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Lateinamerika: Sammelthread

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Südamerika, Spanisch, Lateinamerika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lateinamerika: Sammelthread

26.04.2013 um 11:25
Venezuela wirft US-Dokumentarfilmer Agententätigkeit vor

Am Flughafen von Caracas hat die Polizei einen 32-jährigen Amerikaner festgenommen. Er sei Teil einer «Verschwörung rechter Kräfte» und habe Venezuela in einen Bürgerkrieg stürzen wollen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Venezuela-wirft-USDokumentarfilmer-Agententaetigkeit-vor/story/29149429


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18.06.2013 um 10:15
In Brasilien sind gegen 200'000 Menschen gegen Misswirtschaft und Korruption auf die Strasse gegangen. Proteste gab es in vielen Städten. So etwa in São Paulo, Rio de Janeiro und Brasília. In der brasilianischen Hauptstadt gelang es Demonstranten, Teile des Dachs des Nationalkongresses zu besetzen.
bild s8
In Rio war die Gegend um das historische Gebäude des Teatro Municipal praktisch völlig durch die Menschenmassen blockiert. Der Marsch verlief zunächst friedlich. Doch Hunderte Randalierer attackierten das Regionalparlament in der Metropole. Sie warfen Steine gegen das Gebäude, rissen Absperrungen um und zündeten Feuer auf der Strasse an. Ein Auto ging in Flammen auf, Vermummte warfen Molotow-Cocktails. Nach Medienangaben wurden mehrere Polizisten verletzt.

Im Inneren des Parlaments verbarrikadierten sich Beamte. Parlamentspräsident Paulo Mello sprach von einem «Akt des Terrorismus». Einige der Angreifer zündeten Feuer direkt am Gebäude an. In der Umgebung des Parlamentes wurden die Scheiben mehrerer Banken eingeworfen.
bild s8
http://www.srf.ch/news/international/hunderttausende-demonstrieren-gegen-teure-fussball-wm
Den Unmut hat man schon beim Eröffnungspiel des Conf Cups gesehen, als die brasilianische Präsidentin vorgestellt wurde und sie von den Zuschauern ausgepfiffen wurde.


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18.06.2013 um 10:38
Mass protests continued throughout Brazil on Monday, with hundreds of thousands of demonstrators converging in Sao Paulo, Rio de Janeiro, Belo Horizonte, the capital of Brasilia and other cities. Protests initially began last week following a government announcement of an increase in public transportation costs, which brought out students and young workers and led to more than 250 arrests.

https://www.youtube.com/watch?v=2meFNeBC80c (Video: Brazil Bedlam: Largest-in-decades protests sweep country)


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21.06.2013 um 10:26
Ein Toter und 40 Verletzte bei Protesten in Brasilien

Über eine Million Menschen demonstrierten in brasilianischen Städten gegen Korruption und für eine bessere Infrastruktur. In Rio kam es zu Strassenschlachten. In Ribeirão Preto fuhr ein Auto in die Menge.
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http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Ein-Toter-und-40-Verletzte-bei-Protesten-in-Brasilien/story/24409039
Mal gucken wie sich das entwickelt...


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21.06.2013 um 10:56
Brasilien Massenproteste gegen Armut und Fußball

http://bigpicture.ru/?p=405506


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21.06.2013 um 17:50
Was in Brasilien u. auch zuvor in Süd-Afrika wegen der WM abgeht ist unter aller Sau.
In solchen Ländern müssten vorab auflagen gemacht werden damit die Spiele dort überhaupt stattfinden dürfen.
Gesundheitssystem, Öffentlicher Verkher, Bildung..... all das müsste vorher auf vordermann gebracht werden.

Wenn Ich so etwas sehe oder höre,Zwangsumsiedlung von Menschen für den Bau oder die vorbereitungen, tztz

Youtube: Eröffnungsfeier des Maracanã-Stadions von Protesten überschattet
Eröffnungsfeier des Maracanã-Stadions von Protesten überschattet
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Dann das dummgelabber vom Blatter bei der eröffnungsrede, das es Respektlos sei u. die frage wo bleibt das Fair Play, als Sie Ihn u. die Absdruse Präsidentin ausbuhten.

https://www.youtube.com/watch?v=WlmAGU7tUPI

Soll Er mal Stundenlang unter schmerzen in einem Krankenhaus auf hilfe warten,
fettgefressen, arrogant u. Korupt wie Er ist hat er überhaupt keine ahnung von dem Leben dort.

