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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

05.02.2013 um 18:18
@Anti-Imperium

'wurde in den meisten mainstream medien nicht berichtet' =!= 'darf nicht berichtet werden'.




JA; ICH BIN ES, ICH BIN DER ANFÜHRER DER GWUPs!

Und nein, nicht alles, aber sachen die mit VT Rhetorik argumentiert werden und zugleich dingen widersprechen die ich weiß sind für gewöhnlich VTs.

Jegliche außenpolitik jeglichen landes was jemals existier that genau wie die innenpolitik waren verlogen, man nennt das auch euphemistisch politische realität.

Leider geht es oft nicht anders.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.02.2013 um 13:08
Wundersame Geldvermehrung

Obwohl die Bevölkerung in Armut lebt, wird die Präsidententochter in Angola immer reicher. Sie ist nicht die Einzige: Die Nachkömmlinge der politischen Elite vieler afrikanischer Länder machen Millionengeschäfte.
topelement
Die erste Milliardärin Afrikas: Isabel dos Santos, die Tochter des angolanischen Präsidenten. (Archivbild) Keystone
Nachdem die 40-Jährige 2002 das Restaurant Miami Beach in der Metropole Luanda eröffnet hatte, stockte sie laut dem «Forbes»-Magazin in den letzten Jahren ihre Beteiligungen an angolanischen und portugiesischen Unternehmen kontinuierlich auf: Inzwischen ist sie mit 28,8 Prozent Hauptaktionärin des grössten portugiesischen Kabelfernsehanbieters ZON Multimedia. Zudem hält sie 19,5 Prozent der Anteile an der portugiesischen Bank BPI. In Angola gehören ihr jeweils 25 Prozent der Bank BIC und der Telefongesellschaft Unitel. Dieses finanzielle Imperium macht Isabel dos Santos zur ersten Milliardärin Afrikas.

Zum Vergleich: Die Ernährungs- und Gesundheitssituation der angolanischen Bevölkerung gilt als katastrophal. Nur rund 30 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu medizinischer Versorgung, und nur 40 Prozent haben ausreichend reines Trinkwasser. Jährlich sterben Tausende Menschen an eigentlich leicht heilbaren Krankheiten wie Durchfallerkrankungen oder Atemwegsentzündungen. Die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren ist die zweithöchste der Welt – statistisch gesehen stirbt alle drei Minuten ein Kind in Angola. Etwa ein Drittel der Bevölkerung ist zudem teilweise oder vollständig von ausländischen Nahrungsmittelhilfen abhängig. Die meisten der 21 Millionen Angolaner leben von weniger als zwei Dollar pro Tag.

Gleichzeitig erlebte das rohstoffreiche Land nach dem Ende des Bürgerkriegs 2002 einen enormen Wirtschaftsboom, im Zuge dessen Angola zur drittgrössten Volkswirtschaft Afrikas nach Südafrika und Nigeria aufstieg. Dank Ölexporten – Angola ist nach Nigeria der zweitgrösste Ölproduzent Afrikas – und chinesischen Milliardenkrediten betrug das jährliche Wachstum zwischen 2004 und 2008 durchschnittlich 17 Prozent. Die Korruption ist jedoch allgegenwärtig. In den Erhebungen von Transparency International erscheint das Land regelmässig unter den weltweit korruptesten. Kurz: Angola ist ein Beispiel dafür, dass eine boomende Wirtschaft nicht zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensverhältnisse führen muss – der Ölboom hat die Gesellschaft in Gewinner und Verlierer des Geldsegens geteilt.

Wer aber angesichts der Armut vieler Angolaner Isabel dos Santos' finanziellen Aufstieg in Verbindung mit dem Amt ihres Vaters bringt, den weist die studierte Ingenieurin und Unternehmerin zurecht. Als das die italienische Zeitung «La Stampa» in einem Porträt über sie machte, reichte sie gemäss «Welt online» eine Beschwerde ein: «Ich kontrolliere kein Kapital und noch weniger ein finanzielles Imperium, das dem Präsidenten gehört. Ein solches Imperium existiert nicht.»

