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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

1.033 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Moral, Soldaten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 09:30
Für mich wäre lediglich Interessant, von wem die Bundeswehr ihre Drohnen bekommt.

Da in den Nachrichten steht das sie "rasch" Drohnen besorgen wollen, mache ich mir ein wenig Sorgen, das sie die Drohnen wohl nicht von ihrem Haus und Hof Lieferanten nehmen.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 09:36
Tja das ist eben der Nachteil bei der Bundeswehr-Reform...da ist unser Staat selbst schuld mit seiner Abrüstung. Die meisten fortschrittlichen Systeme und Geräte müssen aus dem Ausland gekauft werden, sogar Systeme, die ursprünglich aus deutscher Produktion stammen. Echt lächerlich


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 09:44
@phenix
Zitat von phenixphenix schrieb:Ich kann und darf keine Ziele "Mutmaßlich" ausschalten.
Das ist ja der Punkt.
Es geht darum wie man diese Waffe einsetzt und nicht darum ob es im eigentlichen Sinn ne gute Sache ist.
Die Sache ist auch nur solange gut, wie sie der Gegner nicht benutzt.
Wenn dann die Taliban mit den ersten Drohnen kommt, dürfte die Begeisterung darüber etwas abflauen.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 09:55
@Glünggi Wir haben jedoch die Waffensysteme um die Drohnen zu bekämpfen, die Taliban nicht. Außerdem sind die Fusselbirnen viel zu engstirnig um eine Drohne überhaupt in die Luft zu bekommen. Da müssten die schon Söldner anheuern und es gibt sehr wenige Idioten die bei den Taliban anheuern würden.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:00
Zitat von ironstrikerironstriker schrieb:Da müssten die schon Söldner anheuern und es gibt sehr wenige Idioten die bei den Taliban anheuern würden.
Das glaube ich nicht dass das wenige sind, da die Taliban um einiges besser zahlen als die Regierungstruppen. Da die Taliban ziemlich viel Geld mit dem Drogenhandel machen.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:07
@ironstriker
Das Problem bei der Technik ist, dass sie solangsam alltagtauglich wird.
Und ne Kamikazedrohne kann auch ein Taliban hinter nem Hügel kauernd in die Menschenmassen fliegen. Wenn sie schon Passagiermaschinen in Hochhäuser fliegen können :P
Wie willst das bekämpfen? In allen grösseren Städten Drohnenabwehr stationieren? Und wie unterscheidet man schnell genug ob die Drohne eine Gefahr darstellt?
In Zukunft werden ne Menge dieser Dinger in den verschiedensten Formen und Grössen unterwegs sein. In der Landvermessung wird sie schon eingesetzt.
Die Presse wird in Zukunft auch nicht mehr mit Hubschraubern rumkurven..ebenso die Polizei.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:09
@phenix Allzu viele können es trotzdem nicht sein. Klar die meisten einigermaßen kampfstarken Einheiten der Taliban sind eben keine Taliban, sondern ausländische Söldner. Aber die sind zumeist aus östlichen Staaten rekrutiert. Wenn ein westlicher Ex-Soldat bei Terroristen anheuert, würde ihm das seine Staatsbürgerschaft kosten (jedenfalls in Deutschland) und er würde justizrechtlich verfolgt werden. Im Westen kann man legal nur bei PMCs anheuern, da diese die nötigen Berechtigungen haben. Ausserdem soll's auch Vetreter in der Branche mit Prinzipien geben ;)

@Glünggi Das stimmt wohl.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:39
Dem Opfer eines Luftangriffes dürfte es so ziemlich egal sein, ob in der Maschine, die auf ihn feuert, jemand sitzt oder nicht.
Kriege beinhalten auch immer einen ökonomischen Aspekt. Wenn man weiss, was ein Kampfflugzeug kostet und erst recht, was die Ausbildung von Piloten kostet, dann wundert es einen nicht, dass man auf vergleichsweise billige unbemannte Systeme zurück greift.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:49
@Doors Stimmt, vor allem wenn man es mal auf längere Zeit sieht. Wobei die Produktion der entsprechenden Technik ja auch immer besser finanzierbar sein und somit der Preis dieser Systeme sinken wird.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 10:50
@ironstriker

Erste Versuche mit unbemannten Flugzeugen, allerdings nur zur Zieldarstellung, machte das Royal Flying Corps schon im Ersten Weltkrieg.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 11:00
@Doors So früh schon?! hätte ich nicht gedacht. Aber da funktionierte die Automatisierung höchstwahrscheinlich noch mechanisch, nehme ich an ^^

Achja und @Glünggi Man kann zu Not auch einen Modell-Helikopter mit Benzinmotor nehmen und daran Sprengstoff befestigen, den man anschließend mit Fernzünder detonieren lässt