Ich hoffe die Brasilianer wehren u. demonstrieren ab jetzt so lange, bis sich wirklich etwas bewegt.
Ja, Sie Lieben den Fußball u. sind ein Fußball verrücktes Land.
Aber doch nicht zu jedem Preis.


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21.06.2013 um 20:21
@Lamm

Wir wissen doch alle wie Blatter und seine ver... FIFA tickt. Da regiert das Geld.. nicht Fair Play welches ansich nur noch eine leere Worthülse scheint.

Wie es abgeht bei den Vergaben haben wir ja schon erlebt bei der Vergabe der WM nach Katar..


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22.06.2013 um 00:43
Naja das Problem geht schon etwas tiefer als nur auf den Fussballplatz. Die WM hat das Fass bloss zum überlaufen gebracht. Aber grundsätzlich ist das brasilianische System (Bildungs- und Gesundheitswesen und Korruption) die Ursache für die Demonstrationen und nicht der Seppli.


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22.06.2013 um 19:03
@Glünggi
@Gwyddion


Ja es geht um die Korruption u. um die allgemeinen zustände dort, die dann die Menschen zum stehlen zwingen.

http://de.eurosport.yahoo.com/news/confed-cup-einbruch-spaniens-spieler-bestohlen-134103790.html


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23.06.2013 um 01:03
@Lamm

Diese Zustände herrschen doch fast überall auf der Welt, das ist das traurige :/


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08.09.2013 um 17:56
Am brasilianischen Unabhängigkeitstag ist es in mehreren Städten des Landes zu Krawallen gekommen. In insgesamt 135 Städten fanden Demonstrationen statt, an denen jedoch weitaus weniger Menschen teilnahmen als bei den Massenprotesten gegen die Regierung im Juni.

In Brasília versuchten Demonstranten, eine Polizeiabsperrung vor dem Fussballstadion Mané Garrincha zu durchbrechen. Die Polizei setzte Tränengas ein und liess Hunde auf die Demonstranten los. 39 Menschen wurden nach Polizeiangaben in Brasília festgenommen.
http://www.srf.ch/news/international/randale-am-nationalfeiertag-in-brasilien
bild span12Original anzeigen (0,2 MB)
Sieht aus wie ein Fotoshooting .. mehr Fotografen als Demonstranten..


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11.09.2013 um 08:07
Ein sehr interessanter Artikel mMn, der auch Parallelen zu Europa zeigt. Er erzählt den neoliberalen Traum und zeigt die harte Realität auf den Straßen Chiles.

Auf jeden Fall lesenswert
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Ein Land als Labor

Chile zeigt, was etliche Länder Europas noch erwartet: Eine Gesellschaft im permanenten Stress, in der die Demokratie nichts mehr wert ist.

Vierzig Jahre ist es her, dass am Morgen des 11. September 1973 Salvador Allende im Regierungspalast La Moneda in Santiago de Chile seine letzte öffentliche Rede hielt. Sie wurde vom Radiosender Magallanes übertragen. Um sechs Uhr früh hatte sich zuerst die Marine in der Hafenstadt Valparaíso gegen die Regierung des sozialistischen, durch und durch demokratischen Präsidenten erhoben. Als Allende sich wenige Stunden später zum letzten Mal an die Bevölkerung wendet, ist der Befehl zur Bombardierung der Moneda bereits erteilt. Der Putsch, lang hatte er sich angekündigt, ist da.

Allendes bewegende Rede kondensiert in wenigen Minuten die große Hoffnung und tragische Niederlage des chilenischen Aufbruchs. Es ist ein Aufbruch, dessen Vokabular und politische Akteure manchem heute fremd erscheinen. Doch das, was vor vierzig Jahren auf der anderen Seite des Erdballs passierte, verweist auch auf das Europa von heute.

„Schockstrategie“ ist der Begriff, der das Damals und das Heute miteinander verbindet. Er wurde von der US-amerikanischen Autorin Naomi Klein geprägt. Sie versteht darunter, dass Kriege, Krisen oder auch Naturkatastrophen in den letzten vierzig Jahren in vielen Ländern genutzt wurden, um Gesellschaften zu überwältigen und Formen der ungezügelten Marktwirtschaft einzuführen.

Der Putsch in Chile, aktiv gestützt von der US-amerikanischen Regierung und begrüßt vom Ökonomen und Nobelpreisträger Milton Friedman und den „Chicago Boys“, bereitete das Feld für eine perfekte Laborsituation, um ihre neoliberale Wirtschaftsdoktrin zu erproben.


