Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
28.09.2012 um 21:05Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
28.09.2012 um 21:07Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
28.09.2012 um 21:09okay :-/
Aber wie gesagt, es steht in Deutschland nicht schlecht um die integration und um das zusammenleben verschiedener Religionen und Ethnien.
Momentan gibt es noch viele Reibungspunkte, die aber alle von generation zu generation verblassen.
Lass 5 Jahre ins Land hineinziehen und all die heutigen Streitpunkte werden sehr kleinlich wirken, in 100 werden sich die wenigsten überhaupt daran erinnern, dass das ganze mal ein Problem war
Aber wie gesagt, es steht in Deutschland nicht schlecht um die integration und um das zusammenleben verschiedener Religionen und Ethnien.
Momentan gibt es noch viele Reibungspunkte, die aber alle von generation zu generation verblassen.
Lass 5 Jahre ins Land hineinziehen und all die heutigen Streitpunkte werden sehr kleinlich wirken, in 100 werden sich die wenigsten überhaupt daran erinnern, dass das ganze mal ein Problem war
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 06:16Probleme verschwinden nicht von allein, sondern indem sie erkannt, ausgesprochen und thematisiert werden und anschließend entsprechende Weichenstellungen vorgenommen werden.
Von daher danke ich Herrn Buschkowsky dafür dass er Probleme benennt anstatt sich wie die meisten mit ihren Hohlköpfen im Sand zu vergraben
Von daher danke ich Herrn Buschkowsky dafür dass er Probleme benennt anstatt sich wie die meisten mit ihren Hohlköpfen im Sand zu vergraben
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 08:52@shionoro
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das Du arrogant bist, das ignorant halte ich für besser.
Du siehst nicht das es massive Probleme mit der Integration gibt und das nicht mur in Neukölln.
Du hast anscheinend jede Menge Beispiele wie gut es klappt und das alles gut wird aber jede Menge Leute können ebenfalls das Gegenteil behaupten.
Hab erst gestern einen Kunden besucht dem die Schulter gebrochen wurde, weil ihm die Vorfahrt genommen, dann ausgebremst wurde und er dem anderen Fahrzeug gefolgt und fotografiert hat (von was für Personen brauch ich nicht zu erwähnen). Solche extreme Fälle von Nicht-Muslimen sind bei uns nicht bekannt, immer nur Religion.
Nun will ich nicht Beispiele hin und herschicken und zu diesem Thema weiterhin sagen, Herr Buschkowsky hat viele Probleme richtig erkannt aber diese umzusetzen wird unmöglich sein.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das Du arrogant bist, das ignorant halte ich für besser.
Du siehst nicht das es massive Probleme mit der Integration gibt und das nicht mur in Neukölln.
Du hast anscheinend jede Menge Beispiele wie gut es klappt und das alles gut wird aber jede Menge Leute können ebenfalls das Gegenteil behaupten.
Hab erst gestern einen Kunden besucht dem die Schulter gebrochen wurde, weil ihm die Vorfahrt genommen, dann ausgebremst wurde und er dem anderen Fahrzeug gefolgt und fotografiert hat (von was für Personen brauch ich nicht zu erwähnen). Solche extreme Fälle von Nicht-Muslimen sind bei uns nicht bekannt, immer nur Religion.
Nun will ich nicht Beispiele hin und herschicken und zu diesem Thema weiterhin sagen, Herr Buschkowsky hat viele Probleme richtig erkannt aber diese umzusetzen wird unmöglich sein.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 10:16@shionoro
wie gesagt, ich sehe es halt etwas anders ;)
@bordeauxdogge
das ist eben genau das ding. jeder kann nur das subjektiv beurteilen, was man selbst erfährt..
daher wird es immer pro und contra geben
wie gesagt, ich sehe es halt etwas anders ;)
@bordeauxdogge
das ist eben genau das ding. jeder kann nur das subjektiv beurteilen, was man selbst erfährt..
daher wird es immer pro und contra geben
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 10:29bordeauxdogge schrieb:Hab erst gestern einen Kunden besucht dem die Schulter gebrochen wurde, weil ihm die Vorfahrt genommen, dann ausgebremst wurde und er dem anderen Fahrzeug gefolgt und fotografiert hat (von was für Personen brauch ich nicht zu erwähnen).Das sind aber ziemlich dämliche Trickbetrüger.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 11:26Ich würde ja mal behaupten, unter anderem gibt es Schwierigkeiten in der Integration, weil die Politik über Jahrzehnte hinweg möglichst jede sinnvolle Beschäftigung mit dem Integrationsthema vermieden hat.
Erst waren es nur hauptsächlich Gastarbeiter, deren Integration gar nicht vorgesehen war.
Dann gefiel es den Gastarbeitern in Deutschland aber doch ganz gut, finanziell und in Bezug auf Sicherheit zum Beispiel und sie blieben, holten auch Familien nach.
Ab diesem Zeitpunkt hätten sich die Entscheidungsträger in der Politik beschäftigen müssen mit Integration, mit sinnvollen Maßnahmen.
Haben sie aber nicht.
Stattdessen liessen sie es zu, dass sich die nun ehemaligen Gastarbeiter in ganzen Vierteln ansiedelten, keine Förderung von Durchmischung.
Stattdessen machten sie ,,Ausländerklassen", aber wenig Kombination mit anderen Schülern.
Sprachliche, qualitativ hochwertige Förderungen suche ich auch vergeblich.
Und schon gar nicht befasste man sich damit, die glasklaren Grundregeln des Grundgesetzes und jene, die daraus abgeleitet sind, einzuhalten.
Das sind nur einige Punkte. Man wollte sich damit nicht beschäftigen, weil diese Punkte als ,,heisse Eisen" galten. Und man zum Beispiel sehr schnell in der rechtsradikalen Ecke gelandet wäre, wenn man gefordert hätte: Verpflichtende, qualitativ gute Deutschkurse für alle Menschen.
Oder wenn man den Menschen ,,vorgeschrieben" hätte, wo sie wohnen ,,dürften".
