Stimmrecht bei Wahlen

Hallo :)

Problem ist doch aktuell, dass zu wenig Bürger sich weder politisch engagieren, noch wählen gehen.
Ich habe jetzt eine Idee, wie das eventuell verbessert werden könnte:
Nach wie vor erhält jeder Bürger eine Stimme, doch zusätzlich wird jeder Partei pro Mitglied eine weitere Stimme gutgeschrieben.
Müsste doch dazu führen, dass das jeder, welcher noch nicht politisch aktiv ist, ungerecht findet, und deswegen, um wieder Fairness zu schaffen, auch einer Partei beitritt, was selbstverständlich mit einer vorherigen Auseinandersetzung mit den parteipolitischen Themen verbunden ist.
Und selbst die kleinen Parteien haben es dadurch nicht schwerer in zB den Bundestag einzuziehen.
Gilt natürlich nur bei Wahlen, bei denen Parteien auf dem Plan stehen. Bei bspw der Bürgermeisterwahl könnten ja auch Parteilose gewählt werden.
Was meint ihr dazu?

Wie du schon gesagt hast, es wäre ungerecht.
Bei wahlen sind alle Stimmen gleich, das ist der Grundsatz, und der darf nicht geändert werden.
Nicht wählen zu gehen ist das Recht eines jeden Bürgers, und geschieht auf eigenverantwortung.
Keiner Partei beizutreten ist ebenfalls das Recht eines jeden Bürgers.

Außerdem ist deine Schlussfolgerung falsch. Die politikverdrossenheit kommt hauptsächlich daher das man denkt, seine Stimme zähle nichts. durch ein ungerechtes system wäre dies verstärkt und die PolitikVertrossenheit würde eher zunehmen als abnehemen.

@hallo
Das ändert aber nichts an der...naja Politikverdrossenheit
Du meinst,so wie viele andere,alle Vier Jahre Kreuze machen reicht...reicht aber nicht.
Wer wer seine Stimme nur abgibt hat bald nichts mehr zu sagen,so einfach ist das,genauso der Irrtum "die da oben machen ja doch was sie wollen"
Sie versuchen es,aber man kann sie mit couragierten Einsatz daran hindern

Nur führt das immer mehr dazu, dass nicht mehr gewählt wird. Darauf baut aber unser demokratisches System auf.

@Warhead
genau. nur wählen reicht nicht. deswegen führt man sie, zugegeben etwas gezwungen, an die Parteien ran, damit sie eben merken, dass sie auch etwas dazu sagen dürfen und die "großen" beeinflussen können.

davon abgesehen ist es nicht wirklich unfair. wenn man mitmischt ist alles gleich. nichtwähler sind eh etwas wie "Systemgegner".......

@hallo
Ihre Idee ist verfassungswidrig. Lesen Sie mal Artikel 38 Grundgesetz.

@hallo
Nichtwähler sind Systemgegner? Diese Aussage sollte man mit Vorsicht genießen, da Nichtwähler nicht gegen Demokratie sind, sondern sich einfach nur nicht politisch vertreten fühlen.

Mal abgesehen davon, dass, wie schon erwähnt, die Idee verfassungswidrig ist, ist es nicht Aufgabe die zwingende Aufgabe des Wählers, das politische Programm zu bestimmen. Es ist Aufgabe der Parteien, auf Nichtwähler zu reagieren und sich zu überlegen, warum diese denn ihre Stimme nicht wahrnehmen. Das Programm muss überdacht werden.

Natürlich wäre es schön, wenn sich mehr Menschen in Parteien engagieren würden, aber Politiker ist nunmal auch ein Beruf für sich. Es fordert teilweise einen großen Zeitaufwand, den viele Menschen schlicht und ergreifend einfach nicht haben.

Weiterhin sollte man vielleicht überdenken, ob man nicht doch politische Parteien ein Stück weit (vertraglich?) dazu zwingt, ihre vor einer Wahl getätigten Versprechen, solange es im Rahmen der Möglichkeiten ist, einzuhalten. Die Nichteinhaltung von Wahlversprechen führt ebenso zu Politikverdrossenheit.

hmmm... nagut. da mit dem systemgegner sei mal zurückgenommen.
dennoch ist es doch absolut nicht realistisch, dass bei einigen Wahlen nichtmal die Hälfte wählen geht.... und das nur, weil die Parteien nichts vernünftiges vertreten. ich schätze ein Großteil der nichtwähler hat sich nichtmal entfernt mit den Themen der Parteien auseinander gesetzt.
Es gibt doch bei jeder Partei immer einen Bereich, der nicht mit den eigenen Vorstellungen identisch ist. muss man halt Prioritäten setzt.
Oder folgendes: nicht Wahlen für den ganzen Land-/Bundestag, sondern einzelne Ministerienwahlen.
Dann haben Themenparteien wie Piraten, Grüne, FDP mehr Chance und man erzielt eine breitere Bürgermeinung.

@hallo
Nichtwählen ist nicht verboten in Deutschland. Wir haben hier keine Wahlpflicht. Insofern ist es jedem selbst überlassen, ob er/sie wählen geht oder nicht (daher WahlRECHT).

Wer wählt denn bitte Freiwillig eine Enttäuschung wie CDU, SPD, FDP (Die Partei der Besserverdiener), oder die Ökoterroristen? :D Kein Wunder das bei so einer Mageren Auswahl die meisten am Sonntag was vernünftiges mit der Familie unternehmen :D

@hallo
Ministerienwahlen???? Schon mal was von Gewaltenteilung gehört? Anscheinend nicht.

@DerFremde
glücklicherweise ist die KPD verboten, und die Linke, diese Kommis, gehören eig auch verboten. Schon ein Wunder, wie manche aus der Vergangenheit einfach nicht dazu lernen wollen.. oder können.

@SKlikerklaker
hat doch damit nichts zu tun?

@hallo

Wenn ich deine Beiträge lese, fällt mir auch sofort etwas ein was man verbieten sollte.

@hallo
doch hat es.

@SKlikerklaker
inwiefern?

@hallo
dagegen hilft nur bildung und erziehung und kein gesetzlicher zwang

@DerFremde
was denn? Meinungsfreiheit?

@hallo
die Ministerien gehören zur Exekutive, also denen die Gesetze vollziehen/ausführen. In einer Demokratie wählt man aber immer die, die die Gesetzte verabschieden (Legislative).

Ministerien sind Exekutive? Ich dacht das wäre die Polizei usw? Ministerien gehören mMn zu denen, die sich Gesetze überlegen und verabschieden.. muss doch auch. Die Ergebnisse der Ministerien werden dann im Land-/Bundestag diskutiert. Sieht man doch auch daran, dass in So einem Ministerium die Leute der regierenden Partei sitzen.