:
"Was? Die organisieren Ferienfahrten für Waisenkinder und streichen dafür Spendengelder ein? Diese Hunde!!! Und dann haben sie auch noch Sportrollstühle finanziert, wo kommt die Kohle wohl her? Und von diesen Rollstuhlproduzenten will ich erst gar nicht anfangen"
Und du brauchst mir jetzt auch nicht den einzigen taz-Artikel zu verlinken, in dem der Begriff "Behindertenindustrie" vorkommt, ich habe es selbst gegoogelt, die Ergebnisse gehen in die 100e, während "Asylindustrie" 100tausende Ergebnisse liefert (und da habe ich noch nichtmal den Begriff getrennt durch einen Bindestrich miteinbezogen).
Es ist daher auch überhaupt keine Zufall, dass man bei der Suche nach "Asylindustrie" ertmal mit Ulfkotte, Kopp und irgendwelchen Quellen, die von den Rothschilds fantasieren, zugemüllt wird.
Es geht darum, irgendwas, was man vermeintlich als "moralisch" ansehen könnte, rhetorisch erstmal abzuwerten und einen Begriff zu wählen, der solchen Dingen wie "Altruismus" diametral gegenübersteht (das ist auch der Sinn dieses Vergleichs, bevor mir jetzt irgendeine Leuchte vorwirft, ich hätte Asylbewerber mit Menschen mit einer Behinderung verglichen etc).
Das ganze Gutmenschen-Gesabbel beruht darauf.
Und die ganzen ehrenamtlichen Helfer sind dann am Ende auch nur gut genug, um sie ins Feld zu führen, falls jemand Fremdenfeindlichkeit als gesamtgesellschaftliches Problem benennt.
Das ist alles so ideologiedurchtränkt, dass man sich da ganz sicher nicht in irgendeinem "Licht der Sachlichkeit" darstellen muss.