Aber sicherlich spielte auch bei so einigen Unsicherheit bzw. Ablehnung von Ausländern eine Rolle, man wollte sie eigentlich gar nicht integrieren, sich jedenfalls nicht mit den daran hängenden Herausforderungen befassen.
Weitere Kracher des Nicht-Befassens beziehungsweise völlig unsinniger Regelungen gab es bei den Flüchtlingswellen nach Deutschland im Laufe der Zeit.
Zum Beispiel wurde selbst oft Menschen, die eigentlich gerne mitarbeiten wollten, die bereit waren, sich zu verändern, gar nicht gesagt oder auch nur erlaubt, was sie machen dürften. Keine Arbeitserlaubnis, keine Sprachkurse, keine Erklärungen, welche Ausbildung nötig ist oder keine Anerkennung selbst guter, ausländischer Qualifikationen...
Aber kostenlose Sozialversorgung.
Da darf man sich nicht wundern, wenn der Wille zur Mitarbeit erlahmt.
Sprache aber sowie auch das deutliche Klarstellen und Achtung auf die Einhaltung der Regeln in Deutschland ohne Sonderrechte, aber auch vernünftige und sinnvolle Förderungen, sind, wie auch Herr Buschkowsky in seinem Buch herausstreicht, ganz, ganz elementar. Er tut das ohne nationalistische Anwandlungen, sondern beschreibt es, aus meiner Sicht auch ganz richtig, als reine Notwendigkeit.
Das Erlernen der deutschen Sprache ist elementar wichtig, weil es die Hauptsprache dieses Landes ist.
In den allermeisten Berufen, Firmen, Behörden usw. in Deutschland wird auch Deutsch gesprochen.
Auch im Ausbildungsbereich, in der Schule.
Und spätestens da beginnen doch die Probleme.
Natürlich können auch Kinder mit rein deutschem Hintergrund nicht gleich perfekt die deutsche Sprache, wenn sie in die Schule kommen. Sondern nur ihrem Entwicklungsstand entsprechend.
Aber im Vergleich haben sie zu Kindern, die zu Hause überhaupt kein oder nur sehr wenig Deutsch sprechen, oftmals deutliche Vorteile, was die reinen Möglichkeiten des Verständnisses dessen angeht, was die Lehrer mit ihnen machen.
Ich weiss nicht, wie es an anderen Universitäten ist, aber in Hamburg beispielsweise ist die Beschäftigung mit der Erlangung der deutschen Sprache bei Grundschulkindern Pflicht im Lehramtsstudium. Und das finde ich gut. Denn es versetzt die Lehrer in eine bessere Lage, auf die Sprachförderung in der Grundschule besonderes Augenmerk legen zu können und besser zu verstehen, wie dieser oder jener Fehler zu Stande kommt. Etwa dadurch, dass die Kinder türkische Regeln und deutsche Wörter benutzen.
Gleichwohl ist aber die Schule kein Reparaturbetrieb für sprachliche Defizite.
Die Lehrer haben schlicht zumindest in der jetzigen Situation nicht die Zeit, alleine den Kindern eine ganz neue Sprache beizubringen.
Daher würde ich dafür plädieren, die Aufforderungen an die Eltern, mit ihren Kindern gemeinsam besser Deutsch zu lernen, zu lesen usw. zu verstärken oder auch den Lehrern mehr Zeit einzuräumen oder mehr Lehrer einzustellen.
Auf Sprache baut extrem viel auf. Die Kinder MÜSSEN in Deutschland Deutsch lernen, damit sie auch die Chance auf eine gute Ausbildung und später ein gutes Fortkommen haben.
Und wenn die Eltern sich dem Verweigern und das nicht fördern, dann müssen die Bemühungen eben verstärkt werden, dann müssen unter Umständen auch Zwangsmaßnahmen an den Besuch von Sprachunterricht gekoppelt sein.
Dann gibt es vielleicht, wenn die Eltern nicht dafür sorgen, dass der kleine Ahmad konsequent zum Deutschunterricht geht und wenn er schon 3 Mal in einem Monat geschwänzt hat, weniger Sozialhilfe.
Es macht keinen Sinn, falls nun einige rumheulen wollen, das sei doch total unfair und nationalistisch, staatliche Repression, blablabla, kann man doch nicht machen, wenn sie nicht Deutsch lernen wollen, ist das die Entscheidung der Familien, blablabla...
Unsinn. Tatsache ist: Wer in Deutschland die Sprache nicht halbwegs anständig beherrscht, bei dem werden auch Integrationsversuche und höhere Bildung scheitern.
Die Gesellschaft muss sich dann spätestens mit den einstigen Kindern rumschlagen, die nicht richtig Deutsch lernen wollten oder durften, wenn diese erwachsen sind. Dann sitzt der Zug aber schon im Gleis und die Leitsysteme sind arg eingerostet.
Also halte ich es für gerechtfertigt, auch mit sinnvollen Zwangsmaßnahmen, wenn es nicht anders geht, das Erlernen der Sprache zum Wohle der Kinder und der Gesellschaft im Allgemeinen anzugehen.
Um das Abzuschließen:
Wenn die Kinder zu große, sprachliche Defizite haben und sie behalten, dann fehlen ihnen schon die reinen, grundsätzlichen Mittel, um im Unterricht mitzukommen und zu lernen.
Nicht, weil sie dumm sind. Sie könnten sehr schlau und gute Schüler sein - wenn sie aber nicht verstehen, was sie lernen sollen, was das für Inhalte sind, was in den Aufgaben steht, dann werden sie abgehängt, das sorgt für Frust, für schlechtere Lernerfolge und führt möglicherweise dazu, dass sie nur noch die Hauptschule machen, schwänzen, keinen Job finden usw.
Selbstverständlich gehört aber auch zu dieser Forderung eine sinnvolle Förderung. Ich kann niemandem sagen:,,Lern Deutsch" und ihn dann stehen lassen. Die Sprachförderung nicht nur in den Schulen, sondern auch in der erwachsenen Gesellschaft muss qualitativ und quantitativ verbessert werden.
