Des Vaters Gnade...
13.01.2006 um 13:42
=Durch Glauben
verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.=
Joh 8,58-59
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. (nicht war ich....wurde schon im A.T. vorausprophezeit)
" Stumpfsinnig " sind jene, die glauben, " Gott " hätte einen Sohn und hätte Ihn ermorden lassen, wenn ER es nicht einmal mitansehen konnte, dass Abraham Seinen Sohn tötete<
Sündenvergebung: Das steht nur dem " Allmächtigem " selbst zu, usw. undsofort..." Jesus " mekte es immer wieder an, daß der Verstand alleine, nicht ausreiche, um Seine Botschaften zu verstehen. Es ist immer das Herz, dass angesprochen wird & ebenso verhält es sich mit der " Bibel ". Sie ist kein Codiertes, oder verschlüsseltes, kein Geschichtsbuch, " Die Bibel " ist ein " Herzenswerk "
@Demütig: " Jesus "_ Ich sage euch: Bleibet Mir vom Leibe mit eurem kriecherischen Gehabe, welches ihr als Demut deklariert. Höret auf, euch schlecht zu machen, um demütig vor Mir zu kokettieren. Laßt euer furchtsames Ehrfurchtsschweigen. Denn Ich will mit euch reden von Angesicht zu Angesicht, wie der Vater zu seinem Kinde. Ich will, daß ihr Mir mit Freude und Liebe in die Augen schauet, Ich will, daß ihr Seite an Seite mit Mir geht und nicht unterwürfig hinter Mir herzockelt. Ich bin euer Vater, nicht euer Beherrscher. Ihr sollet Meine Kinder sein, nicht Meine Untertanen. Ist die Schlange denn demütiger, denn die Taube, nur weil sie auf dem Boden kriecht? Ich will nicht den unterwürfigen Gehorsam des Furchtsamen, den Meine Macht befremdet. Ich will die vollkommen freie, ja stürmisch flammende Liebe Meines Gotteskindes, das im Herzen erglüht, wenn es mir dient und sagen kann: Vater, es geschehe immer Dein allein heiligster Wille. Denn die Demut ist höchste Seligkeit Mir ein stets bereiter Arbeiter zu sein und sagen zu können:
--Menschwerdung Christi--
>Das gewaltigste und unlösbar scheinende Problem ist die Menschwerdung Christi. Menschen, die keinen Glauben haben, also auch nicht geistig streben, werden sich mit diesem Problem nicht befassen. Es berührt sie nicht, da sie Christus und Sein Erlösungswerk nicht anerkennen. Daß Gott Selbst zu den Menschen herabgestiegen ist, erscheint ihnen unfaßlich und unmöglich, weil sie in das Wesen der ewigen Gottheit durch ihren mangelnden Glauben noch nicht eingedrungen sind.
Diesen Menschen kann das Problem auch nicht annähernd erklärt werden, denn um Geistiges zu fassen, muß geistig geforscht werden, und eine geistige Erklärung kann erst die andere verständlich machen ....
Der Mensch als solcher ist ein nur die Erde belebendes Geschöpf, es ist Geistiges in einer Außenform, es ist ein Wesen, das sich verkörpert hat in einer Hülle, die durch den Willen Gottes gestaltet wurde zu eben jener Form des Menschen. Gottes Wille ließ also die Außenform entstehen wieder durch Vorgänge, denen das göttliche Naturgesetz zugrunde liegt.
So, wie es Gott will, handeln die Menschen, um eine neue Außenform entstehen zu lassen, und Gott belebt diese Außenform mit dem Wesenhaften, mit der Seele, und nun erst ist der Mensch ein lebendes Geschöpf.
Die Seele des Menschen birgt wieder einen Funken des göttlichen Liebegeistes in sich, der sich aber nicht in einem jeden Menschen äußern kann, wenn die Seele dessen ihn nicht zum Erwachen bringt. Denn der Geist ruht so lange untätig im Menschen, wie die Seele ihn schlummern läßt ....
Er kann erst erwachen, so sich die Seele liebend betätigt. Ist aber der Geistesfunke im Menschen erst einmal erwacht, dann drängt er unaufhörlich dem Geist entgegen, von dem er ist .... er verlangt zurück ins geistige Reich .... zu Gott, denn er ist Kraft, er ist Geist vom Geist Gottes ....
