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Alles was an der EU negativ ist

287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Preiserhöhung, Negatives ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 01:55
@Warhead

Hmm was wäre dann dein Vorschlag Grenzenloser Sozialismus? Solidarität um jeden Preis?Wie schauts eigentlich mit der freien Marktwirtschaft aus das sich das Produkt durchsetzt das Qualitativ und vom Preis her überzeugt?. Das Prinzip lässt sich genauso gut auf Staaten übertragen. Derjenige der das bessere Produkt herstellt Exportiert auch mehr, und derjenige der damit nicht Konkurieren kann der wäre im Normalfall halt billiger. Nur dem Euro sei Dank gilkt das nicht mehr.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 01:58
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Bisher waren Nationalstaaten die Quelle allen Übels,Kriege
Ach und Religion hat davon natürlich nichts zu verantworten, oder wie seh ich das?
Auch wenn es keine Nationalstaaten mehr geben sollte, wird der Mensch nicht aufhören, sich gegenseitig umzubringen. Es wird immer Unterschiede zwischen den Menschen geben, die als Begründung dafür hergenommen werden, den anderen zu massakrieren.
Ob mit oder ohne Nationen, dann identifiziert man sich halt anderweitig über irgendwas anderes mit seiner Gruppe.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:frühzeitig verschwinden lässt
Machen wir doch gleich die Gulags und Vernichtungslager wieder auf.
Du würdest ja gerne Andersdenkende "verschwinden lassen".


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 02:01
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Und das Zwanghafte Überstülpen eines gemeinsamen Staates hat doch viel besser Funktioniert. Sieht man am Beispiel Sowjetunion oder Jugoslawien und so....
...So wie die vereinigten Staaten und Kanada.
Auch wenn man die Amerikaner häufig schlecht redet, eins muss man ihnen lassen, sie haben es geschafft 50 Staaten unter einem Hut zu stecken und eine Willkommens und Einwanderungskultur zu gründen, etwas was uns Europäern fehlt.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 02:03
@Individualist

Du kannst die Geschichte der USA nicht mit der Europas vergleichen.
Die USA sind auf eine ganz andere Weise entstanden.


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03.11.2012 um 02:05
@El_Gato
Tja ist halt so was in America der Patriot ist in Deutschland oder Österreich ein Nationalsozialist.

@Individualist

Nur mit dem Unterschied das die Usa von einigen Siedlern gegründet wurden die über Jahrzente hinweg zusammen gewachsen sind und wo jeder von denen Familie in einem der Bundestaaten hatten. Sie hatten einen gemeinsamen Feiund ein gemeinsames Ziel und selbst dann gab es noch erhebliche Differenzen wie der Bürgerkrieg bewisen hat. Europa mit seinen etablierten Staaten ist ein ganz anderes Thema.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 02:07
@El_Gato
Sie haben sich aus Einwanderer aus armen Verhältnissen aufgebaut, die USA wurde als Hort für solche Leute Verstanden in dem ein Bettler etwas aus sich machen kann. The American Dream ist der Wahlspruch für Emigranten.


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03.11.2012 um 02:09
@Sanyoo
Das waren nur ein paar englische Pilger und Presbyterianer, die Große Einwanderung fand erst im 19. Jahrhundert durch Italiener, Iren und Deutsche statt.


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03.11.2012 um 02:11
@Individualist

Die Polen nicht zu vergessen, eine der größten Einwanderungsgruppen der USA.


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03.11.2012 um 02:20
@Individualist
Du solltest auch die Lebensverhälnisse der damaligen Auswanderer berücksichtigen. Den damals hatten sich diese Menschen ein besseres Leben in America erhofft. Heute wird verlangt das längst erwobene bessere Lerben wieder Auzugeben zu Gunsten von Ländern die Teilweise nicht mal Ansatzweise so Produktiv sind wie zb Deutschland.


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03.11.2012 um 02:27
@Sanyoo
Oder wie Deutschland das dank Lohndumping und gnadenloser Ausbeutung...übrigens zu Lasten der Qualitätskontrolle...seine Autos und Maschinen konkurrenzlos billig in alle Welt verscheuert,so das Resteuropa in Armut versinkt.Supersache,wirklich...aber dann rumschreien wenn die anderen Loser in die Knie gehen,das ist dann das Gegenteil von Solidarität


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 02:32
@Warhead

Das ist halt der Nachteil bei einer gemeinsamen Währung bei Unterschiedlicher Produktivität die einen Ziehen,zumindest eine Zeit lang, ihren Vorteil daraus. Aber irgendwann kommen die Unterschiede dann halt doch ans Licht. Die Südstaaten hatten niemals eine gut Funktonierende Industrie aber sie hatten den Preisvorteil. Deutschland hat eine gute Industrie dafür wars halt teurer. Mit dem Euro wurde halt alles etwas gleicher die Südstaaten teurerer der Deutsche billiger und das ist dann der Exportüberschuss. Target 2 Forderungen auf denen die Nationalbank sitzen bleiben wird und die Südstaaten niemals zahlen werden können