Wenn ,,wir Deutschen" wollen, dass Migranten unsere Sprache lernen, dann müssen wir sie auch entsprechend darin fördern und die Sprache aktiv beibringen! Es kann nicht angehen, dass beispielsweise in einem Stadtteil oder an der VHS ein überfüllter Raum von einer unsicheren, kleinen Lehrerin unterrichtet wird, der es an Material und Erfahrung fehlt.
Erst waren es nur hauptsächlich Gastarbeiter, deren Integration gar nicht vorgesehen war.
Dann gefiel es den Gastarbeitern in Deutschland aber doch ganz gut, finanziell und in Bezug auf Sicherheit zum Beispiel und sie blieben, holten auch Familien nach.
Ab diesem Zeitpunkt hätten sich die Entscheidungsträger in der Politik beschäftigen müssen mit Integration, mit sinnvollen Maßnahmen.
Haben sie aber nicht.
Stattdessen liessen sie es zu, dass sich die nun ehemaligen Gastarbeiter in ganzen Vierteln ansiedelten, keine Förderung von Durchmischung.
Stattdessen machten sie ,,Ausländerklassen", aber wenig Kombination mit anderen Schülern.
Sprachliche, qualitativ hochwertige Förderungen suche ich auch vergeblich.
Und schon gar nicht befasste man sich damit, die glasklaren Grundregeln des Grundgesetzes und jene, die daraus abgeleitet sind, einzuhalten.
Das sind nur einige Punkte. Man wollte sich damit nicht beschäftigen, weil diese Punkte als ,,heisse Eisen" galten. Und man zum Beispiel sehr schnell in der rechtsradikalen Ecke gelandet wäre, wenn man gefordert hätte: Verpflichtende, qualitativ gute Deutschkurse für alle Menschen.
Oder wenn man den Menschen ,,vorgeschrieben" hätte, wo sie wohnen ,,dürften".
Aber sicherlich spielte auch bei so einigen Unsicherheit bzw. Ablehnung von Ausländern eine Rolle, man wollte sie eigentlich gar nicht integrieren, sich jedenfalls nicht mit den daran hängenden Herausforderungen befassen.
Weitere Kracher des Nicht-Befassens beziehungsweise völlig unsinniger Regelungen gab es bei den Flüchtlingswellen nach Deutschland im Laufe der Zeit.
Zum Beispiel wurde selbst oft Menschen, die eigentlich gerne mitarbeiten wollten, die bereit waren, sich zu verändern, gar nicht gesagt oder auch nur erlaubt, was sie machen dürften. Keine Arbeitserlaubnis, keine Sprachkurse, keine Erklärungen, welche Ausbildung nötig ist oder keine Anerkennung selbst guter, ausländischer Qualifikationen...
Aber kostenlose Sozialversorgung.
Da darf man sich nicht wundern, wenn der Wille zur Mitarbeit erlahmt.
Sprache aber sowie auch das deutliche Klarstellen und Achtung auf die Einhaltung der Regeln in Deutschland ohne Sonderrechte, aber auch vernünftige und sinnvolle Förderungen, sind, wie auch Herr Buschkowsky in seinem Buch herausstreicht, ganz, ganz elementar. Er tut das ohne nationalistische Anwandlungen, sondern beschreibt es, aus meiner Sicht auch ganz richtig, als reine Notwendigkeit.
Das Erlernen der deutschen Sprache ist elementar wichtig, weil es die Hauptsprache dieses Landes ist.
In den allermeisten Berufen, Firmen, Behörden usw. in Deutschland wird auch Deutsch gesprochen.
Auch im Ausbildungsbereich, in der Schule.
Und spätestens da beginnen doch die Probleme.
Natürlich können auch Kinder mit rein deutschem Hintergrund nicht gleich perfekt die deutsche Sprache, wenn sie in die Schule kommen. Sondern nur ihrem Entwicklungsstand entsprechend.
Aber im Vergleich haben sie zu Kindern, die zu Hause überhaupt kein oder nur sehr wenig Deutsch sprechen, oftmals deutliche Vorteile, was die reinen Möglichkeiten des Verständnisses dessen angeht, was die Lehrer mit ihnen machen.
Ich weiss nicht, wie es an anderen Universitäten ist, aber in Hamburg beispielsweise ist die Beschäftigung mit der Erlangung der deutschen Sprache bei Grundschulkindern Pflicht im Lehramtsstudium. Und das finde ich gut. Denn es versetzt die Lehrer in eine bessere Lage, auf die Sprachförderung in der Grundschule besonderes Augenmerk legen zu können und besser zu verstehen, wie dieser oder jener Fehler zu Stande kommt. Etwa dadurch, dass die Kinder türkische Regeln und deutsche Wörter benutzen.
Gleichwohl ist aber die Schule kein Reparaturbetrieb für sprachliche Defizite.
Die Lehrer haben schlicht zumindest in der jetzigen Situation nicht die Zeit, alleine den Kindern eine ganz neue Sprache beizubringen.
Daher würde ich dafür plädieren, die Aufforderungen an die Eltern, mit ihren Kindern gemeinsam besser Deutsch zu lernen, zu lesen usw. zu verstärken oder auch den Lehrern mehr Zeit einzuräumen oder mehr Lehrer einzustellen.
Auf Sprache baut extrem viel auf. Die Kinder MÜSSEN in Deutschland Deutsch lernen, damit sie auch die Chance auf eine gute Ausbildung und später ein gutes Fortkommen haben.
Und wenn die Eltern sich dem Verweigern und das nicht fördern, dann müssen die Bemühungen eben verstärkt werden, dann müssen unter Umständen auch Zwangsmaßnahmen an den Besuch von Sprachunterricht gekoppelt sein.
Dann gibt es vielleicht, wenn die Eltern nicht dafür sorgen, dass der kleine Ahmad konsequent zum Deutschunterricht geht und wenn er schon 3 Mal in einem Monat geschwänzt hat, weniger Sozialhilfe.
