Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

@Ben_Nemsi
An der Ähnlichkeit liegt es nicht. Du kannst statt Dänen genauso gut Chinesen, Japaner, Koreaner usw. nehmen und hast auch keine Probleme, obwohl man da geschichtlich wie kulturell sehr viel weiter auseinander ist. Die drohen jedoch auch nicht mit Terroranschlägen, stürmen Botschaften, setzen Kopfgelder aus, morden, randalieren usw., nur weil in einem Film bsp. Konfuzius vorkommt.
Das Problem ist auch nicht eine andere Rechtsauffassung und Religion an sich, sondern das man keine eigene Rechtsauffassung hat, dass das Recht mit der Religion identisch ist, ein Teil von ihr ist und dieses dem Recht der anderen fundamental widerspricht, dass das was legitim und durch Grundrechte gesichert in einem, ein Verbrechen im anderen ist, dass das eine alles erlaubt was nicht verboten ist und das andere alles verbietet was nicht erlaubt ist. Und Religionen im speziellen, da kommt es eben auf die Religion an, wir haben um mal zwei neutrale Beispiele zu nennen kein Problem mit Buddhismus aber mit Scientologie schon. Würdest du da jetzt mit der Nähe zur amerikanischen Kultur argumentieren müsste letzteres aber unproblematischer sein und nebenbei gesagt, ist Scientologie bei weitem nicht die einzige Problemreligion made in USA.

@Sanguinius
Neee,japanische Fundamentalbuddhisten schmeissen nur Senfgasgranaten in der U-Bahn,während sich amerikanische sich Kirchenfundis tagelange Schiessereien mit Bundespolizisten liefern



Und statt mit nem Flugzeug in Hochhäuser zu donnern fahren sie mit nem sprengstoffbepackten Laster in die Tiefgarage
Vor ein paar Jahren gabs in Korea eine Auseinandersetzung zwischen buddhistischen Klöstern,die wurde mit Baseballschlägern,Steinhagel und CS-Gas geführt

@Warhead
Und genau deswegen kannst mit solchen Religionen nichts anfangen. Mit diesen "Fundamentalbuddhisten" meinst du wohl die "Aum-Sekte", eine neureligiöse Gruppierung eine Abspaltung vom Buddhismus, wobei dieser auch nur einen Teil darstellt, da kommen noch Hinduismus, pseudowissenschaftliches Zeugs, Science fiktion, Nostradamus usw. hinzu. Was du jedoch zu übersehen scheinst ist, das der Islam selbst nur eine Abspaltung vom Christentum ist, seine Anhänger um sie mal nach deinem Schema zu benennen die "Fundamentalchristen" auch nur Kirchenfundis sind, nur eben nicht aus Amerika sondern aus Nahost.
Ob eine Religion akzeptabel ist oder nicht hängt von ihrer Grundstruktur ab, davon ob sie ein friedliches Zusammenleben mit allen fördert, ob sie Werte unterstützt die in einer heutigen modernen Gesellschaft wünschenswert sind ob sie für alles offen ist und keine totalitären Gruppenstrukturen besitzt.
Generell ist aber Religion da sie dem meist kaum entspricht an sich ein Problem für eine Multikulturelle Gesellschaft, sie hemmt den Ausstausch zwischen den Kulturen, sie stört den Frieden, und das zusammenleben. An ihr, der Religiösität ihrer Anhänger steht und fällt es ob eine solche funktioniert oder von vornherein zum scheitern verdammt ist.
Hol die Anhänger der Aum-Sekte und dieser fundamentalen Neukirchen aus den USA nach Deutschland und Multikulti ist mit denen genauso gescheitert, dafür braucht man kein Hellseher sein.

@Sanguinius
Hab ich nicht gesagt,ich praktizier Kalachakra,mein Schützer ist der hier



Friedliches Kerlchen nicht wahr,du solltest mal seine Freundin sehen.Wir sind alle schon ganz geil auf die letzte Schlacht
Multikulti ist nicht gescheitert,nur für einen Teil...hör dir mal an was die Chiefs von Wurupong sagen

Deutsche Wurzeln - Roots germany - Szenen von ZDF DOKU

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@Warhead
multi kulti ist sehr wohl gescheitert und buschkowski hat recht

Jup, komplett gescheitert. Es gibt weder Politiker, Beamte, Ärtze, Anwälte etc. pp. mit Migrantenhintergrund. Nur alles Sozialschmarotzer und Abschaum der Gesellschaft.