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Vinum ehemaliges Mitglied

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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 09:52
@Warhead

Das mit der EU haben sich Deutschlands Freunde auch anders vorgestellt.
Tja scheiße gelaufen würde ich sagen. Und da bleibt nur eins zu sagen:
Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.
Denk mal drüber nach, wenn du die Schuld nur bei Deutschland suchst.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 10:06
@Sanyoo
Interessant ist auch dieser Aspekt
Benjamin Franklin war kurze Zeit Redakteur der Philadelphischen Zeitung; allerdings entwickelte er sich in dieser Rolle zum massiven Gegner der deutschen Immigration, da der Herausgeber der Zeitung, Christopher Sauer, die Immigranten darin bestärkte, ihre kulturelle und religiöse Eigenständigkeit zu wahren und sich von Quäkern, Angehörigen der Episkopalkirche und anderen Konfessionen fernzuhalten. Der Deist Franklin sah in dieser Haltung eine gefährliche kulturelle Rückständigkeit; er bezeichnete die deutschsprachigen Einwanderer, die meist aus verarmten ländlichen Regionen Süddeutschlands und Böhmens kamen, als religiöse Eiferer und „boors“ (pejorativ: Buren, Bauern). Viele Deutsche in Pennsylvania verweigerten ihren Kindern den Besuch englischsprachiger Schulen. Seit Mitte der 1750er Jahre reagierten Verwaltung und Kirche in Pennsylvanien immer stärker auf diese Tendenz zur Integrationsverweigerung. Sie forderten Zwangsehen und ein Verbot der deutschsprachigen Presse und der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit, was allerdings von Franklin als überzogen kritisiert wurde. Auch Thomas Jefferson und James Madison teilte die Phobie Franklins gegenüber deutschsprachigen Migranten, allerdings bedienten sie sich anderer Argumente: Deutsche, Österreicher und Migranten aus anderen „rückständigen“ absolutistischen Ländern stellten aus ihrer Sicht eine Gefahr für die amerikanische Kultur der Freiheit und den Wohlstand dar.
Wikipedia: Deutschamerikaner#Geschichte

So jetzt ernte ich mir mal einen polemischen Spruch ein, den ich nicht abwertend meine:
Die Deutschamerikaner waren die damaligen Türken der vereinigten Staaten :D


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 10:07
@zwibelmann
Super Thread.

"Hey, ich finde die EU voll doof, aber weiß nicht warum. Kann mit einer helfen?"

Wenn du keinen Plan hast warum die EU schlecht ist, dann solltest du mal drüber nachdenken wie du denn zu der Meinung gekommen ist, dass sie schlecht ist. Vielleicht solltest du mal versuchen, dir eine eigene Meinung zu bilden.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 10:49
Die seinerzeitige Migration ist absolut nicht mit der heute zu vergleichen. Dort war jeder für sich selbst verantwortlich und es gab keinen allzeit unterstützenden Staat
Außerdem ist die deutsche Migration sehr in die verschiedenen Epochen zu unterschieden und dann heißt es über die deutsche Migration nach Amerika, welche das Land kulturell und wirtschaftlich enorm prägte
Während die Deutschen bis ins 20. Jahrhundert eine der am besten organisierten und am höchsten angesehenen Einwanderergruppen des Landes waren



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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 12:59
Richtig...alles voll die Pipikacke.Die offenen Grenzen sind scheisse,praktisch visafreies Groundhopping,nichtmal mehr nen Ausweis muss ich vorzeigen wenn ich zum Partyweekend nach Gomera oder Ibiza flieg.
Die freie Residenz und Arbeitswahl,auch alles total gaga.Die Doppelstaatsbürgerschaft,nämlich die des Heimatlandes und die der EU...voll würg
Auch das hier seit mehr sechzig Jahren keine Bombenteppiche mehr runterhageln und Millionen in den Schützengräben krepieren...ist anscheinend auch ätzend
Die relativ hohen Umwelt und Sozialstandards...ok,einigen sind sie vielleicht zu hoch,denen sei ein Survivalurlaub in Oaxaca,Ciudad Juarez,Puntland oder dem Nigerdelta angeraten.Hier sterben die Leute an Demenz,Altersschwäche und Langeweile,in den nebelverhangenen Regenwäldern des Südkivu sterben die Menschen an Machete und Bleivergiftung
Ihr habt Luxusprobleme,nach dem Motto "Uns gehts schlecht,aber auf hohem Niveau"

StilvollVerarmen


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 14:15
Das Demokratiedefizit der EU

Stichwort:
- Rat der Europäischen Union
- Europäischer Rat
- Europäische Kommission
- Euopäisches Parlament

Die Europäische Kommission besteht noch immer aus Vertretern der Nationalexekutiven und hat das alleinige Initiativrecht, obwohl das Initiativrecht bei der Legislative, in diesem Fall dem Europäischen Parlament, liegen sollte.
----> Exekutivföderalismus

Stimmrechte:
Auf europäischer Ebene zählt aufgrund der relativ hohen Bevölkerungszahl Deutschlands die Stimme eines deutschen Wählers nicht so viel wie die eines Österreichers z.B.