Es macht keinen Sinn, falls nun einige rumheulen wollen, das sei doch total unfair und nationalistisch, staatliche Repression, blablabla, kann man doch nicht machen, wenn sie nicht Deutsch lernen wollen, ist das die Entscheidung der Familien, blablabla...
Unsinn. Tatsache ist: Wer in Deutschland die Sprache nicht halbwegs anständig beherrscht, bei dem werden auch Integrationsversuche und höhere Bildung scheitern.
Die Gesellschaft muss sich dann spätestens mit den einstigen Kindern rumschlagen, die nicht richtig Deutsch lernen wollten oder durften, wenn diese erwachsen sind. Dann sitzt der Zug aber schon im Gleis und die Leitsysteme sind arg eingerostet.
Also halte ich es für gerechtfertigt, auch mit sinnvollen Zwangsmaßnahmen, wenn es nicht anders geht, das Erlernen der Sprache zum Wohle der Kinder und der Gesellschaft im Allgemeinen anzugehen.
Um das Abzuschließen:
Wenn die Kinder zu große, sprachliche Defizite haben und sie behalten, dann fehlen ihnen schon die reinen, grundsätzlichen Mittel, um im Unterricht mitzukommen und zu lernen.
Nicht, weil sie dumm sind. Sie könnten sehr schlau und gute Schüler sein - wenn sie aber nicht verstehen, was sie lernen sollen, was das für Inhalte sind, was in den Aufgaben steht, dann werden sie abgehängt, das sorgt für Frust, für schlechtere Lernerfolge und führt möglicherweise dazu, dass sie nur noch die Hauptschule machen, schwänzen, keinen Job finden usw.
Selbstverständlich gehört aber auch zu dieser Forderung eine sinnvolle Förderung. Ich kann niemandem sagen:,,Lern Deutsch" und ihn dann stehen lassen. Die Sprachförderung nicht nur in den Schulen, sondern auch in der erwachsenen Gesellschaft muss qualitativ und quantitativ verbessert werden.
Wenn ,,wir Deutschen" wollen, dass Migranten unsere Sprache lernen, dann müssen wir sie auch entsprechend darin fördern und die Sprache aktiv beibringen! Es kann nicht angehen, dass beispielsweise in einem Stadtteil oder an der VHS ein überfüllter Raum von einer unsicheren, kleinen Lehrerin unterrichtet wird, der es an Material und Erfahrung fehlt.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 11:39Nun noch eine andere, zentrale Sache, welche ich auch aus Buschkowskys Buch herausgelesen habe und die sich mit meiner Meinung deckt: die Einhaltung von Regeln.
Es gibt Dinge, über deren Änderung, Beugung und eventuell sogar Abschaffung kann man reden.
Und es gibt Dinge, Regeln, Gesetze, über die kann man nicht reden.
Dazu gehören die Inhalte des Grundgesetzes und die sich auf dieser Basis ableitenden Gesetze der Gesellschaft.
Das Grundgesetz darf nicht diskutabel sein, sondern muss so akzeptiert werden, denn auf ihm fußt unsere Gesellschaft. Und wie ich schon in meinem Blog schrieb: Wer selbst das Fundament schon nicht akzeptieren kann und einreissen will, der wird auch nicht im Haus wohnen können.
Grundgesetz und sich daraus ableitende Gesetze, zum Beispiel Strafgesetze, bilden den rechtlichen Rahmen für das Zusammenleben und speziell auch für Integration.
Wenn ich einfach losgehe und jemanden, der mir eine Beleidigung zuruft, zusammenschlage, dann ist das ein Verstoß gegen das Grundgesetz und ein Verstoß gegen Strafgesetze.
Entsprechend der für das Vergehen definierten Strafe muss dann auch eine solche erfolgen.
Unabhängig davon, wer Opfer und wer Täter war. Keine Ausflüchte von wegen ,,in anderen Kulturen/Ländern darf man Beleidiger schlagen" - das darf überhaupt keine Rolle spielen.
Wir sind hier nicht in einem ,,anderen Land", sondern in Deutschland und hier dürfen in solchen Angelegenheiten auch allein unsere Gesetze Geltung haben.
Dazu muss man stehen und ich sage jetzt bewusst nicht, dazu müssen die Deutschen stehen.
Sondern ALLE Menschen in dieser Gesellschaft, mit entsprechenden Folgen. Man kann nicht Rosinenpicken betreiben und sich die coolen Vergünstigungen nehmen, aber ansonsten sagen:,,Ach, scheiß auf die Regeln".
Für jeden haben die gleichen Regeln und Gesetze zu gelten.
Warum dies für Integration so wichtig ist?
In zweierlei Hinsicht: Integration kann nicht stattfinden, wenn die ,,potenziellen Neumitglieder" der Gesellschaft gar keine Ahnung haben, in welchem Rahmen überhaupt das Zusammenleben stattfindet.
Oder noch viel gravierender: Wenn scheinbar nicht einmal die ,,schon bestehenden Mitglieder" ihre eigenen Regeln gar nicht kennen oder sie missachten, indem sie diese dauernd brechen oder immer wieder verformen, um es z.B. Migranten oder auch sich selbst angenehmer zu machen.
Eine selbstbewusste, normale Einhaltung, Achtung und Verteidigung des Grundgesetzes und der sich daraus ableitenden Regeln ist elementar für das Zusammenleben, für erfolgreiche Integration.
Es gibt Dinge, über deren Änderung, Beugung und eventuell sogar Abschaffung kann man reden.
Und es gibt Dinge, Regeln, Gesetze, über die kann man nicht reden.
Dazu gehören die Inhalte des Grundgesetzes und die sich auf dieser Basis ableitenden Gesetze der Gesellschaft.
Das Grundgesetz darf nicht diskutabel sein, sondern muss so akzeptiert werden, denn auf ihm fußt unsere Gesellschaft. Und wie ich schon in meinem Blog schrieb: Wer selbst das Fundament schon nicht akzeptieren kann und einreissen will, der wird auch nicht im Haus wohnen können.