Chicago Boys und die Generäle

Und er verläuft extrem blutig: Rund 3.000 Personen werden nach offiziellen Angaben ermordet oder verschwinden, rund 30.000 gefoltert. Eine ganze Gesellschaft wird geschockt – kollektiv und als Individuen auf den Metallgittern von Bettgestellen, durch die Militärs und Geheimdienstler Strom leiten, damit der Mut zur Gegenwehr schwindet. „Die Menschen saßen im Gefängnis, damit die Preise frei sein konnten“, so der uruguayische Schriftsteller Eduardo Galeano.

Damals wie heute werden dieselben Medikamente zur „Heilung“ von Krisen verabreicht. So weisen die Maßnahmen, die General Augusto Pinochet unter den Einflüsterungen der Chicago Boys ergriff, frappierende Ähnlichkeiten zu denen auf, die heute den europäischen Krisenstaaten aufgezwungen werden: Staatsbetriebe, kollektive gesellschaftliche Ressourcen und Systeme der sozialen Daseinsfürsorge privatisieren, Löhne und Sozialausgaben massiv reduzieren, die Macht der Gewerkschaften und Beschäftigten beschneiden – damals dramatisch und direkt, heute indirekt und schleichend.

Der Diskurs zur ideologischen Legitimierung der Schockstrategien passt sich dabei der jeweiligen historischen und politischen Situation an. Damals ging es um die „notwendige“ Beseitigung des Marxismus und auch des Chaos, das Teile der chilenischen Unternehmer durch Boykotte bewusst herbeigeführt hatten. Vor allem Letzteres lieferte den Militärs die Legitimation für ihr Eingreifen. Heute bedrohen angeblich die öffentlichen Schulden die Gesellschaft. Vorausgegangen ist das Kunststück, die Finanzmarktkrise in eine Staatsschuldenkrise umzudeuten.


Chiles totale Privatisierung

In beiden Fällen verteidigt eine ökonomische Elite ihre Privilegien. Im postkolonialen Chile von damals wollte sie nichts von ihrem Reichtum abgeben. Im Europa von heute will sie nicht haftbar gemacht werden für die Verwüstungen, die die Liberalisierung der Finanzmärkte verursacht hat.

Chile zeigt dabei, was etliche Länder Europas noch erwartet. Denn hinter den aktuellen „Erfolgszahlen“ des chilenischen BIP verbirgt sich eine sozial versehrte Gesellschaft. In kaum einem anderen Land in Lateinamerika ist die Kluft zwischen Reichtum und Armut so extrem wie in Chile. In kaum einem anderen Land finden sich die Obszönitäten des „Mehr privat, weniger Staat“ so geballt.

Hier ist alles privatisiert, teuer und von schlechter Qualität. „Wir sind kollektiv beraubt worden“, sagen viele ChilenInnen und meinen damit ihr (teil-)privatisiertes Renten-, Bildungs- und Gesundheitssystem, ihre Wasser- und Energieversorgung, die Flüsse, die Straßen und den Nahverkehr, die Wälder sowie den größten Schatz des Landes: die reichhaltigen Kupfervorkommen im Norden.

Das Ergebnis ist eine Gesellschaft, die bis weit in die Mittelschicht hinein in permanentem Stress lebt, weil sie, in wenig abgesicherten Arbeitsverhältnissen, ständig viel Geld heranschaffen muss, um sich private Leistungen zu erkaufen.


Verloren ist verloren

Chile erzählt aber auch davon, dass das neoliberale System an seine Grenzen stößt. Nämlich dann, wenn die Prekarität weite Teile der Mittelschicht erfasst und diese ihre Aussicht auf sozialen Aufstieg enttäuscht sieht, wenn die Erzählung vom Wohl des Wirtschaftsliberalismus nicht mehr verfängt. So brauchten die jungen StudentInnen und SchülerInnen, die erste Generation, die nicht in der Diktatur aufgewachsen ist, ab 2011 nicht lange zu mobilisieren, um über Monate die Straßen und Plätze im Protest gegen das neoliberale Diktat zu füllen.

Wahr ist aber auch, dass trotz der hartnäckigen Proteste und alternativen Gesellschaftsentwürfe, die die Regierung bis heute in Bedrängnis bringen, sich so schnell nichts ändern wird. Denn nicht nur Chiles Wirtschaft, auch das politische System wurde ab 1973 radikal umgebaut, um das Pinochet-Experiment abzusichern.