Diese Behauptung hört sich einigermassen gewagt an, gibt es doch in Luanda kaum Geschäftsfelder, an denen der Dos-Santos-Clan nicht beteiligt wäre. Die Regierungspartei MPLA und der innere Kreis des Präsidenten hätten viele Geschäftsinteressen, wird Peter Lewis, Professor für Afrikastudien an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, im Magazin «Forbes» zitiert. Die Mittelherkunft und die Unternehmensorganisation in dos Santos' Imperium seien sehr undurchsichtig. «Das zentrale Problem in Angola ist der Mangel an Transparenz», so Lewis weiter. Wenn man die Besitzverhältnisse in Angola betrachte, dann lese sich das wie ein Who is Who der Präsidentenfamilie und der Militärchefs.

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Isabel dos Santos ist damit zwar das bekannteste Beispiel für den Nachwuchs afrikanischer Präsidenten, der mithilfe der Familienbeziehungen Karrieren in der Wirtschaft anstrebt, aber bei weitem nicht das einzige, wie «Welt online» aufzeigt:

Südafrika: Die drei Ehefrauen von Präsident Jacob Zuma haben ihre eigenen Stiftungen eingerichtet – keine reichte jedoch einen Finanzbericht dazu ein, sodass die Zuwendungen unklar bleiben. Zumas Sohn Duduzane könnte zu einem der jüngsten Milliardäre Afrikas werden. Mit seiner Investmentfirma verdient er an einem Milliardengeschäft mit einer chinesischen Firma, die ein Bahnnetz für Hochgeschwindigkeitszüge bauen will. Er hat zudem Beteiligungen an Minenkonzernen.
Moçambique: Valentina Guebuza, die Tochter des Präsidenten, ist mit 31 Jahren Aufsichtsratsvorsitzende von mehreren Firmen des Landes und tut sich mit Investitionen hervor.

Äquatorialguinea: Teodorin Nguema Obiang Mangue, der Sohn des Alleinherrschers, verdient als Agrarminister zwar offiziell nur umgerechnet 3700 Franken im Monat, in seiner Garage stehen aber ein Bugatti Veyron 16.4 für 1,8 Millionen Franken und ein Maserati MC 12 (860'500 Franken). Die Kosten für seinen Lebensstil bewegten sich zeitweise in ähnlicher Höhe wie die Bildungsausgaben des ganzen Landes.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Wundersame-Geldvermehrung-/story/27787313
Dos Santos ist ja auch ein typisch afrikanischer Name ;)


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08.02.2013 um 14:32
@Glünggi

Ich war 2006 mal in Luanda. Sehr auffaellig dort das Vorkommen von Ferraris (ja das Auto).
Daneben dann wiederum die bittere Armut. Aber die ticken dort anders (nicht nur Angola). Es ist Vielen dort Ziel reich zu werden und es dann in angeberischer Weise den Armen zu zeigen, das man es geschafft hat.



Äquatorialguinea:
Naja, die haben Oel vor der Kueste und relativ wenig Einwohner fuer ein Land. Gerade mal ca 1 Million Einwohner. Und die lassen es krachen. So gibt oder gab es dort immer das pompoese 3 taegige Neujahrsfest in der Innenstadt von Bata, wo allerhand viele bekannte Kuenstler auftreten.
Auch wenn auf Wiki steht, das es dort auch sehr viel Armut gibt, so kamen mir viele der Leute dort wesentlich relaxter vor, als in anderen afrikanischen Laendern. Auch sah ich dort keine Bettler. Wobei, das war vor 10 Jahren, in solch Zeit kann sich dort Vieles zum schlechteren wenden.


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21.02.2013 um 19:19
Unbekannte haben heute eine Moschee in Kenia gestürmt und sieben Menschen getötet. Die schwer bewaffneten Männer hätten in der Moschee in Malleley nahe der Grenze zu Somalia wahllos um sich geschossen, erklärten Polizei und ein örtlicher Behördenvertreter.

Dem Beamten zufolge sind unter den Toten fünf Männer und zwei Frauen. Die Frauen seien erschossen worden, als sie wegen der Schreie aus der Moschee herbeieilten. Zwei weitere Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Moschee-in-Kenia-gestuermt--sieben-Tote/story/19357647
Also die Bokaharam greift normalerweise Kirchen und keine Moscheen an.