Grundgesetz und sich daraus ableitende Gesetze, zum Beispiel Strafgesetze, bilden den rechtlichen Rahmen für das Zusammenleben und speziell auch für Integration.
Wenn ich einfach losgehe und jemanden, der mir eine Beleidigung zuruft, zusammenschlage, dann ist das ein Verstoß gegen das Grundgesetz und ein Verstoß gegen Strafgesetze.
Entsprechend der für das Vergehen definierten Strafe muss dann auch eine solche erfolgen.
Unabhängig davon, wer Opfer und wer Täter war. Keine Ausflüchte von wegen ,,in anderen Kulturen/Ländern darf man Beleidiger schlagen" - das darf überhaupt keine Rolle spielen.
Wir sind hier nicht in einem ,,anderen Land", sondern in Deutschland und hier dürfen in solchen Angelegenheiten auch allein unsere Gesetze Geltung haben.
Dazu muss man stehen und ich sage jetzt bewusst nicht, dazu müssen die Deutschen stehen.
Sondern ALLE Menschen in dieser Gesellschaft, mit entsprechenden Folgen. Man kann nicht Rosinenpicken betreiben und sich die coolen Vergünstigungen nehmen, aber ansonsten sagen:,,Ach, scheiß auf die Regeln".
Für jeden haben die gleichen Regeln und Gesetze zu gelten.
Warum dies für Integration so wichtig ist?
In zweierlei Hinsicht: Integration kann nicht stattfinden, wenn die ,,potenziellen Neumitglieder" der Gesellschaft gar keine Ahnung haben, in welchem Rahmen überhaupt das Zusammenleben stattfindet.
Oder noch viel gravierender: Wenn scheinbar nicht einmal die ,,schon bestehenden Mitglieder" ihre eigenen Regeln gar nicht kennen oder sie missachten, indem sie diese dauernd brechen oder immer wieder verformen, um es z.B. Migranten oder auch sich selbst angenehmer zu machen.
Eine selbstbewusste, normale Einhaltung, Achtung und Verteidigung des Grundgesetzes und der sich daraus ableitenden Regeln ist elementar für das Zusammenleben, für erfolgreiche Integration.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 11:45@Android
Man kann dinge auch objektiv beurteilen, selbst wenn die Erfahrungen immer eine gewisse Rolle spielen.
Ich z.b. würde eine persönliche erfahrung nicht als allgemein gültig darstellen.
Wenn jemand sagt 'Die integratino ist gescheitert' muss er dazu auch vernünftige rgumente bringen, keine einzelbeispiele.
Wenn ich sag, in Deutschland gibt es 10% HOmosexuelle, und du sagst 'Ich kenn aber keinen', dann ist das auch nur schwerlich ein Argument.
Man kann dinge auch objektiv beurteilen, selbst wenn die Erfahrungen immer eine gewisse Rolle spielen.
Ich z.b. würde eine persönliche erfahrung nicht als allgemein gültig darstellen.
Wenn jemand sagt 'Die integratino ist gescheitert' muss er dazu auch vernünftige rgumente bringen, keine einzelbeispiele.
Wenn ich sag, in Deutschland gibt es 10% HOmosexuelle, und du sagst 'Ich kenn aber keinen', dann ist das auch nur schwerlich ein Argument.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 11:52@bordeauxdogge
>>
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das Du arrogant bist, das ignorant halte ich für besser.
Du siehst nicht das es massive Probleme mit der Integration gibt und das nicht mur in Neukölln.
Du hast anscheinend jede Menge Beispiele wie gut es klappt und das alles gut wird aber jede Menge Leute können ebenfalls das Gegenteil behaupten.
Hab erst gestern einen Kunden besucht dem die Schulter gebrochen wurde, weil ihm die Vorfahrt genommen, dann ausgebremst wurde und er dem anderen Fahrzeug gefolgt und fotografiert hat (von was für Personen brauch ich nicht zu erwähnen). Solche extreme Fälle von Nicht-Muslimen sind bei uns nicht bekannt, immer nur Religion.
Nun will ich nicht Beispiele hin und herschicken und zu diesem Thema weiterhin sagen, Herr Buschkowsky hat viele Probleme richtig erkannt aber diese umzusetzen wird unmöglich sein.<<
Du hast offenbar keinen einzigen meine Posts vernünftig gelesen, sonst wüsstest du, dass ich keineswegs abstreite, dass es Problembezirke gibt.
Es geht nicht um Beispiele, das ist es eben, was ich schreibe.
Was ich für Beispiele kenne oder du ist total irrelevant, es geht um das große ganze.
Ich kenne sowohl positive als auch negative Beispiele, wobei ich zum Glück gerade in einem positivem beispiel lebe.
Ich würde deswegen aber nie sagen, dass es keine Problembezirke gibt, weiß aber, dass ein PRoblembezirk nicht der regelfall is, und Problembezirkke nicht aus Integrationsproblemen heraus, sondern aus sozialen Problemen heraus entstehen.
So wie auch Nazi hochburgen existieren, obwohl man nicht sagen kann, deutschland im allgemeinen sei sonderlich rechtsextrem orientiert.
Auch diese Nazi hochburgen (und ich hoffe die willst du jetzt nicht abstreiten) existieren auf Grund sozialer Probleme, es ist ein abslut vergleichbares Problem.
Wenn du also denkst, nur Muslime würden viertel in Beschlag nehmen und dort ihre eigenen Gesetze durchbringen wollen, dann irrst du dich ziemlich, das können deutsche auch ganz gut.
Die meisten deutschen sind dafür zum glück zu reich und daher zu gelassen, so wie die meisten Muslime im Übrigen auch.
>>
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das Du arrogant bist, das ignorant halte ich für besser.
Du siehst nicht das es massive Probleme mit der Integration gibt und das nicht mur in Neukölln.
Du hast anscheinend jede Menge Beispiele wie gut es klappt und das alles gut wird aber jede Menge Leute können ebenfalls das Gegenteil behaupten.
