Taln.Reich
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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika
07.02.2015 um 22:22@Moses77
scheint so, als ob deine Befürchtungen, dass die Wahlen in Nigeria sich verschieben, bewahrheiten könnten. Der Nigerianische Sicherheitsberater hat eine Verschiebung der Präsidentschaftswahlen vom 14. Februar auf den 28. März und der Gouverneurs- und Regionalwahlen vom 28. Februar auf den 11. April beantragt, mit der Begründung, dass, aufgrund der schwierigen Sicherheitslage die Sicherheit der Wahllokale im Nordosten (also den Gebieten mit starker Boko-Haram-Tätigkeit) nicht gewährleistet werden könne.
scheint so, als ob deine Befürchtungen, dass die Wahlen in Nigeria sich verschieben, bewahrheiten könnten. Der Nigerianische Sicherheitsberater hat eine Verschiebung der Präsidentschaftswahlen vom 14. Februar auf den 28. März und der Gouverneurs- und Regionalwahlen vom 28. Februar auf den 11. April beantragt, mit der Begründung, dass, aufgrund der schwierigen Sicherheitslage die Sicherheit der Wahllokale im Nordosten (also den Gebieten mit starker Boko-Haram-Tätigkeit) nicht gewährleistet werden könne.
Boko-Haram-Terror: Nigeria erwägt Verschiebung der Wahlen( http://www.spiegel.de/politik/ausland/nigeria-ueberlegt-wegen-boko-haram-wahlen-zu-verschieben-a-1017308.html )
Soldaten des Tschads im Kampf gegen Boko Haram (Archiv): 13.000 Tote Zur Großansicht
AFP
Soldaten des Tschads im Kampf gegen Boko Haram (Archiv): 13.000 Tote
Die Terrormiliz Boko Haram wütet in großen Teilen Nigerias. Wegen der schlechten Sicherheitslage denkt die Wahlkommission nun darüber nach, die Wahlen zu verschieben.
Abuja - Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sollen vom 14. Februar auf den 28. März, die für den 28. Februar vorgesehenen Gouverneurs- und Regionalwahlen auf den 11. April verschoben werden. Das verlautete am Samstag aus Kreisen der Wahlkommission, die in der Hauptstadt Abuja tagte.
Der nationale Sicherheitsberater hatte eine Verschiebung von mehreren Wochen beantragt. Er begründete seine Überlegungen damit, dass die Polizeikräfte im Nordosten des Landes gegen die militanten Islamisten von Boko Haram die Sicherheit der Wahllokale nicht gewährleisten könnten.
Bei den Wahlen strebt Staatschef Goodluck Jonathan eine weitere Amtszeit an. Kritiker sehen in der Verschiebung einen Versuch von Präsident Goodluck Jonathan und seiner regierenden Demokratischen Volkspartei (People's Democratic Party/PDP), sich Zeit zu verschaffen. Sein Hauptkonkurrent Mohammadu Buhari vom Oppositionsbündnis All Progressives Congress (APD) hatte zuletzt in Umfragen zugelegt.
Boko Haramkämpft mit Gewalt für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Schätzungsweise 13.000 Menschen sind seit 2009 bei Attacken der Miliz auf Polizei, Armee, Kirchen und Schulen gestorben.
Der Konflikt mit der Terrormiliz weitet sich in Westafrika zunehmend aus: Hatten die Islamisten in den vergangenen Monaten hauptsächlich Ziele in Nordnigeria ins Visier genommen, attackierten Boko-Haram-Anhänger am Freitag einen Militärstützpunkt an der Grenze zum Nachbarland Niger. Die Afrikanische Union(AU) hatte jüngst beschlossen, mit einer eigenen Einsatztruppe die Terrororganisation zu bekämpfen. Mindestens7500 Soldaten sollen sich an der Mission beteiligen.
daf/dpa/AFP