ich wage es, das ganze szenario der gesteuerten meinungsbildung noch etwas weiter zu treiben:
es beginnt damit, kommunikationsplattformen zu überwachen - kennen wir schon fast solange wie es das internet gibt. von anfang an haben die "behörden" in nahezu allen ländern mitgelesen.
später, als deutlich wird, dass die systemkritischen stimmen immer mehr zunehmen, beginnt man damit, die diskussionen durch eigene beiträge zu torpedieren. - "wortverdrehungen", scheinargumente etc... sind uns ja auch hier inzwischen hinlänglich bekannt. gleichzeitig kommt es zum klarnamenzwang in den diskussionsforen - d.h. jeder teilnehmer wird nachverfolgbar!
dann kommt die phase des "mundtot machens", d.h. der ausschluss der kritiker aus dem öffentlichen diskussionsraum. wer zuvor aufgefallen ist, dem wird der internethahn einfach abgedreht, was in der nächsten phase in die strafverfolgung mündet, der nur noch schwer zu entgehen ist, da ja jeder mit klarnamen bekannt ist - vielleicht ist ja zukünftig für jeden login der neue elektronische ausweis nötig - den haben wir ja schon...
selbst der (friedliche wie gewaltsame) widerstand außerhalb der elektronischen medien wird kaum noch funktionieren dank verschärfung der versammlungsverbote - siehe occupy - und der entwaffnung der bevölkerung, die jetzt sogar die usa zu erreichen scheint.
dank der medialen macht des systems können die "aufwiegler" - wie ja bereits 1969 und jüngst 2011/12 geschehen - ins soziale "aus" gestellt werden. und die bevölkerung wird mit der totschlagparole der "historischen verantwortung" und der "alternativlosigkeit" wieder zum unmündigen wähl- und zahlvieh der herrschenden klasse gemacht.
so weit sind wir also gar nicht von "1984" entfernt, nur wollen es die meisten (noch) nicht wahrnehmen...
@pipapo pipapo schrieb:nur die gerichtliche Verwertung bedarf in der Praxis der vorherigen Genehmigung.
nur muss sich das gericht außschließlich an die geltenden gesetze halten. und wer erlässt diese, dank gewaltenteilung?!