@SethSteinerDer Katechismus der katholischen Kirche (KKK) spricht davon, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind (CDF, Erkl. Persona humana 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“ Homosexualität als Neigung sei objektiv ungeordnet und stelle für die betroffenen Personen eine schwere Prüfung dar. Darum sei ihnen mit „Achtung, Mitgefühl und Takt“ zu begegnen. Die objektive Ungeordnetheit ist die Erklärung, warum nach katholischer Lehrmeinung die Veranlagung nicht ausgelebt werden soll.[4]
Mit „ungeordnet“ werden jedoch vom Lehramt nicht nur sämtliche Neigungen zu homosexuellen Handlungen bezeichnet, sondern auch ein Teil der heterosexuellen Wünsche nach sexuellem Vergnügen, nämlich die, die sich nicht dem höheren Gut der Liebe in der Ehe unterordnen (Masturbation, direkte Empfängnisverhütung) sowie jede Begierde zur Sünde überhaupt.[5][6]
Wikipedia: Homosexualität und römisch-katholische Kirche#section 1Wie ich es verstanden habe ,ist das Verhalten der Kirche hier in ihre allgemeine Sexualnorm eingebunden und zielt nicht auf Homosexualität an sich ab.
Bei den Nazis sah das schon anders aus:
Hitler sah Homosexualität als ein „entartetes“ Verhalten, das die Leistungsfähigkeit des Staates und den männlichen Charakter des deutschen Volkes bedrohe. Schwule Männer wurden als „Volksfeinde“ denunziert. Man beschuldigte sie, die öffentliche Moral zu zerrütten und die Geburtenrate in Deutschland zu gefährden
nach dem Willen der NS-Gesetzgebung bereits „begehrliche Blicke“ für eine Strafverfolgung. Im „Dritten Reich“ wurden über 100.000 Männer polizeilich erfasst (Rosa Listen), 50.000 Urteile ergingen aufgrund von §§ 175 und 175a RStGB, eine unbekannte Zahl wurde in psychiatrische Anstalten überwiesen. Hunderte schwuler Männer wurden auf gerichtliche Anordnung hin kastriert. Einige, die unter diesen Gesetzen verfolgt wurden, haben sich selbst jedoch nicht als Schwule identifiziert. Solche antihomosexuellen Gesetze waren in der westlichen Welt weit verbreitet, so dass viele Schwule sich bis in die 1970er Jahre, als zahlreiche dieser Gesetze widerrufen wurden, nicht sicher genug fühlen konnten, um ihre Geschichte zu erzählen. Zudem galten die Paragraphen 175 und 175a in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR nach der Befreiung vom Nationalsozialismus fort (unverändert in der Bundesrepublik Deutschland bis 1969, mit gewissen Modifikationen in der DDR bis 1957).
Wikipedia: Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus#section 2Das geht dann etwas in die Richtung:
http://www.dw.de/kirche-lässt-homosexuelle-im-stich/a-16407601Sagen wir mal so ,die erzkonservative katholische Schule diskriminiert Homosexuelle ,wie alle anderen ,die nicht ihre Sexualmoral teilen ,was dann de facto auf Diskriminierung hinausläuft. Wobei die Nazis wohl eine Kategorie härter drauf waren.