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23.02.2013 um 18:34
Bei den Parlamentswahlen im ostafrikanischen Djibouti hat die Partei um Ismael Omar Guelleh nach Regierungsangaben am meisten Stimmen erzielt.

Ein Sprecher der Oppositionsallianz sprach von «wie üblich massivem Betrug» bei den Wahlen. «Das ist doch ein Witz», sagte Daher Ahmed Farah als Reaktion auf die verkündeten Ergebnisse vor Journalisten.

Djibouti liegt strategisch wichtig am Zugang zum Roten Meer. In dem Kleinstaat befinden sich unter anderem die grössten Militärstützpunkte Frankreichs und der USA in Afrika.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Innenminister-Regierungspartei-in-Djibouti-gewinnt-Wahlen/story/28683152
Ist das wieder einer von der Sorte " Er ist ein Hundesohn, aber er ist unser Hundesohn" ?


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24.02.2013 um 15:43
Historisches Friedensabkommen unterzeichnet

Nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg rückt eine Stabilisierung vom krisengeschüttelten Kongo-Kinshasa näher: Elf Staaten verpflichten sich, künftig keine Rebellengruppen mehr zu unterstützen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Historisches-Friedensabkommen-unterzeichnet/story/15451205
Haben die Staaten solch ein Abkommen nicht schon mit der UN Charta unterzeichnet, welche die Einmischung in innere Angelegeneheiten eines Staates verbietet?
Wenn man mal diese Charta umsetzen würde, wärs bedeutend ruhiger auf der Welt.
Aber nun gut... schauen wir mal ob dieses Papier nun gewichtiger ist und sich alle daran halten.


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08.03.2013 um 22:31
Schlappe für Obamas Halbbruder in Kenia

«Es ziemt sich für den Erstgeborenen, einen politischen Beitrag zu leisten»: Malik Obama, der ältere Halbbruder des US-Präsidenten, trat zu den kenianischen Gouverneurswahlen an. Und enttäuschte.
Bei den Wahlen in Kenia hat der ältere Halbbruder von US-Präsident Barack Obama nur schlappe 1 Prozent der Stimmen erhalten
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Schlappe-fuer-Obamas-Halbbruder-in-Kenia/story/28547965
Ein Land reicht ja wohl auch für eine Familie ;)
Sonst müssen wir die Erde noch in "ObamaBall" umbenennen.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

09.03.2013 um 12:22
50,03 Prozent: So lautet – offiziell, aber vorläufig – das Ergebnis für Kenias Vize-Regierungschef Uhuru Kenyatta bei der Wahl zum Präsidenten. Bestätigt es sich, ist Kenyatta bereits im ersten Wahlgang gewählt. Als praktisch sicher gilt, dass sein stärkster Gegner Odinga das Resultat anfechtet
bild span12Original anzeigen (0,2 MB)
http://www.srf.ch/news/international/wahlkommission-erklaert-kenyatta-zum-sieger-vorerst


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19.03.2013 um 02:25
Das aktuelle der letzten Tage:
Die Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC)gegen den kürzlich zum Sieger der kenyanischen Präsidentschaftswahlen erklärten Uhuru Kenyatta steht auf unsicheren Füssen. Am Montag fand in Den Haag eine gerichtliche Bestandsaufnahme statt, nachdem die Anklagebehörde jüngst ihre Anklage gegen einen angeblichen Mittäter, Muthaura, überraschend zurückgezogen hatte. Die Anwälte von Kenyatta luden das Gericht dazu ein, das Verfahren in jene Phase zurückzuverweisen, in der geprüft wird, ob überhaupt Indizien vorliegen, um einen Prozess zu eröffnen.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/anklage-gegen-kenyatta-unsicher-1.18049214 (Archiv-Version vom 19.03.2013)
Das simbabwische Stimmvolk hat am Samstag über eine neue Verfassung geurteilt, die den Weg für Wahlen freimacht. Aber aus dem Reformvorhaben ist ein Flickwerk geworden, das die Befugnisse des autokratischen Staatschefs Mugabe festigt
http://www.nzz.ch/aktuell/international/perverse-reformpolitik-in-simbabwe-1.18048576 (Archiv-Version vom 17.03.2013)
Der vom internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag gesuchte Anführer der kongolesischen Rebellengruppe M 23, Ntaganda, ist überraschend in der US-Botschaft in Rwanda aufgetaucht. Er soll die Auslieferung an den ICC verlangt haben.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/kongolesischer-rebellenchef-stellt-sich-1.18049241 (Archiv-Version vom 19.03.2013)