Solange er aber noch in der menschlichen Umhüllung weilen muß, sucht er sich mit dem Geistigen außer sich zu verbinden und sich zu vermehren, indem er unausgesetzt geistige Substanzen in sich aufnimmt und dadurch den Zustrom der göttlichen Liebesausstrahlung vergrößert. Es ist dies aber nur dann möglich, wenn die Seele sich zur Liebetätigkeit entschlossen hat, denn die Liebe gibt dem Geist Freiheit, und diese nützet er nun zum Zusammenschluß mit geistiger Kraft.
Geistige Kraft aber ist Gott; es kann also die Außenform, der menschliche Körper, zum Aufenthaltsort werden von göttlicher Kraft in unvorstellbarem Ausmaß, wenn dessen Seele zur Liebe sich gestaltet hat und dadurch des Geistes Wirken unterstützt. Er kann Gott in sich aufnehmen, also ganz vom Geist Gottes durchdrungen sein, und es ist dies das Höchste, was der Mensch auf Erden erreichen kann kraft seines Willens. Einen so kraftvollen Willen besaß der Mensch Jesus ....
Seine Willensstärke und Seine übergroße Liebe vereinten sich, und also gab Seine Seele den Geist in Sich frei. Es tat der Mensch Jesus nur, was Ihm die Liebe gebot, und Er wehrte Sich gegen jegliche Lieblosigkeit. Folglich ward der göttliche Geistesfunke in Ihm rege und er verband sich mit dem Geist außer sich ....
Der göttliche Liebesstrom floß unaufhaltsam Ihm zu, die Kraft aus Gott .... Sein Geist .... erfüllte Ihn und da Sein Leben ein ununterbrochenes Liebeswirken war, schloß Er Sich immer inniger mit Gott zusammen, Der in jedem Werk der Liebe gegenwärtig ist.
Göttliches Geisteswirken war Seine Weisheit und Seine Kraft, die in Seiner Lehre und den Wundern, die Er wirkte, zum Ausdruck kamen.
Der Geist Gottes, der in aller Fülle in Ihm war, lenkte alle Seine Schritte, Seine Taten und Seine Worte .... Jesus war der zur Liebe gewordene Mensch .... Die Liebe aber ist Gott .... Also war der Mensch Jesus vollkommen geworden, wie Sein Vater im Himmel vollkommen ist.
Die Außenform war das Aufnahmegefäß der göttlichen Liebe Selbst geworden; der Geistesfunke war zu einer Flamme emporgelodert, die nicht mehr verlöschen konnte. Und nun konnte das Wirken des Menschen Jesus nur immerwährende Liebe sein, denn ein Mensch, der in innigem Verband steht mit der göttlichen Liebe Selbst, empfängt unausgesetzt Liebe und gibt Liebe ab ....
Jesus war Mensch und barg in Seinem menschlichen Leib die ewige Gottheit .... Oder aber Gott Selbst verkörperte Sich in einem Menschen .... Er stieg zur Erde herab und erwählte Sich eine Außenform, die den Liebegeist willig in sich aufnahm, d.h. den göttlichen Geistesfunken zum Erwachen brachte durch die Liebe und also Gott, als die Liebe Selbst, Einlaß gewährte.
Und es wußte Gott seit Ewigkeit um den starken Willen und die übergroße Liebe dieses Menschen, und das bewog Ihn, diesen zum Retter für die Menschen zu erwählen, denn das Erlösungswerk mußte ein Mensch vollbringen, dessen Liebe alles Leid auf sich nahm, ein Mensch, der sich zur Vollkommenheit geformt hatte durch seine große Liebe, der Gott und Mensch in einem war ....
Die Leiden und Qualen des Kreuzestodes ertrug der Mensch Jesus für die Menschheit .... Gott Selbst aber verkörperte Sich in diesem Menschen .... die göttliche Liebe erfüllte Ihn und nahm Wohnung in Ihm, um durch Ihn zu wirken für die gesamte Menschheit .... Amen
<><><><> Er war seit seiner Geburt der Jehova Selbst, die Liebe Selbst, er musste nicht "zur Liebe werden", so nach der Irrlehre v. Dudde.
Jesus ist Jehovah in Seiner Mission als Retter (Erlöser, Heiland), Je(ho)schua.
