Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris
24.09.2015 um 02:59shionoro schrieb:Wenn man der stärkere ist und sich über schwächere lustig macht ist das keine satire, sondern mobbing.Und wenn sich der "schwächere" über den "stärkeren" lustig macht ist das kein Mobbing, sondern Satire?
Ich kann mit dem Begriff des Mobbings nichts anfangen.
Der wird mir in letzter Zeit zu inflationär eingesetzt und was das sein soll, versteh ich auch nicht.
shionoro schrieb:Es ist beispielsweise in der Tat Satire, wenn ich denke, das sich von der jüdischen weltverschwörung hinter's licht geführt werde und dann antisemitische karrikaturen mache, weil ich da wirklich denke, dass ich in der schwächeren position bin und aufrütteln will.Stimme ich zu.
shionoro schrieb:Wenn ich aber einfach nen bild mache wo ich mich darüber lustig mache dass jemand gestorben ist, dann ist das keine satire.Nach welcher Definition?
Du sagst doch selbst:
shionoro schrieb:Wirkliche erschöpfende definitionen von sachen wie witzen, spielen und ähnlichen sind vermutlich überhaupt nich tmöglichWie kannst du also ausschließen, dass ein "Werk" Satire ist?
shionoro schrieb:Ich wüsst enicht, wann charlie hebdo jemals opferverhöhnung betrieben hat.Solche Satiremagazine machen sich oft genug über einzelne Personen lustig.
Und man könnte jemanden, über den sich öffentlich lustig gemacht wird, als Opfer bezeichen.
Somit wären wir bei Opferverhöhnung.
shionoro schrieb:Es wird also kritik geübt an etwas oder jemandem.Wenn man ganz gehässig ist, könnte man sagen, dass man jemanden dafür kritisiert, dass er tot ist.
shionoro schrieb:Es bleibt in dem Text also nur eine verhöhnung und wenn man sehr böswillig ist eine Drohung.Warum kann es nicht beides sein?
Satire und Verhöhnung/Drohung?
PS: Nochmal der Hinweis, dass ich solche Bilder abscheulich finde und die Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden müssen.