Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris
26.06.2015 um 15:01@z3001x
Und genau hier beginnt das Dilemma. Man ist nicht gewillt, zwischen dem Menschen zu differenzieren, den man jeden morgen in der Bahn trifft, während man zur Arbeit fährt und dem Menschen, der Köpfe auf Zäune aufspießt.
Springt jemand für den einen in die Bresche, weil der absolut nichts getan hat, hat man quasi Islamismus gerechtfertigt, relativert, verharmlost etc, etc.
Auch wenn du das jetzt vehement verneinen wirst, sagt der oben zitierte Abschnitt überhaupt nichts anderes aus, als dass du pauschalisierst. Es sei denn, es gäbe tatsächlich Leute, die sagen "Hey, Islamismus ist doch voll verständlich".
Die "not in my name"-Kampagnen, Oslo, die ständigen Distanzierungen, es ist egal und ich bin müde, es immer wieder zu verlinken, weil es sowieso niemand liest.
z3001x schrieb:Es ist dennoch merkwürdig, dass es einige Leute gibt, die sich angeblich so vehement gegen Faschisten engagieren, und die, wenn das Thema auf den gegenwärtig virulenten und durchaus als monströs und gefährlich zu bezeichnenden, weiterhin anwachsenden islamischen Faschismus kommt, der uns heute wieder sein hässliches Gesicht gezeigt hat - die dann reflexartig mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die diesen Islamismus als das bezeichnen, was er ist.Weißt du, ich würde mein Hab und Gut darauf versetzen, dass nicht ein einziger Mensch, der sich gegen Faschismus engagiert, jemals in einem Gespräch mit dir Islamismus gerechtfertigt, in Schutz genommen oder was weiß ich was hat.
Und genau hier beginnt das Dilemma. Man ist nicht gewillt, zwischen dem Menschen zu differenzieren, den man jeden morgen in der Bahn trifft, während man zur Arbeit fährt und dem Menschen, der Köpfe auf Zäune aufspießt.
Springt jemand für den einen in die Bresche, weil der absolut nichts getan hat, hat man quasi Islamismus gerechtfertigt, relativert, verharmlost etc, etc.
Auch wenn du das jetzt vehement verneinen wirst, sagt der oben zitierte Abschnitt überhaupt nichts anderes aus, als dass du pauschalisierst. Es sei denn, es gäbe tatsächlich Leute, die sagen "Hey, Islamismus ist doch voll verständlich".
z3001x schrieb:Das sollen diejenigen, die so ins falsche Licht gerückt werden, selbst machen. Oder es unterlassen. Dann brauchen sie sich aber nicht wundern, wenn sie misstrauisch und ablehnend beäugt werden. Das ist dann nämlich nur konsequent bzw eine normal-menschliche Betrachtungsweise nach Gruppenzugehörigkeit.Das will aber niemand hören. Ich habe in diesem Forum bspw am Tag, an dem Ägypten begonnen hat, Luftangriffe auf den IS zu fliegen, gelesen, die gesamte muslimische Welt würde den IS stillschweigend gutheißen...
Die "not in my name"-Kampagnen, Oslo, die ständigen Distanzierungen, es ist egal und ich bin müde, es immer wieder zu verlinken, weil es sowieso niemand liest.
Die einen sind die anderen. Extremistische Islamisten sind in so ziemlich allen individuellen Eigenschaften und denjenigen ihrer Organisation identisch mit historischen Nationalsozialisten. Das ist eine faschistische, rassistische, eliminatorische Bewegung gegen die hiesige sogenannte Rechtsradikale - wenn man es in Bodycount misst - objektiv besehen deutlich weniger gefährlich sind. Tatsächlich harmlos o ungefährlich sind sie natürlich nicht. Aber wenn man schon vergleicht, dann bitte richtig.Und zu allem Überfluß muss man natürlich nach dem mehrfachen Vegleichen zum 3. Reich und entsprechender Rhetorik erwähnen, dass so ziemlich alles gefährlicher ist als Rechtsextreme. Das ist schon fast Satire.
Diese gemeingefährlichen militanten Islamisten haben die Neonazis längst abgelöst, was das Zerstörungspotential angeht.