Zentralbank EZB:
Volkswirtschaftlich ist es nicht wirklich klug, dass so viele Länder, die wirtschaftlich verschieden stark sind, einer einzigen Zentralbank mit demselben Leitzins unterstehen. Einige Länder profitieren davon, andere nicht.
Der Euro als Währung ist viel zu stark für z.B. die griechische Wirtschaft, sodass die heimische Produktion völlig am Boden liegt und auch keine heimische Produktion geschaffen werden kann. Ähnliches gilt für die meisten südlichen Länder. Momentan profitieren zu wenige Länder vom Euro und verdächtigen andere EU-Länder an ihrer Misere. Das ist wiederum guter Nährboden für Nationalismus in den jeweiligen EU-Ländern. Folglich verlieren die Bürger der Länder allmählich das Interesse an der EU.


EU-Konvergenzkriterien:
Die meisten Mitgliedsstaaten halten sich schon lange nicht mehr an die vereinbarten Bedingungen und übertreffen sie schon bei weitem ins Negative.


Generell gibt es zudem zu wenig Interesse der Bürger an europäischer Politik und mit den Parteien auf europäischer Ebene. Weder kennen die Leute Politiker im europäischen Parlament, noch fühlen sie sich von ihnen wirklich vertreten. Das Gefühl eines gemeinsamen europäischen Volkes fehlt.


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Alles was an der EU negativ ist

03.11.2012 um 14:30
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:wo siehst du bei einer weltregierund gefahr für den weltfrieden?
Was passiert, wenn diese tolle Weltregierung korrupt ist und das Gewaltmonopol nur bei ihr liegt?
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:das wertesystem wird sich mit der zeit regulieren. wie gesagy sind di grösen probleme für den weltfrieden rassisten, nationalisten und religionen.
Joa klar, sind ja nur die oben genannten daran schuld. Als ob die Großmächte zum Wohl einer "gerechten" Weltregierung auf ihren Status verzichten würden.

Btw, zum Thema global governance und Weltregierung sieht man ja sehr gut, wie es mit dem UN-Sicherheitsrat und den Vetomächten funktioniert.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Da stellt sich doch glatt die Frage was so gut an Nationalstaaten sein soll?
Bisher waren Nationalstaaten die Quelle allen Übels,Kriege,nationalistische und rassische Pogrome,patriotische Tümelei als Übertünche für soziale Ungerechtigkeit,Nepotismus und unfähige Politiker.
Hat man in der SU/Russischen Föderation gut gesehen, was passiert, wenn gewisse Ethnien nicht gemeinsam mit anderen unter deren Kontrolle leben wollen, wie z.B. im Kaukasus, als Tschetschenien unabhängig werden wollte.

Und als ob es Vetternwirtschaft ohne Nationalstaaten nicht geben würde.


Und wie sollte so eine Weltregierung denn bitte schön aussehen? Gäbe es nur eine "Welthauptstadt"? Wäre die Macht zentralistisch verteilt? Hätte jedes Land dieselbe Anzahl an Vertretern oder wäre es proportional zu ihrer Bevölkerung? Würde man die Vertreter der Weltregierung wählen, und hätte jeder Bürger dieselbe gewichtige Stimme?


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03.11.2012 um 14:42
@al-mekka
Die muss man nicht wählen müssen,es reicht doch wenn sie sich konstituiert.Dafür müssten die Bürger,so wie in der Räterepublik,eine Stimme haben mit der sie Leute in Rätegremien wählen.Von oben verordnet geht nur wenn den Leuten alles am Arsch vorbei geht.Demokratie lebt von Einmischung,Zivilcourage und mitmachen...wenn Menschen ihre Zeit als Sofakissen verbringen dürfen sie nicht rummäkeln das "die da oben sowieso ihr Ding machen"


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03.11.2012 um 14:43
@al-mekka
Zitat von al-mekkaal-mekka schrieb:Das Gefühl eines gemeinsamen europäischen Volkes fehlt.
Weil Europa kein Volk ist sondern ein Staatenbund aus unterschiedlichen Völkern.
Und wer behauptet Nationalstaaten würden nur dafür sorgen das Krieg ensteht, der hat weder eine Ahnung von dem Finanzsystem noch von der globalen Wirtschaft.
Die wahren Probleme liegen z.b in so Instituten wie der amerikanischen FED, Börse und so weiter.

Und selbst die EU ist nicht gegründet worden um den Europäischen Kontinent zu befrieden (eher Nebeneffekt), sondern die Kontrolle über die Währung und Wirtschaft der einzelnen Staaten zu erlangen.

Und jetzt wo alle Ziele erreicht wurden, lässt man die Katze aus dem Sack.

Die Bevölkerung Amerikas und Europas ist heutzutage geistlich Reif für das große Finale!


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