Individualist schrieb am 13.02.2013:Jedenfalls hast du zugegeben dass man nicht nur dass technische Material zerstören wollte sondern den Heli unkenntlich machen wollte, bzw gemacht hat.
Jedes Militär hat verschiedene Stufen der Unbrauchbarmachung von Material, wenn die Gefahr besteht, dass es in Feindeshand gelangen kann.
In jeder Technischen Dienstvorschrift der Bundeswehr steht im Anhang die Vorgehensweise für die Unbrauchbarmachung von Material und Gerät. Beim schnöden LKW wird einfach der ganze Kabelkram abgererissen und die Einspritzpumpe kaputtgeschlagen oder ein Schuss durch den Motorblock gejagt, Reifen zerschnitten, Kraftstofffilter ausgebaut und so weiter.
Der Dingo der beim Karfreitagsgefecht angesprengt wurde, konnte nicht mehr geborgen werden, der EOD hat das Teil mit 15kg PETN gesprengt.
Weil das Teil voll mit Waffen und Kommunikationstechnik war.
Selbst die normalen Leitzordner in jedem Büro sind gekennzeichnet und müssen je nach Kennzeichnung "einfach nur in den Keller" gebracht werden oder verbrannt werden.
Ebenso sieht es mit einem Hubschrauber aus, den es offiziell gar nicht gibt. Um diesen Schein möglichst zu wahren bzw. möglichst wenig dieser neuen und bis dato unbekannten Technik den Pakistanis in die Hände fallen zu lassen, wird das Teil möglichst effektiv vernichtet -> gesprengt.
Macht man so.
Wahrscheinlich hätten sie ihn auf einfach anzünden können, bis da jemand da gewesen wäre, wäre ebensowenig was davon übriggeblieben.