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 11:07
@ironstriker
Ja kann man.. auch ein Modellhubschrauber ist im Prinzip nichts anderes als eine Drohne.
https://www.youtube.com/watch?v=Jplh7uatr-E
Youtube: Prototype Quadrotor with Machine Gun!
Prototype Quadrotor with Machine Gun!
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Zieh dir beim letzten Video mal minute 4 rein.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 11:19
@Glünggi Heftig ^^ FPS Russia ist sowieso geil...wobei es in diesem Format aber noch mehr oder weniger kontrollierbar ist.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 11:34
@ironstriker
Ja... es ist ja auch noch nicht ausgereift. Aber es zeigt das Potenzial dieser Technik.
Fliegende Bomben und Knarren. Das wird eine Herausforderung für die Zukunft .
Und es beschränkt sich ja nicht nur auf die Luft. In Zukunft könnten zbsp Drogendealer Drohnen UBoote für den Schmugel einsetzen, die ihr Ziel selbständig anfahren.
Darum sage ich ja dass es immer eine Frage der Perspektive ist.
Klar für Soldaten die gegen einen Feind in den Krieg ziehn, mag das Teil ein Segen sein, aber wenn die Gegner auch zu dieser Technik greifen, dann wird aus dem Segen ein Fluch.
Da dann der Vorteil, die überlegenheit, weg ist.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 11:37
@ironstriker

Per Funksignal wurden elektrische Antriebe betätigt. Weil das aber nicht zuverlässig funktionierte, gerieten diese Versuche rasch in Vergessenheit. Lenkwaffen, über Funk, Draht oder optische Signale gesteuert, wurden erst von der Deutschen Luftwaffe in den 1930ern wieder erprobt und im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.

Wenig bekannt ist, dass nicht nur die Deutschen mit der Mistel (auch bekannt als Beethoven-Gerät oder Vater und Sohn) "abgeflogene" Kampfflugzeuge als Fernlenkwaffe einsetzten, sondern auch die 8. USAAF. Im Juni 1944 wurde die 388th Bombardment Group in Fersfield/UK aufgestellt. Etwa 25 B-17-Bomber wurden mit Funkfernsteuerung und Fernsehkameras ausgerüstet. Sie konnten rd. 9 Tonnen Sprengstoff tragen. Sie wurden von der USAAF nach dem Projekt-Code "Aphrodite" als BQ-7 Aphrodite Missiles benannt. Das begleitende Kommandoflugzeug erhielt die Typbezeichnung CQ-17.
Die im August 1944 erfolgten Einsätze der 388th BG gegen verbunkerte V-1-Abschussanlagen in Nordfrankreich richteten allerdings nur geringe Schäden an, die in keinem Verhältnis zum Aufwand standen. Zudem wurden die Anlagen ohnehin bald von den vorrückenden allierten Bodentruppen überrollt. Nach der Explosion einer B-24 des vergleichbaren US Navy-Projektes "Anvil" über der Mündung des Flusses Blyth in England, die nicht nur im Umkreis von acht Kilometern erhebliche schäden am Boden anrichtete, sondern auch zum Tode des älteren Bruders von John F. Kennedy, Leutnant Joseph P. Kennedy jr. führte, wurden Anfang 1945 diese gefährlichen Operationen komplett eingestellt.

Ferngelenkte Beobachtungsflugzeuge fanden bei vielen Atomwaffen-Tests in Ost und West Verwendung. Als Zieldarsteller waren sie schon in den 1950ern bei vielen Luftwaffen der Welt üblich.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 12:08
Der Schwarm Flug von Drohnen soll das nächst größere Ziel sein. Oder Stellt die nächste größere Herausforderung an.

Gedacht ist zum Beispiel einen Eurofighter oder ein anderes beliebiges Flugzeuge zu nehmen und es als eine Art Mutterschiff um zu Bauen. So könnte ein Flugzeug die Kontrollstation übere mehrere Drohnen werden.

Problem derzeit, so weit ich weiß, ist das es einfach an der Rechenleistung Mangelt, da zu viele Parameter derzeitige System einfach überlasten.

Wikipedia: Northrop Grumman RQ-4

Diese Drohne ist alleine von Florida bis nach Deutschland geflogen, was ich irgendwie beachtlich und ein wenig gruselig zu gleich finde.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

25.01.2013 um 12:14
@phenix

Irgendwann werden möglicherweise sogar Passagierflugzeuge pilotenlos fliegen.

@Glünggi
Diese immer kleiner und billiger werdenden Privatdrohnen mit Bordkamera, geflogen von Voyeuren oder Schnüfflern, werden uns irgendwann lästig werden wie die Fliegen.


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25.01.2013 um 12:18
@Doors
Ja... und das dumme daran ist, man wird sie in Zukunft nicht von richtigen Fliegen unterscheiden können.
Mir machen die kleinen Dinger eh fast mehr sorgen als die Grossen.


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25.01.2013 um 12:19
@Glünggi


Leute, kauft Fliegenklatschen!


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