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23.03.2013 um 23:22
Hunderte bewaffneter Rebellen sind in Bangui, die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, eingedrungen und bedrohen die Regierung. Die Kämpfer seien am Samstagnachmittag von Norden her in die Stadt gelangt, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur AP. Anwohner gerieten demnach in Panik und verschanzten sich in ihren Häusern. In Teilen der Stadt verursachten die Aufständischen einen Stromausfall.

Südafrika hat Soldaten in die Zentralafrikanische Republik geschickt, um die Regierung im Kampf gegen die Rebellen zu unterstützen.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und der UNO-Sicherheitsrat äusserten am Freitagabend ihre Sorge über die Lage in der Zentralafrikanischen Republik. Sie forderten in zwei verschiedenen Erklärungen ein sofortiges Ende der Offensive, die die Stabilität bedrohe und gegen den Friedensvertrag verstosse.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Rebellen-ueberfallen-Bangui-und-bedrohen-Regierung/story/15978353
Frankreich will ja nicht.. sie wollen ja nicht mehr in Krisengebieten intervenieren ..hust.. ausser die Rebellen sind Islamisten.


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.03.2013 um 15:22
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Frankreich will ja nicht.. sie wollen ja nicht mehr in Krisengebieten intervenieren ..hust.. ausser die Rebellen sind Islamisten.
Das ist nicht so einfach, wenn die Franzosen der Zentral Afrikanischen Republik helfen wollen dann müssen sie erst mal den Kamerun oder die Republik Kongo um Erlaubnis fragen, ob sie durch ihren Luftraum durchfliegen können. Es ist nicht erlaubt ohne Genehmigung durch den Luftraum eines fremden Landes zu fliegen, sollte man dies doch tun ist die Gefahr groß angegriffen zu werden, eigentlich kann so eine Aktion als Militärischer Angriff verstanden werden. Also bevor die Franzosen ganze Flugzeugtransporter mit Truppen verladen und durchfliegen müssen sie ihre Aktion mit der jeweiligen Regierung absprechen. Ich weiß nicht mal, ob sich die Franzosen eine weitere Militärische Aktionen in ihren ehemaligen Kolonien leisten können, ich will mir gar nicht die Hysterie in den Medien vorstellen wenn Frankreich innerhalb eines Jahres an zwei Kriegsschauplätzen in Afrika Militärisch teilnimmt.


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24.03.2013 um 19:52
@saki2
Der Präsident der ja selbst durch nen Putsch an die Macht kam, hat das Land verlassen. Die Rebellen haben die Hauptstadt besetzt und die Franzosen haben nun ein paar Soldaten entsandt um die Lage zu stabilisieren. Weil das Volk plündert nun die Hauptstadt und die Rebellen sind überfordert.


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.03.2013 um 21:25
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Der Präsident der ja selbst durch nen Putsch an die Macht kam, hat das Land verlassen. Die Rebellen haben die Hauptstadt besetzt und die Franzosen haben nun ein paar Soldaten entsandt um die Lage zu stabilisieren.
Da er das Land erst mal verlassen hat wird er auch nicht mehr zurückkommen, das Volk wird ihn bestimmt nicht mehr mit offenen Armen empfangen. Paar Soldaten können die Franzosen schicken, aber nicht ganze Flugzeugtransporter mit Truppen, das wäre dann ein großer logistischer Aufwand von Frankreich zur Zentral Afrikanischen Republik.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: Weil das Volk plündert nun die Hauptstadt und die Rebellen sind überfordert.
Seit wann gibt es denn so etwas? Das eigene Volk plündert die Stadt und nicht die Rebellen, also so etwas erlebt man wirklich selten. Was das Volk nicht gemacht hat als der Präsident in der Stadt war macht es jetzt, wirklich sehr komisch.