Ein Mensch werden, heisst u.a. eine Seele (samt Seelenleib) d.h. Fleisch werden.
Darum sagt der Herr "Wenn Du mich siest, dann siehst Du den Vater".
"Nun denkt euch: Gott, den nie in geschaffenes Auge schaute, kommt als der von der allerunendlichsten Liebe und Weisheit erfüllte Jesus auf die Welt!"
Nach Lorber
"Sagt ihr: Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber in dem Namen Jesus bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum Gottes, oder noch deutlicher gesprochen: {a jl.gso2.013,02} Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gestalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. - Jesus ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In Jesu wohnt die Gottheit in ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird! Und dieses ist zugleich auch die unendliche Gnade des Herrn, daß Er sich hatte gefallen lassen, anzunehmen das körperlich Menschliche. "
Swedenborg:Swedenborg zum Thema:
Jesus als wahrer Mensch und wahrer Gott
WCR 82. I. Jehovah Gott ist herabgekommen und hat das Menschliche angenommen, die Menschen zu erlösen und selig zu machen.
In den christlichen Kirchen glaubt man heut zu Tage, Gott der Schöpfer des Alls habe einen Sohn von Ewigkeit gezeugt, und dieser sei herabgestiegen und habe das Menschliche angenommen, die Menschen zu erlösen und selig zu machen; allein dies ist ein Irrthum, und fällt von selbst, sobald man nur bedenkt, dass Gott Einer ist, und dass es mehr als märchenhaft vor der Vernunft ist, dass der Eine Gott von Ewigkeit her einen Sohn gezeugt habe und auch, dass Gott der Vater zusammt dem Sohn und samt dem Heiligen Geist, von welchen jeder für sich besonders Gott sein soll, Ein Gott sei; dieses Mährchenhafte verschwindet völlig wie eine Sternschnuppe in die Luft, sobald aus dem Worte bewiesen wird, dass Jehovah Gott selbst herabgestiegen, und Mensch und auch Erlöser geworden ist.
Wie jedermann weiß, hat das Kind Leben und Seele vom Vater, und stammt der Leib aus der Seele. Könnte überhaupt noch deutlicher gesagt werden, dass dass der Herr Seele und Leben aus Jehova Gott hatte und ? daß das Göttliche nicht geteilt werden kann ? dass das Göttliche des Vaters selbst Seine Seele und Sein Leben bildete? Aus diesem Grund nannte der Herr oft Jehova seinen Vater und dieser ihn seinen Sohn. Was ließe sich also ungereimteres hören, als dass die Seele unseres Herrn aus der Mutter Maria stammte, wie heutzutage nicht allein die Römisch-Katholischen, sondern auch die Protestanten träumen, da das Wort des Herrn sie noch nicht aufgeweckt hat? (82b)
Die Lehre ein von Ewigkeit geborener Sohn sei herabgekommen und habe das Menschliche angenommen, beruht ganz und gar auf einem Irrtum... (83)
Der Herr heißt Sohn Gottes, Sohn des Menschen und Sohn Marias. Unter dem Sohne Gottes ist Jehova Gott in seinem Menschlichen zu verstehen, unter dem Sohn des Menschen der Herr als das Wort und unter dem Sohn der Maria das Menschliche im eigentlichen Sinne, das Er annahm.
Im Folgenden soll bewiesen werden, dass die Bezeichnungen ?Sohn Gottes? und ?Sohn des Menschen? die genannte Bedeutung haben. Daß aber unter dem Sohn der Maria das bloß Menschliche verstanden wird, zeigt sich deutlich an der Zeugung des Menschen, da seine Seele vom Vater, sein Leib aber von der Mutter stammt. Dem Samen des Vaters wohnt die Seele inne, und diese wird von der Mutter mit einem Körper umkleidet. Mit anderen Worten, alles geistige im Menschen stammt vom Vater, alles Materielle aber kommt ihm von der Mutter zu. Die Vereinigung von beidem ist der Sohn Gottes... (92)
In den christlichen Kirchen unserer Zeit ist es üblich, unseren Herrn und Heiland als Sohn der Maria zu bezeichnen, selten dagegen als den Sohn Gottes, außer wenn man an den von Ewigkeit gezeugten Sohn Gottes denkt. (94)
Wie man oben, Nr. 92 f., nachgewiesen findet, ist unter dem Sohne Gottes im eigentlichen Sinne sein Menschliches zu verstehen.
