@ironstriker ironstriker schrieb:Wenigstens Einer der sachlich bleibt aber Laie? So etwas kann richtig ausgeführt kurzfristig zum Erfolg führen.
Es geht aber nicht um eine kurzfristige Besatzung. Das eine solche Methodik keinen Erfolg für eine eben solche verspricht sah man in Frankreich (wobei die Resistance zugegebener Maßen ein Witz war), Polen, Jugoslawien, der Sowjetunion, Algerien, Indochina, Indonesien, Vietnam, Afghanistan, Israel (Palästina) uswusf. - nur um einige zu nennen.
Wenn überhaupt mag sowas nur beschränkt funktionieren, dann auch primär nur im eigenen Land. Jedoch müssten die Aufständischen gleich erkannt und mit äußerster Brutalität niedergeschlagen werden. Assads Vater hat es beispielsweise richtig gemacht, er selbst hingegen nicht.
Nur wie gesagt, sowas taugt für eine längerfristige Besatzung nicht und bei einem Staat dessen Selbstverständnis auf Demokratie und Humanismus baut, bringt dies nur innen- u. außenpolitische Konsequenzen ein.
Mittel- u. Langfristig ist man mit Templers Konzept des "Winning Hearts & Minds" besser bedient.
ironstriker schrieb:Mal ganz ehrlich es geht in dem Konflikt neben der sogenannten "Befriedung" doch sowieso nur um Ressourcen.
Die Intention war beim Irak gegeben, konnte aber nicht verwirklicht werden. In wie fern die entsprechenden Berater / Think Tanks über die Rohstoffe in Afghanistan bescheid wussten ist zweifelhaft - dafür müssten sie schon Zugang zu sowjetischen Material gehabt haben. Wobei selbst in Afghanistan primär chinesische Firmen vorzufinden sind.