Wiederum ergeben sich Parallelen zur heutigen Situation in Europa: Demokratisch nicht legitimierte Institutionen wie die Troika diktieren den Austeritätskurs und setzen Regierungen massiv unter Druck. Auf europäischer und nationaler Ebene werden Mechanismen wie Fiskalpakte und Schuldenbremsen installiert, die den sozial- und wirtschaftspolitischen Umbau Europas zementieren und die nur unter schwierigsten Voraussetzungen wieder gekippt werden können.

Was einer Gesellschaft einmal geraubt wurde, erkämpft sie sich so schnell nicht wieder. Auch das lässt sich von Chile lernen.


http://taz.de/Debatte-Chile/!123260/


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11.09.2013 um 22:23
@Can

Tja 40 Jahre ist der gewaltsame Sturz Salvador Allende's schon her und bis heute waehnt sich der Neoliberalismus, der fuer die Totalprivatisierung und den Ausverkauf des Landes verantwortlich ist, als Sieger: Sebastian Piñera, der rechtsgerichtete (noch-)Praesident Chile's, Milliardaer der sein Vermoegen mit Boersenspekulation und Immobiliengeschaeften gemacht hat und einst den Fernsehsender Chilevisión besass, macht Allende selbst verantwortlich fuer den Putsch in seiner Ansprache zum 40. Jahrestag des Putsches vom 11. September 1973...

http://www.telesurtv.net/articulos/2013/09/11/sebastian-pinera-culpo-a-allende-del-golpe-de-estado-de-1973-5375.html

Waehrendessen gab's einige Aktionen und Proteste in Erinnerung an die 3.200 Ermordeten und Desaparecidos und 38.000 Folteropfer des Pinochet-Regimes 1973-1990.



http://www.telesurtv.net/articulos/2013/09/10/chilenos-rinden-un-original-homenaje-a-las-victimas-de-la-dictadura-8835.html

Vor einigen Tagen gab es auch einige Verhaftungen und Ausschreitungen bei Menschenrechtsdemos im Rahmen dieses 40. Jahrestags. Die militarisierte chilenische Polizei, die Carabineros, gingen unter anderem mit Traenengas gegen die Demonstranten vor.

http://www.telesurtv.net/articulos/2013/09/08/carabineros-registraron-31-detenidos-durante-enfrentamiento-en-marcha-por-los-derechos-humanos-en-chile-9200.html (Archiv-Version vom 11.09.2013)

Auch wie so oft in Chile gab's letzte Woche Studentendemos, bei denen eta 20.000 Studenten teilnahmen, fuer eine Bildungsreform und gegen das ungerechte totalprivatisierte Bildungssystem - neoliberales Erbe Pinochet's, Milton Friedman's und seiner Chicago Boys.

http://www.telesurtv.net/articulos/2013/09/05/estudiantes-chilenos-marchan-en-santiago-para-pedir-reforma-educativa-3546.html


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11.09.2013 um 22:33
Fast schon prophetisch hat Salvador Allende 1972 in einer Rede vor den Vereinten Nationen vor der wachsenden Macht multinationaler Konzerne und dem Fehlen internationaler Kontrollmechanismen fuer diese Multinationalen gewarnt:
"We are faced by a direct confrontation between the large transnational corporations and the states. The corporations are interfering in the fundamental political, economic and military decisions of the states. The corporations are global organizations that do not depend on any state and whose activities are not controlled by, nor are they accountable to any parliament or any other institution representative of the collective interest. In short, all the world political structure is being undermined. The dealer's don't have a country. The place where they may be does not constitute any kind of link; the only thing they are interested in is where they make profits. This is not something I say; they are Jefferson's words.

The large transnational firms are prejudicial to the genuine interests of the developing countries and their dominating and uncontrolled action is also carried out in the industrialized countries, where they are based. This has recently been denounced in Europe and in the United States and resulted in a US Senate investigation. The developed nations are just as threatened by this danger as the underdeveloped ones."
Youtube: Allende Speech at United Nations in 1972 with improved English subtitles.
Allende Speech at United Nations in 1972 with improved English subtitles.
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(Untertitel kann man an dem Youtubevideo unten an der Leiste anschlaten.)

...