Hier ist nicht an einen ?Sohn von Ewigkeit? zu denken, sondern an den in die Welt hineingeborenen Sohn,... (101)
Hier möchte ich folgendes Geheimnis anführen: Die Seele, die vom Vater stammt, ist der eigentliche Mensch. (103a)
Was den Herrn betrifft, so hat er durch die Erlösungstaten alles Menschliche von der Mutter angelegt und das Menschliche vom Vater, das Göttlich-Menschliche, angezogen. Daher ist in ihm der Mensch Gott und Gott Mensch. (103c)
Weißt du nicht, dass der Herr in der Welt eine Seele hatte wie jeder andere Mensch? Woher hatte er diese, wenn nicht aus dem Vater? Das geht ja sattsam aus den Evangelien hervor! Was ist also der Sohn, wie Er im Worte Gottes genannt wird, anderes als das Menschliche, das vom Göttlichen des Vaters empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde? Eine Mutter kann nicht die Seele empfangen, dies wäre ganz und gar wider die Ordnung, nach der jeder Mensch entsteht. Ebenso wenig kann Gott Vater die Seele aus sich übertragen und sich danach wieder zurückziehen, wie ein irdischer Vater, denn Gott ist sein eigenes göttliches Wesen, das eins und unteilbar und infolge seiner Unteilbarkeit Er selbst ist. Darum sagt der Herr, dass der Vater und Er eins seien, dass der Vater in Ihm und Er im Vater sei, nebst vielen anderen ähnlichen Äußerungen. (110c)
Daß der Herr in der Welt zum Vater wie zu einem anderen betete und sich vor ihm wie vor einem anderen erniedrigte, geschah in Übereinstimmung mit der unwandelbaren Schöpfungsordnung, nach der ein jeder die Verbindung mit Gott anstreben muß. Diese Ordnung besagt, dass so wie der Mensch sich durch ein Leben nach den Ordnungsgesetzen, das heißt nach den Geboten Gottes mit Gott verbindet, Gott seinerseits sich mit dem Menschen verbindet und ihn aus einem bloß natürlichen zu einem geistigen Menschen macht. Auf ähnliche Weise vereinigte sich der Herr mit seinem Vater und der Vater sich mit Ihm. War nicht der Herr in seiner Kindheit ein Kind und in seinem Knabenalter ein Knabe? Heißt es denn nicht, dass er zugenommen habe an Weisheit und Gnade, und später, dass er den Vater bat, Seinen Namen, nämlich sein Menschliches zu verherrlichen, das heißt durch die Vereinigung mit sich göttlich zu machen? Daraus geht doch klar hervor, daß der Herr im Zustand der Erniedrigung zum Vater betete, das heißt im Zustand Seines Hinstrebens zur Vereinigung. (110d)
Die Verherrlichung aber war die Vereinigung des Menschlichen des Herrn mit dem Göttlichen Seines Vaters, die nach und nach vollzogen und durch das Leiden am Kreuz vollendet wurde... Die Vereinigung wurde darum durch das Leiden am Kreuz vollendet, weil dieses die letzte Versuchung darstellte, der sich der Herr in der Welt unterzog, und weil bestandene Versuchungen eine Verbindung bewirken... Daß der Herr in Seinem Leiden am Kreuz sich selbst überlassen war, zeigt Sein Ausruf am Kreuz: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Math. 27, 46, Mark 15, 34)...
Daraus geht klar hervor, dass der Herr nicht Seiner göttlichen, sondern Seiner menschlichen Natur nach gelitten hat, und dass darauf die innigste, das heißt die vollständige Vereinigung erfolgte... (Swedenborg, die wahre christliche Religion, Abschnitt 126, S. 193)
<"Gott Vater kann man sich durchaus nicht nähern, und ebenso wenig kann Er sich irgendeinem Menschen nähern, weil Er unendlich ist und in Seinem Sein ruht, das Jehova genannt wird. Näherte Er sich von diesem aus dem Menschen, Er würde ihn verzehren, ähnlich wie Feuer das Holz verzehrt und in Asche verwandelt." (Swedenborg, Die Wahre Christliche Religion 135/d)