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24.03.2013 um 21:36
@saki2
Ist eigentlich normal dass das Volk plündert wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht.
Hier noch 2 Quellen:
http://www.srf.ch/news/international/zentralafrika-praesident-nach-aufstand-gefluechtet
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Rebellen-nehmen-Bangui-ein--Praesident-Bozize-flieht/story/22447118


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24.03.2013 um 22:26
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ist eigentlich normal dass das Volk plündert wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht.
Wenn dann höre oft in den Nachrichten: "Rebellen plündern Stadt". Aber das Volk plündert Stadt höre ich selten, eigentlich leidet das Volk immer und den Kämpfen und ist oft Opfer des Krieges, aber wir sehen in der Zentral Afrikanischen Republik, es kann anders kommen.
Echt Schade was aus Afrika geworden ist, man hört dort von Bürgerkrieg, dann von Völkermord, Massenmord, Plünderungen, wenn ein Krieg dort zu Ende ist dann bricht er wo anders aus. Der Kontinent Afrika kann nicht endlich zur Ruhe kommen, obwohl manche Länder dort auf Geld sitzen, sehr Schade wenn man das dann sieht.


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24.03.2013 um 22:53
@saki2
Ja ist eine ziemlich komplexe Angelegeneheit... alte Konialmächte ..neue Mächte, Rohstoffe, Völker und Grenzen.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.03.2013 um 23:29
Hier mal etwas anderes als Krieg:
In völliger Dunkelheit spielen zweihundert Orchestermusiker Beethovens Neunte - "Freude schöner Götterfunken". Ein Stromausfall wenige Takte vor dem letzten Satz! Probleme wie dieses sind noch die kleinste Sorge des einzigen Symphonieorchesters in Zentralafrika. In den fünfzehn Jahren seiner Existenz haben die Musiker zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überlebt. Doch da ist die Konzentration auf die Musik, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. "Kinshasa Symphony" zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Ein Film über den Kongo, über die Menschen in Kinshasa und über die Musik.
https://www.youtube.com/watch?v=ZDd52r9ZutQ


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.03.2013 um 11:50
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ja ist eine ziemlich komplexe Angelegeneheit... alte Konialmächte ..neue Mächte, Rohstoffe, Völker und Grenzen.
Wobei diese Rebellen in Afrika immer geschickt agieren, wenn die UN Beobachter in die betroffenen Länder schicken in denen Krieg herrscht, dann ziehen sie marodiernd über die Landstriche und töten alle Zivilisten und verwüsten den Großteil was sie auch machen wenn die UN nicht dort ist, die anähren sich praktisch aus den Raubzügen, wenn sie nicht von anderen Seite unterstützt werden. Wenn die UN dann in die Landstriche eintrifft findet sie nur Leichen und verwüstete Landstriche, noch dazu abgerannte Häuser, die ganze Ernte ist verschwunden. Wenn die Rebellen erst mal Weg sind, dann findet man sich verkrochen im tiefen Wald nicht mehr.

Dieses Zitat beschreibt es treffend:
Erst nehmen sie sich was sie kriegen können, dann rauben sie Banken und Geschäfte aus verwüsten Landstriche, und verschwinden schneller als sie gekommen sind. Dann nach paar Tagen kommen die nächsten, und das wiederholt sich bis die Landstriche unbewohnbar und komplett verwüstet sind.



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25.03.2013 um 12:16
@saki2
Ja aber diese Rebellen wollen bleiben und Wahlen veranstallten ;)
Und da hat anscheinend auch keiner was dagegen...


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saki2 ehemaliges Mitglied

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25.03.2013 um 12:23
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ja aber diese Rebellen wollen bleiben und Wahlen veranstallten ;)
Und da hat anscheinend auch keiner was dagegen...
Hoffen wir mal sie verhängen nicht den Ausnahmezustand, ansonsten haben wir dann wieder einen neuen Diktator in Afrika, aber mal abwarten.


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