Hab erst gestern einen Kunden besucht dem die Schulter gebrochen wurde, weil ihm die Vorfahrt genommen, dann ausgebremst wurde und er dem anderen Fahrzeug gefolgt und fotografiert hat (von was für Personen brauch ich nicht zu erwähnen). Solche extreme Fälle von Nicht-Muslimen sind bei uns nicht bekannt, immer nur Religion.
Nun will ich nicht Beispiele hin und herschicken und zu diesem Thema weiterhin sagen, Herr Buschkowsky hat viele Probleme richtig erkannt aber diese umzusetzen wird unmöglich sein.<<
Du hast offenbar keinen einzigen meine Posts vernünftig gelesen, sonst wüsstest du, dass ich keineswegs abstreite, dass es Problembezirke gibt.
Es geht nicht um Beispiele, das ist es eben, was ich schreibe.
Was ich für Beispiele kenne oder du ist total irrelevant, es geht um das große ganze.
Ich kenne sowohl positive als auch negative Beispiele, wobei ich zum Glück gerade in einem positivem beispiel lebe.
Ich würde deswegen aber nie sagen, dass es keine Problembezirke gibt, weiß aber, dass ein PRoblembezirk nicht der regelfall is, und Problembezirkke nicht aus Integrationsproblemen heraus, sondern aus sozialen Problemen heraus entstehen.
So wie auch Nazi hochburgen existieren, obwohl man nicht sagen kann, deutschland im allgemeinen sei sonderlich rechtsextrem orientiert.
Auch diese Nazi hochburgen (und ich hoffe die willst du jetzt nicht abstreiten) existieren auf Grund sozialer Probleme, es ist ein abslut vergleichbares Problem.
Wenn du also denkst, nur Muslime würden viertel in Beschlag nehmen und dort ihre eigenen Gesetze durchbringen wollen, dann irrst du dich ziemlich, das können deutsche auch ganz gut.
Die meisten deutschen sind dafür zum glück zu reich und daher zu gelassen, so wie die meisten Muslime im Übrigen auch.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:09Warhead schrieb:Aus den fehlgeplanten Kabelschächten des neuen Flughafens??So viele Gelder, die alle Buschkowsky persönlich verschleudert hat . . . ;)
Aus dem schönen,neuen Stadtschloss das ohnehin keiner will und niemand braucht??
Aus den Mitteln für zwei Kilometer neue Stadtautobahn die ausser der Verkehrslobby auch keiner haben will??
Ach da gibts soviele Gelder für Schwachsinnsprojekte womit Planungsgruppen hemmungslos durchgefüttert werden
Es geht doch gerade darum, dass einer mahnt, während sich der Rest der Politik in den Weg stellt, oder? Dass so viele Gelder verschwendet werden ist doch nicht seine Schuld. Natürlich sollte man darüber unbedingt sprechen, aber in diesem Zusammenhang sind die Beispiele doch arg schlecht gewählt.
Kc schrieb:Dann gibt es vielleicht, wenn die Eltern nicht dafür sorgen, dass der kleine Ahmad konsequent zum Deutschunterricht geht und wenn er schon 3 Mal in einem Monat geschwänzt hat, weniger Sozialhilfe.Und was ist mit denen, die keine Sozialhilfe beziehen? ;)
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:10shionoro schrieb:Es ist rassistisch zu sagen, dass leute die hier geboren sind und daher genauso recht oder urnecht haben, wenn sie das land kritisieren, müssten Deutschland respekt zollen.Also ich verstehe nicht ganz, was du mir genau sagen willst.
Was würdest du sagen, wenn ich zb. deine aussagen in dem thread über schule ummünze und sag (wenn du türke wärst) , jaja, der türke, gefällt das deutsche schulsystem nicht, hättest wohl lieber scharia hier, geh doch nach hause wenn du es nicht magst.
Und GENAU SOWAS müssen sich Leute die hier geboren sind oft anhören wenn sie ihre Meinung zu etwas sagen und sie kritisch gegenüber etwas sind was Deutschland tut
Also ich bin in Deutschland geboren, und kenne keine andere Heimat. Und dass finde ich nicht schade, ich persönlich mag Deutschland, und sehe es auch als "mein Land" an. Ich bin fasziniert, was viele Menschen in diesem Land alles leisten, so leisten, dass sie aus Deutschland ein starkes Land wirtschaftlich und politisch machen. Und so geht es sicherlich auch vielen anderen mit Migrationshintergrund. Wenn ich das Land oder seine Menschen kritisiere, dann geht dass eigentlich nie über ein erträgliches Maß hinaus.
Mit geh doch nach Hause verbinde ich damit eher solche Kritiken bzw. Beleidigungen:
ihr verfluchten drecks DEUTSCHEN HITLERFRATZEN fick ich euch und eure familien trocken ab jetzt wenn ich einen deutschen auf der starße sehen werde den werd ich grundlos richtig seine hässlige deutsche fresse pullieren und das mit meinen händen und nicht wie ihr schäffchen deutschen mit gegenständen ihr hurensöhne verflucht sei euer frevelhaftes volkHab ich vor zwei Tagen unter einem youtubevideo gesehen diesen Kommentar.
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Also nicht, dass man sowas hervorheben muss, aber sowas ist einfach nur den Spruch wert: "Geh doch nach Hause bzw. woandershin, wenns dir hier nicht passt !!!!!!!!! Keine Ahnung, ob das rassistisch ist, ich bin zwar kein "reiner Deutscher", aber solche Aussagen sind einfach nur zu krass! Egal, wo dieser Typ geboren ist, selbst wenn ihn etwas aufregt auf youtube, wo es irgendwie um die Behandlung von Migranten geht, darf man nicht so abgehen, dass ist unter aller Sau! Und in Anerkennung an jene, die eben nicht so schreiben und dieses Land und seine Kultur mögen, gehört sowas auch von der Gesellschaft geahndet. Das zieht mal wieder das Image von 15 Millionen Bürgern mit Migrationshintergrund in den Dreck, von denen viele dieses Land und seine Menschen mögen.
