@Fierna Fierna schrieb:Weißt du, selbst wenn ich mich auf dieses Postulat einer möglichen "Islamisierung" einlasse, beginnt die fehlende Logik in deiner Aussage schon damit, dass scheinbar jeglicher Glaube oder jegliche "Kultur", die in Deutschland existiert, sich durchaus ganz einfach verdrängen und ersetzen lässt, während das dann beim Islam plötzlich nichtmehr der Fall ist.
Auch wenn du die Aussage allgemein hälst, ist der Subtext vollkommen klar.
Glaube oder Kultur wird immer zuerst von den Menschen gelebt, nicht von den Staaten selbst vorgeschrieben, zumindest nicht bei uns.
Wir verdrängen uns durch unsere niedrige Geburtenrate die nächsten Jahrzehnte selber und der Islam wird langfristig, also wieder in diesen langen Zeiträumen von denen ich vorhin sprach, in Deutschland die dominante Religion werden, einfach aufgrund der Anzahl der dann hier lebenden Menschen muslimischen Glaubens. Das wird nicht ohne Reibungen und Spannungen vonstatten gehen.
Das ist jetzt keine krude Rassentheorie, sondern einfach Faktum, sollten sich die Trends nicht durch unvorhergesehene Entwicklungen umkehren.
Fierna schrieb:Wenn Menschen ihre soziale Identität nicht über irgendeine Zugehörigkeit zu einer Nation oder Religion definieren, gehen sie deshalb auch nicht aufeinander los, das ist recht simpel.
Das Problem ist nur, dass sich nahezu jeder Mensch mit solchen Dingen identifiziert, die einen mehr, die anderen weniger.
Wie willst du den Milliarden Gläubigen auf der Welt oder anderen Völkern verbieten, an solche Dinge zu glauben oder diesen Glauben an diese Dinge zurückdrängen?
Fierna schrieb:Und selbst wenn sie das tun, stellt es ganz sicher keinen historischen Determinismus dar, dass Menschen, die zu verschiedenen "Kulturen" gehören und einen geografischen Raum teilen, sich grundätzlich gegenseitig umbringen.
Natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es zu solchen Auswüchsen kommt, ist ungleich höher als bei homogenen Gesellschaften, in denen die Menschen weniger Unterschiede aufweisen zwischeneinander.