Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

@MrUncut
AK 47 versus Bleistift fällt mir spontan dazu ein.

@FF
Aha.. nur inwiefern soll das jetzt zeigen, dass die Religion kein Übel ist? Deine anderen Beispiele aus China und der Roten Khymer sind da ebenso irrelevant. Ich sagte ja, es gibt mehr als ein Übel.

Aber ein Konzept, dass Himmel und Hölle kennt und überhaupt ein Leben nach dem Tod voraussetzt, wird meiner Wertschätzung des Lebens nicht gerecht.

Das Schlimme ist, dass all diese Religionen und Sekten (was eigentlich ein und dasselbe ist) nichts mit Gott zu tun haben. Das sind nur menschliche (oder tierische?) Schwächen sich einer anderen Meinung und Weltanschauung wegen umbringen zu wollen.

@MadameVastra

ich habe gestern fantasien gehabt, die täter zu vergewaltigen (Schwule), mit demütigen maßnahmen zu strafen ( schweinefleisch in deren mund stopfen) und sonst was...aber heute distanziere ich mich davon...

JoschiX schrieb:Wozu dann noch mehr Ideologien in Form von religiösem Regelwerk ?
In der Vergangenheit mag Religion ja noch was gutes gewesen sein, gab es Sinn und Halt für das Leben in dem es soviel ungeklärte Fragen gab.

Ich sehe es so, dass Religion das ist (bzw. einer der großen Faktoren ist), was Menschen zusammenhält.

Das war vor allem in der Vergangenheit so. Im alten Ägypten hatten die Pharaonen die Menschen hinter sich, weil sie sich gottgleichen Status gaben. Auch das riesige Perserreich wäre ohne Religion nicht zusammenzuhalten gewesen. Hätten die Römer konsequent alle anderen Religionen in ihren Provinzen verboten, wäre es überall zu Aufständen gekommen ... In Deutschland, Frankreich und England kam es zu Aufständen und Bürgerkrieg, als die Religion schwächelte ...

Auch heute werden viele Staaten nur durch die Religion zusammengehalten (das geht meist auch mit verschiedenen Religionen in einem Land, wenn sie sich nicht spinnefeind sind und jeder seinen Kult ausüben darf); dort wo die Religion wieder schwächelt oder unterdrückt wird, kann man das Land meist nur diktatorisch regieren ...
Dort wo der Staat atheistisch wird (wenn nicht diktatorisch regiert), geht das große Hauen und Stechen gegeneinander los und der Zusammenhalt schwindet ...

@vincent
Religionen können ebenso wie Ideologien missbraucht werden, sie können aber auch zum friedlichen, toleranten Zusammenleben beitragen. Alles eine Frage der Auslegung und Umsetzung, der politischen und ökonomischen Umstände.

@Issomad

Issomad schrieb:Auch heute werden viele Staaten nur durch die Religion zusammengehalten (das geht meist auch mit verschiedenen Religionen in einem Land, wenn sie sich nicht spinnefeind sind und jeder seinen Kult ausüben darf); dort wo die Religion wieder schwächelt oder unterdrückt wird, kann man das Land meist nur diktatorisch regieren ...
Dort wo der Staat atheistisch wird (wenn nicht diktatorisch regiert), geht das große Hauen und Stechen gegeneinander los und der Zusammenhalt schwindet ...

Dafür hätte ich dann gerne noch Quellen. Instinktiv würde ich nämlich eine Korrelation zwischen demokratischen, relativ 'freien' Staaten und einem höheren Anteil an Atheisten vermuten.

@FF
Können sie, nur sind sie dabei eher ein Hindernis als ein Hilfsmittel. Gerade die drei; in unterschiedlichem Ausmaß..

@MrUncut
Wie soll man Gewalt bekämpfen? Mit Gewalt? Verbannung? Brandmarken?

Ich denke, dass man jede Kultur wieder "reinwaschen" sollte. Das klingt stupide, aber sobald sich Kulturen vermischen, gibt es Stress in Form von Anschlägen und Krieg. Die eine Kultur wird immer die andere übernehmen (bsp. Indianer Nordamerikas durch die Einwanderer und das Gleiche u.a. mit den Inka in Südamerika). Eine Koexistenz ist immer schwierig bis kaum stemmbar. Selbst im multikulturellen Europa fliegt uns das ständig um die Ohren.

Die Muslime können ihren Glauben gerne ausüben, aber auf ihrem eigenen Grund und Boden. Und nicht inmitten einer anderer Kultur, welche sie nicht versteht und heute, aufgrund der Konflikte, nicht mehr verstehen will.

@MadameVastra


Irgendwann müsste man dann alle Menschen isolieren. Denn wo Menschen sind, wird es immer Konflikte geben.

@MadameVastra

mit ignoranz...

@deja-vu.
Konflikte sind Legitim, solange man sich nicht eines Glaubens wegen, welcher jeder für sich auslegt, gegenseitig abschlachtet. Das ist etwas vollkommen anderes als der Kampf um Land und Ressourcen.

@MrUncut

Nochmal: einem Moslem ist es wurscht, wenn du ihn mit Schweinefleisch zwangsernährst.

Thawra schrieb:Dafür hätte ich dann gerne noch Quellen. Instinktiv würde ich nämlich eine Korrelation zwischen demokratischen, relativ 'freien' Staaten und einem höheren Anteil an Atheisten vermuten

Die Religion in demokratischen Staaten ist weiterhin sehr stark. Auch wenn sie vorgeben, Kirche und Staat zu trennen, sind sie trotzdem weiterhin verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
Der Bible Belt in der USA hat z.B. weiterhin großen Einfluss auf seine Politiker. Die orthodoxe Kirche in Russland ist stark im Politikgeschäft. Katholische und Evangelische Institutionen in Mitteleuropäischen Ländern gehören weiterhin zu den größten Arbeitgebern. In Deutschland wird sogar noch die Kirchenabgabe durch den Staat eingetrieben (die momentan stärkste Partei hat sogar ein 'christlich' im Namen) ...

Es mag regional einen hohen Anteil an Atheisten oder 'Ungläubigen' geben, aber die spielen politisch kaum eine Rolle ...

@MrUncut
Ingnoranz hat all die Jahre zuvor auch nicht geholfen und u.a zum Charlie Hebdo Anschlag geführt.

@MadameVastra

Genau das kann aber immer passieren. Zwei Menschen unterschiedlicher Ansicht / unterschiedlichen Glaubens in einem Raum reichen aus.

@Rho-ny-theta

dann wär er kein moslem....

@MrUncut

Doch - der Koran erlaubt es, Schwein zu essen, wenn man dazu gezwungen wird oder man sonst verhungern müsste.

@Issomad

Nach wie vor alles Behauptungen, und nicht sehr überzeugend. Weder sind besonders religiöse Länder besonders friedlich, noch sind die Länder mit höherem Atheistenanteil (wie z.B. ganz Westeuropa) besonders gewalttätig oder von internen Kämpfen durchzogen.

@Rho-ny-theta

wird denen auch erlaubt, homosexuell vergewaltigt zu werden? im bau blüht ihnen das!