Ich mein mit "Respekt zollen" explizit jene, die unverhältnismäßig, über jedes Maß hinaus Kritik üben, wenn man das noch Kritik nennen kann.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:13@kofi
ich würde geld darauf wetten, dass der typ der das mit den hitlerfratzen schrieb hier geboren ist, niemals in dem Heimatland seienr Eltern war und damit genauso deutsch ist wie wir alle.
Ich vergleich das eher mit typisch jugendlichen ausbrüchen gegen das establishment gegen eine bestimmte Reizgruppe, vergleichbar mit streitereien unter subkulturen.
Sowas kann man kaum ernst nehmen, und solche Leute SIND hier zu Hause.
Ich finde es unsinnig, solche Aussagen dann für voll zu nehmen.
ich würde geld darauf wetten, dass der typ der das mit den hitlerfratzen schrieb hier geboren ist, niemals in dem Heimatland seienr Eltern war und damit genauso deutsch ist wie wir alle.
Ich vergleich das eher mit typisch jugendlichen ausbrüchen gegen das establishment gegen eine bestimmte Reizgruppe, vergleichbar mit streitereien unter subkulturen.
Sowas kann man kaum ernst nehmen, und solche Leute SIND hier zu Hause.
Ich finde es unsinnig, solche Aussagen dann für voll zu nehmen.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:29@shionoro
Also das sieht eher so aus, als wäre er nur rein rechtlich Deutscher wie wir alle. Aber gefühlsmäßig und der Identität nach ganz irgendwo anders beheimatet ist.
Wie mal geschrieben, dieses "unsinnig, solche Aussagen dann für voll zu nehmen" ist vielleicht gut gemeint, man hat Verständnis für so einen Jugendlichen oder Erwachsenen, was immer er auch ist. Man lässt ihn halt machen, winkt ab: "Ist halt ein Ausländer der Zweiten Generation oder Dritten Generation, ist alles ein bisschen schwieriger bei denen". Brauch man gar nicht erst zu fragen, warum er so denkt über das Land, indem er doch lebt.
Aber du, vielleicht ist das mal die Aufmerksamkeit, die so ein Mensch braucht, dass man ihn Ernst nimmt?
Im Prinzip schreibst du ja, dass ist nur ein dahergelaufener Idiot, der nix kann und nix ist, und den man deswegen nicht für voll nehmen kann. Am besten er bleibt da in seinem Brennpunkt, wo er wahrscheinlich wohnt, und bleibt da bei seinen Leuten.
Wenn er so deutsch wäre wie wir alle, dann würde man ihn auch vielleicht so behandeln und nicht so tun, als wäre der ein abnormes Wesen, dass man schonen muss, weil er gehandicapt ist durch Migrationshintergrund.
Ich glaube, ein wichtiger und großer Schritt in der Integration ist, wenn man eines Tages zwischen Bürgern mit Migrationshintergrund und Deutschen ohne Migrationshintergrund keine großen Unterschiede mehr macht und alle gleich knallhart oder mit Samthandschuhen anfasst. Migrationshintergrund darf kein Handicap sein, für eine bessere oder schlechtere Behandlung, so macht man aus Menschen nur abnorme, ausgeschlossene Wesen, was sie wiederum frustriert und sie Antipathie entwickeln gegenüber dem Staat, indem sie leben.
Also das sieht eher so aus, als wäre er nur rein rechtlich Deutscher wie wir alle. Aber gefühlsmäßig und der Identität nach ganz irgendwo anders beheimatet ist.
Wie mal geschrieben, dieses "unsinnig, solche Aussagen dann für voll zu nehmen" ist vielleicht gut gemeint, man hat Verständnis für so einen Jugendlichen oder Erwachsenen, was immer er auch ist. Man lässt ihn halt machen, winkt ab: "Ist halt ein Ausländer der Zweiten Generation oder Dritten Generation, ist alles ein bisschen schwieriger bei denen". Brauch man gar nicht erst zu fragen, warum er so denkt über das Land, indem er doch lebt.
Aber du, vielleicht ist das mal die Aufmerksamkeit, die so ein Mensch braucht, dass man ihn Ernst nimmt?
Im Prinzip schreibst du ja, dass ist nur ein dahergelaufener Idiot, der nix kann und nix ist, und den man deswegen nicht für voll nehmen kann. Am besten er bleibt da in seinem Brennpunkt, wo er wahrscheinlich wohnt, und bleibt da bei seinen Leuten.
Wenn er so deutsch wäre wie wir alle, dann würde man ihn auch vielleicht so behandeln und nicht so tun, als wäre der ein abnormes Wesen, dass man schonen muss, weil er gehandicapt ist durch Migrationshintergrund.
Ich glaube, ein wichtiger und großer Schritt in der Integration ist, wenn man eines Tages zwischen Bürgern mit Migrationshintergrund und Deutschen ohne Migrationshintergrund keine großen Unterschiede mehr macht und alle gleich knallhart oder mit Samthandschuhen anfasst. Migrationshintergrund darf kein Handicap sein, für eine bessere oder schlechtere Behandlung, so macht man aus Menschen nur abnorme, ausgeschlossene Wesen, was sie wiederum frustriert und sie Antipathie entwickeln gegenüber dem Staat, indem sie leben.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:32@kofi
dann erklär mir mal, wie er an einem ort beheimatet sein soll an dem er noch nie war.
Auch schwarze amerikaner fühlen sich als Minderheit und werden dort als ausländer von manchen weißen wahrgenommen, oder wenigstens als fremdkörper, obwohl nichtmal klar ist, aus welchem Land sie übrhaupt kamen.
das ist in deutschland zum glück weniger schlimm, und nur weil ein jugendlicher unbedachte dinge sagt, kann man dem keinen wahrheitsgehalt beimessen.javascript:add_text_tag('@kofi%20\n',%20'reply_text')
dann erklär mir mal, wie er an einem ort beheimatet sein soll an dem er noch nie war.