@Kotzi
ich denke, jeder kann das nur aus seiner erfahrung beurteilen und ich als exneuköllner stimme buschkowski in vieler hinsicht zu. er hat den finger bewusst in die wunde gelegt, respekt !!

Je größer die Stadt, desto mehr "Assis". Dafür brauch ich keinen Politiker, um das zu erkennen.

@Android

Moment - Heinz Buschkowsky vertritt die Aussage, dass Multikulti in DEM Sinne gescheitert ist, dass sich alle ganz von alleine liebhaben und gut zusammenleben würden.

Ohne Anstrengung und Regeln bzw. vernünftige Förderungen, schon gar nicht von staatlicher Seite.


Er hat keineswegs behauptet, dass Deutschland überfremdet sein würde oder Menschen mit unterschiedlichem, kulturellem Hintergrund nicht zusammenleben könnten. Oder nur Ausländer schuld sind.


Das muss man hier mal ganz klar betonen - Buschkowsky steht für klare Regeln und vernünftige Förderungen und Forderungen, was Integration angeht.
Dabei ist er sehr aktiv an Integrationsbemühungen beteiligt.

Kc schrieb:Moment - Heinz Buschkowsky vertritt die Aussage, dass Multikulti in DEM Sinne gescheitert ist, dass sich alle ganz von alleine liebhaben und gut zusammenleben würden.

ist ja auch richtig. hab nix anderes gemeint, obwohgl man schon ein wenig weiter gehen könnte ..

Kotzivor 7 Stunden
Je größer die Stadt, desto mehr "Assis". Dafür brauch ich keinen Politiker, um das zu erkennen.

Voellig ironiefrei muss ich sagen, dass das mit Abstand die kluegste Aussage war, die ich bei allmystery bislang lesen durfte

@Android
Gut möglich du und dein bekanntschaftlicher Hintergrund an Multikulti gescheitert sind,aber deine selektive Wahrnehmung gilt eben nicht für alle.
Vor ein paar Wochen war ich auf nem illegalen Rave...in Neukölln,irgendeine wüste Brache zwischen Gartenlauben,Autobahnbrücken und Industrie.
Internationales Publikum,gute Stimmung,harte Bässe...fast alle definierten sich als Berliner,man parlierte in Englisch,Spanisch und Deutsch,die meisten definierten sich als Berliner,der einzige native Urberliner war hingegen ich.Die weitgereisteste war eine timoresische Studentin der Agrarwissenschaften,als Nebenfach studierte sie Maschinenbau
Irgendwie fanden ein paar Neuköllner Kids den Weg dahin,deutsche Deutsche,nicht etwa Deutsche mit Migrantenhintergrund.Irgendwie schafften es diese deutschdeutschen Kackbratzen die Party innerhalb von fünf Minuten zum Kippen zu bringen,die beiden Mädchen gingen noch halbwegs,die eine verstand es sich immerhin zu sozialisieren indem sie sich aufs Drehen herausragender Tüten verstand,ihr Macker hingegen war eifersüchtig,ein Kommunikationskiller,bezog alles auf sich und pöbelte rum.
Die anderen schmissen Flaschen kaputt,ärgerten den DJ,sabotierten Technik,gaben hintergründig rassistische und sexistische Sprüche zum besten und liessen die Poser raushängen

Herr Buschkowsky ist seit Jahren Bürgermeister von Neukölln, einer von denen, die diese Entwicklung sahen, aber nichts dagegen taten ausser ab und zu mal etwas zu sagen.

Taten folgten nie.

Was macht so ein Bürgermeister eigentlich noch, ausser deutschenfeindliche Ausländer einzubürgern und ab und zu mal zu sagen, dass es in seinem Viertel “Probleme” gibt ?

@hipodrohm

Bürgermeister bürgern leute ein?
Du solltest besser mal durchlesen was so ein bürgermeister macht.

@shionoro: dann schau dir mal diesen Bericht an:

Berliner Einbürgerungsfeier endet im Debakel

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@hipodrohm

schlimm die veranstaltung.
Wusste gar nich, dass man da so ne erklärung ablegen muss und die hymne singen muss.

Find ich persönlich unsinnig und abzulehnen.

Das du dich jetzt auch noch daran hochziehst, dass die leute da teils kein deutsch sprechen und die hymne nich mögen find ich auch fehl am platze.

Und auch hier wurden die leute nicht vom bürgermeister eingebürgert, sondern er war bei den feierlichkeiten anwesend und hat gesprochen.
Unterschied

hipodrohm schrieb:Herr Buschkowsky ist seit Jahren Bürgermeister von Neukölln, einer von denen, die diese Entwicklung sahen, aber nichts dagegen taten ausser ab und zu mal etwas zu sagen.

