Wahlbeobachter in Deutschland
14.09.2009 um 22:18So, es ist zwar schon ein wenig her, dennoch beschäftigt mich das Thema nach wie vor, nachdem ich es Anfangs als "halb so wild" abgetan hatte.
Es geht um die von der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) nach Deutschland ausgesandten Wahlbeobachter für die Bundestagswahlen in diesem Monat.
Aufgrund der Nichtzulassung einiger kleinerer Parteien zur Wahl (darunter auch die "Grauen", die Satire-Partei "Die Partei" und die "Freie Union" von Gabriele Pauli) hat die OSZE beschlossen, erstmals Wahlbeobachter nach Deutschland zu schicken, die die genauen Abläufe vor, während und auch noch nach der kommenden Bundestagswahl überprüfen und dokumentieren sollen und auch ein Auge auf die Medien und ihren Umgang mit der Wahl werfen werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641353,00.html
Was haltet ihr davon und für wie "tragisch" oder doch eher "unwichtig" haltet ihr diese Entscheidung?
Ich persönlich finde es einerseits ziemlich peinlich, dass ausgerechnet bei uns in Deutschland jetzt solche Mittel ergriffen werden, während unsere Politiker bei jeder Wahl in irgend einem "Dritte-Welt-Land" sofort von Wahlbetrug sprechen, sobald nicht ihr Lieblingskandidat gewinnt.
Außerdem denke ich, dass es ein gehöriger Warnschuss für unsere Politiker sein sollte, der sie dazu bringen sollte, mal darüber nachzudenken, wo unsere Demokratie (sofern vorhanden, da scheiden sich ja die Geister ;)) eigentlich gerade hinsteuert. Es ist vielleicht noch nicht der letzte Glockenschlag für unser politisches System, aber gerade wenn man sich vor Augen hält, wie sich die Demokratie in Detuschland in den letzten Monaten/Jahren entwickelt hat (Stichwort: Medienzensuren mit den Internetsperren als vorläufigen Höhepunkt), so halte ich das Ganze doch schon für eine recht beunruhigende Entwicklung.
Aber wie seht ihr das?
Es geht um die von der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) nach Deutschland ausgesandten Wahlbeobachter für die Bundestagswahlen in diesem Monat.
Aufgrund der Nichtzulassung einiger kleinerer Parteien zur Wahl (darunter auch die "Grauen", die Satire-Partei "Die Partei" und die "Freie Union" von Gabriele Pauli) hat die OSZE beschlossen, erstmals Wahlbeobachter nach Deutschland zu schicken, die die genauen Abläufe vor, während und auch noch nach der kommenden Bundestagswahl überprüfen und dokumentieren sollen und auch ein Auge auf die Medien und ihren Umgang mit der Wahl werfen werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641353,00.html
Was haltet ihr davon und für wie "tragisch" oder doch eher "unwichtig" haltet ihr diese Entscheidung?
Ich persönlich finde es einerseits ziemlich peinlich, dass ausgerechnet bei uns in Deutschland jetzt solche Mittel ergriffen werden, während unsere Politiker bei jeder Wahl in irgend einem "Dritte-Welt-Land" sofort von Wahlbetrug sprechen, sobald nicht ihr Lieblingskandidat gewinnt.
Außerdem denke ich, dass es ein gehöriger Warnschuss für unsere Politiker sein sollte, der sie dazu bringen sollte, mal darüber nachzudenken, wo unsere Demokratie (sofern vorhanden, da scheiden sich ja die Geister ;)) eigentlich gerade hinsteuert. Es ist vielleicht noch nicht der letzte Glockenschlag für unser politisches System, aber gerade wenn man sich vor Augen hält, wie sich die Demokratie in Detuschland in den letzten Monaten/Jahren entwickelt hat (Stichwort: Medienzensuren mit den Internetsperren als vorläufigen Höhepunkt), so halte ich das Ganze doch schon für eine recht beunruhigende Entwicklung.
Aber wie seht ihr das?