Youtube: Salvador Allende - 100 Jahre, 1000 Träume
Salvador Allende - 100 Jahre, 1000 Träume
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Salvador Allende (* 26. Juni 1908; † 11. September 1973)


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11.09.2013 um 23:32
Zitat von kulamkulam schrieb:Fast schon prophetisch hat Salvador Allende 1972 in einer Rede vor den Vereinten Nationen vor der wachsenden Macht multinationaler Konzerne und dem Fehlen internationaler Kontrollmechanismen fuer diese Multinationalen gewarnt
So um 1980 herum habe ich auf RIAS II (Radio) viele Features verfolgt, die sich ebensolches zum Thema machten.
Mir ist noch sehr gut in Erinnerung, wie kommende Wanderungsbewegungen von Afrikanern nach Eropa, Kriege um Wasser und Lebensmittel und dergleichen mehr als Folgeerscheinungen des Neoliberalismus thematisiert wurden.
Da wurde der Neoliberalismus tatsächlich schon beschrieben.
Überhaupt.
Ich staune heute, wie unparteiisch, dh. auf keine Weise beschönigend der RIAS über den Vietnamkrieg berichtet hat.
Auch bei den Berichten über die faschistische Machtergreifung in Chile kamen die USA ganz ganz schlecht weg !
Aus heutiger Sicht erstaunlich, bei einem US-Sender, der "Rundfunk im amerikanischen Sektor" geheißen hatte.

(Aber da war ja noch nebenan eine DDR, der es in punkto Freiheit was zu beweisen galt.
Das ist jetzt alles nicht mehr nötig bei der jetzigen Hofberichterstattung.)


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31.10.2013 um 10:49
Brasilianischer Ex-Profi enthauptet

Der brasilianische Ex-Fußballer Joao Rodrigo Silva Santos ist Medienberichten zufolge getötet worden.

Der 35-Jährige soll entführt und enthauptet worden sein.

Sein Kopf wurde seiner Ehefrau in einem Rucksack vor die Tür gelegt. Die Augen und die Zunge sollen vorher entfernt worden sein.

Die Ehefrau ist Polizistin und gehörte zu einer Einheit, die von der Polizei ins Leben gerufen wurde, um mit Blick auf die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 die Banden in Brasiliens Metropolen zu zerschlagen.

Santos spielte in seiner Karriere größtenteils unterklassig und kurzzeitig auch beim schwedischen Verein Östers IF.

Erst im August hatte er seine Karriere beim Zweitligisten Sampaio Correa beendet und seitdem als Verkäufer für Bio-Kosmetik gearbeitet.

Die Täter entführten ihn in seinem Laden.
http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/newspage_800900.html (Archiv-Version vom 02.11.2013)

Wenn ich sowas lese halte ich es einfach für den größten Fehler eine WM in ein solches Land zu vergeben. Ist ja leider kein Einzelfall.


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14.08.2014 um 14:45
Eduardo Campos gehörte zu den aussichtsreicheren Kandidaten im Rennen um die brasilianische Präsidentschaft. Am Mittwoch stürzte sein Privatflugzeug ab. Sein Tod schockt das Land - und mischt die Karten im Wahlkampf neu.
bild s8
http://www.srf.ch/news/international/tragisches-unglueck-lanciert-brasiliens-wahlkampf-neu


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14.08.2014 um 14:48
@Glünggi
ist klar, ob es ein Unfall ist, oder ob es ein "Unfall" ist?


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14.08.2014 um 14:51
@Taln.Reich
Hehe hatte den selben Gedanken ;)
Bis jetzt heisst es noch " aus ungeklärten Gründen"


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21.08.2014 um 21:59
Das ölreiche Venezuela greift wegen seiner Versorgungsenpässe zu drastischen Mitteln: Es führt das elektronische Rationierungsbüchlein ein. Künftig dürfen bestimmte Produkte des täglichen Bedarfs nur noch einmal pro Woche gekauft werden.
An den Kassen der Läden und Supermärkte werden bis Ende des Jahres Fingerabdruck-Lesegeräte installiert. Damit wird registriert, wer was und wie viel einkauft. Das Ministerium für Ernährung will eine Liste mit Produkten vorlegen, die in Zukunft nur noch einmal pro Woche gekauft werden dürfen. Damit ist das Kontrollsystem in Wirklichkeit ein Rationierungsmechanismus.
http://www.srf.ch/news/international/venezuelas-sozialismusmodell-ist-gescheitert
naja Scanner sind halt einfacher als RFID Chips ;)


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