Ein Bezirksbürgermeister ist wohl weitaus weniger als ein Senator oder Regierender Bürgermeister.
In Puncto Macht bzw. Einfluss dürfte irgendwie nich viel drin sein.
Dazu kommt noch, dass so gut wie jeder weiß, dass Berlin finanziell in der Not ist. Wo also die finanziellen Mittel hernehmen, um nach deiner Meinung großartig kostenintensive Integrationsprojekte anzustoßen?

Eine interessante Sache ist noch, dass du ein prima Beispiel dafür abgegeben hast in deinem Post oben, warum Politiker das Thema Zuwanderung bzw. Integration eher scheuen. Für viele Deutsche ist das Thema ein Dorn im Auge und somit ist es nicht unbedingt gesellschaftsfähig, wenn es nicht gesellschaftsfähig ist, dann ist es auch nicht mehrheitsfähig. Parteien bzw. Spitzenpolitiker wollen gewählt werden, und das mit möglichst populären oder mehrheitsfähigen Themen.

Wenn dich schon der Versuch einer Einbürgerung bzw. diese Form von Integration von ausländischen Mitbürgern anstinkt, was soll dann Herr Buschkowsky sonst machen, hmm?

hipodrohm schrieb:Was macht so ein Bürgermeister eigentlich noch, ausser deutschenfeindliche Ausländer einzubürgern und ab und zu mal zu sagen, dass es in seinem Viertel “Probleme” gibt ?

Stell dir vor, ein "Ausländer" liest hier mit. Und zwar ein "Ausländer", der arbeitet, seine Steuern brav bezahlt und noch nie kriminell war. Der die deutsche Sprache gut beherrscht und freundschaftliche Kontakte zu Deutschen hält. Beantworte mir die Frage, warum er zum Teufel nicht negativ denken sollte über dich als "Deutschen". Und wenn er oder sie öfters sowas liest, warum sollte sich dann nicht ein grundlegend negatives Bild von "den Deutschen" einstellen?

Überleg doch mal selber, ob der Großteil deiner deutschen Mitbürger nicht einfach zu ausländerfeindlich ist und das nicht mal verbergen tut. Niemand muss glauben, dass die öffentliche political correctness, auch im privaten eine political correctness sein muss.
Öffentlich hetzen verboten, aber im Privaten sich über "die scheiss Ausländer" ablassen.

Die "Ausländer" sind nicht so dumm, um das Spiel nicht zu kapieren, KollegaH. Und deswegen kocht der Frust bei manchen so hoch, dass sie Deutsche meiden oder sogar Deutschenfeindlich sind.

Fang mal bei dir selber an, ob du deine Worte "ausser deutschenfeindliche Ausländer einzubürgern" so richtig gewählt hast.

@hipodrohm

Nachtrag: In den USA kennen die Minderheiten ihre Feinde durch die schiere Freiheit der Meinungsäußerung. In Deutschland haben die Minderheiten durch die begrenzte Meinungsfreiheit das Problem, dass sie ihre Feinde nur durch deren subtile Äußerungen kennen lernen. Und wenn du als Angehöriger einer Minderheit jahrelang entweder Angehörigen der Mehrheit begegnest, die nicht sagen, dass sie dich nicht mögen aber man es unterschwellig deutlich wahrnimmt oder welchen begegnest, die nett zu sein scheinen, aber im privaten über dich herziehen, dann magst du alle Angehörigen der Mehrheit nicht.

Die Amerikaner haben ihre zahlreichen Organisationen und Bürger, die offen ihren Hass oder ihre Antipathie gegen Minderheiten bekunden und jeder weiß, woran er ist. Aber dennoch fühlen sich glaube ich die meisten Angehörigen von Minderheiten als Amerikaner oder wollen Amerikaner werden/sein.

Leider hab ich kein Plan, wie das in Frankreich ist. Dort ist ja anders als in Deutschland alles Franzose, was in Frankreich geboren ist. Komischerweise halten die Deutschen trotz mittlerweile ihrer zahlreichen Bürger mit Migrationshintergrund immernoch daran fest, dass nur deutsch ist, wer zwei deutsche Eltern hat. Alles andere kann aber auch wirklich nur Ausländer sein. Vielleicht mal überdenken?

@kofi

Wir haben in Deutschland keine begrenzte Meinungsäußerung, und es ist kein Problem, dass man nicht blind herumhetzen darf sonderne in segen.