@cejar Die „Demokratie“ hier in Deutschland ist nicht wirklich viel besser, aber immerhin haben wir hier eine etwas vielseitigere Opposition. Wie in den USA sehe ich aber auch hier keinen großen Unterschied in den Wahlprogrammen der beiden großen Parteien. Ihre Durchsetzungskraft ist von den Interessen weniger abhängig. An das Märchen von der so genannten Alternativlosigkeit der Politik glaube ich nicht. Selbst Wolfgang Schäuble gibt offen zu, dass wir schon lange kein souveräner Staat mehr sind und da komme ich auf den Punkt:
Wenn wir mal schauen, welche Staaten die meisten Demokratien gestürzt und Diktaturen bzw. Diktatoren gestützt oder erst geschaffen hat, dann haben die USA die besten Chancen auf den ersten Platz auf der Liste. Ihr ganzes gehabe ist hochgradig heuchlerisch. Iran- Contra, Nicaragua- Contra, … eine lange, lange Liste … bis hin zu Saddam Hussein und den Taliban. Es gibt tatsächlich noch zu viele die sich wirklich darüber wundern, warum die USA in der Welt so unbeliebt sind, aber vielen ist es mittlerweile klar geworden. Und? Hat sich irgendetwas geändert? Eine geschickte Kombination aus Provokationen, Unterstützung von hörigen Diktatoren und Despoten, Waffenexporten und manipulierter Berichterstattung in den Medien sichert ihnen das, wovon die USA zu leben scheinen: Den Export von Krieg, von „economic hitman’s“, Großkonzernen, Angst, Hass, Diktatur und Urangeschossen. Im Gegenzug wird das Rohstoffhungrigste Volk der Welt mit allem beliefert, was es zum Leben braucht.
Die USA erscheinen einigen Leuten tatsächlich demokratisch. Aber was hat die Politik dort (wie hier) wirklich noch zu sagen? Robert Reich ehemaliges Mitglied von Clintons Kabinett und einer von Clintons engsten Beratern sagte am 7.1.1999 in der USA today das die Politiker der USA im Grunde irrelevant sind und die Politik von Greenspan und der Federal Reserve bestimmt wird. Hans Tietmeyer, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank: „Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von ihnen beherrscht werden.“ Zitate dieser Art gibt es so viele. Aber, … oh mist! Da werden die Zensoren ja wieder hellhörig. Wer sich von dem „Sozialneid“ Vorwurf nicht einschüchtern lässt, bekommt die Antisemitismuskeule übergezogen, dass es bei weitem nicht nur einige Juden sind (Tabuzone…, Glatteis…uuuaaah!), die solche Macht genießen ist dabei scheißegal. Dabei ist es doch kein Geheimnis mehr: Ein echter Machtbonze, gewählt oder nicht, hat mindestens 10-20x soviel Einfluss auf die Politik wie ein Normalbürger. Wer genügend Geld und einen Logenplatz hat, dem wird in den Arsch gekrochen. Neofeudalismus, global wie lokal. Ein Grund für die weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich. Scheindemokratie wäre der richtige Begriff, große naive Schafherden, die brav das Geld nach oben schaufeln, gelenkt mit einer Kombination aus Angst, Zuckerbrot und Kasperletheater. Demokratie?… Ha!
Zum Thema empfehle ich z.B.:
„USA – Ein Schwarzbuch“ von Peter Scowen
„Zensor USA“ von Kristina Borjesson
Lets make money:
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https://www.youtube.com/watch?v=Z-XbLjB4Tk0Wolfgang Schäuble unzensiert:
Schäuble unzensiert : Trailer 2011
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