Auch schwarze amerikaner fühlen sich als Minderheit und werden dort als ausländer von manchen weißen wahrgenommen, oder wenigstens als fremdkörper, obwohl nichtmal klar ist, aus welchem Land sie übrhaupt kamen.
das ist in deutschland zum glück weniger schlimm, und nur weil ein jugendlicher unbedachte dinge sagt, kann man dem keinen wahrheitsgehalt beimessen.javascript:add_text_tag('@kofi%20\n',%20'reply_text')
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
29.09.2012 um 13:34@kofi
@kofi
Und jeder pubertierende benimmt sich ab und an wie ein dahergelaufener idiot.
Wenn ich als Jugendlicher damals gesagt hab, ich will mit der mehrheit der gesellschaft nix zu tun haben und finde alle menschen scheiße, ist dass dann ne aussage die unbedingt für voll genommen werden muss, oder was ich damals so als politische standpunkte angegeben hab?
Ich glaube nicht.
@kofi
Und jeder pubertierende benimmt sich ab und an wie ein dahergelaufener idiot.
Wenn ich als Jugendlicher damals gesagt hab, ich will mit der mehrheit der gesellschaft nix zu tun haben und finde alle menschen scheiße, ist dass dann ne aussage die unbedingt für voll genommen werden muss, oder was ich damals so als politische standpunkte angegeben hab?
Ich glaube nicht.
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
30.09.2012 um 23:25@shionoro
Also in einem anderen Thread hab ich ja erwähnt, dass ich selbst in so einem "Brennpunkt" aufgewachsen bin bzw. in einem Übergang von einem Brennpunkt zu einem "lebenswerteren Stadtteil". Ich bin 1989 geboren, in einer Zeit, in der die Politik das Problem von abgehängten Stadtteilen bzw. sich entwickelnden "Parallelgesellschaften" wahrgenommen hat. Mein "Viertel" war bis 1990 ein Treff für alle möglichen Sorten und Nationalitäten von Menschen, alles was unter dem Pöbel Rang und Namen hatte, hat sich eingefunden.
Bis eben in einem hohen Aufwand von Politik und privaten Organisationen 1990 eine Generalsanierung aller Gebäude im Viertel stattgefunden hat, und viele Bewohner, die nicht anständig waren, aus ihren Wohnungen geworfen wurden und sonstige Probleme bekamen. Das Image des Viertels und seine Bewohnerstruktur hat sich nachhaltig gewandelt in den nächsten Jahren. Das letzte wirklich große Ereignis war 1998 die Ermordung des Polizisten Markus Paul durch Sascha K., ein Bewohner des Viertels, in einem Einkaufszentrum.
Es gab noch eine Reihe von Stadtteilen in Mannheim, die sehr große soziale Probleme hatten, auch durch Einwanderer, in denen es aber durch Einsatz gelungen ist, eine halbwegs für alle Beteiligten zufriedenstellende Situation zu schaffen. Es gab einen bekannten Stadtteil, der untersetzt war mit Schlägern, Drogendealern, Vergewaltigern. Jeder hat zudem noch gewusst, da haust die italienische Mafia und die Zigeuner, gefährliches Klientel. Heute wohnen da sogar Schwarze in dem Viertel! Nichts gegen Italiener und manch andere Nationalitätengruppen, aber auffallen durch besondere Freundlichkeit gegenüber anderen Hautfarben tun sie sehr oft am wenigsten.
Ich denke Konsequenz und der Einbezug aller Mitglieder einer Stadtgesellschaft in das Vorhaben soziale Probleme einer Stadt zu lösen, können der Schlüssel sein zur Lösung von Problemen wie sie Buschkowsky beschreibt. Wenn du migrantische Jugendliche in Mannheim nach ihrem Wohnort fragst, bist du erstaunt. Die Identifikation mit Deutschland mag oft nicht sonderlich groß sein, aber die Identifikation mit der Stadt, in der sie leben, umso mehr.
Konsequenz, Druck und Einbezug bzw. Aufmerksamkeit schenken bringt anscheinend oder sicherlich oftmals sehr viel mehr als maßloses Verständnis und ein abwinken, wie du es oben nach meinem Verständnis formuliert hast.
Und
Also in einem anderen Thread hab ich ja erwähnt, dass ich selbst in so einem "Brennpunkt" aufgewachsen bin bzw. in einem Übergang von einem Brennpunkt zu einem "lebenswerteren Stadtteil". Ich bin 1989 geboren, in einer Zeit, in der die Politik das Problem von abgehängten Stadtteilen bzw. sich entwickelnden "Parallelgesellschaften" wahrgenommen hat. Mein "Viertel" war bis 1990 ein Treff für alle möglichen Sorten und Nationalitäten von Menschen, alles was unter dem Pöbel Rang und Namen hatte, hat sich eingefunden.
Bis eben in einem hohen Aufwand von Politik und privaten Organisationen 1990 eine Generalsanierung aller Gebäude im Viertel stattgefunden hat, und viele Bewohner, die nicht anständig waren, aus ihren Wohnungen geworfen wurden und sonstige Probleme bekamen. Das Image des Viertels und seine Bewohnerstruktur hat sich nachhaltig gewandelt in den nächsten Jahren. Das letzte wirklich große Ereignis war 1998 die Ermordung des Polizisten Markus Paul durch Sascha K., ein Bewohner des Viertels, in einem Einkaufszentrum.
Es gab noch eine Reihe von Stadtteilen in Mannheim, die sehr große soziale Probleme hatten, auch durch Einwanderer, in denen es aber durch Einsatz gelungen ist, eine halbwegs für alle Beteiligten zufriedenstellende Situation zu schaffen. Es gab einen bekannten Stadtteil, der untersetzt war mit Schlägern, Drogendealern, Vergewaltigern. Jeder hat zudem noch gewusst, da haust die italienische Mafia und die Zigeuner, gefährliches Klientel. Heute wohnen da sogar Schwarze in dem Viertel! Nichts gegen Italiener und manch andere Nationalitätengruppen, aber auffallen durch besondere Freundlichkeit gegenüber anderen Hautfarben tun sie sehr oft am wenigsten.
Ich denke Konsequenz und der Einbezug aller Mitglieder einer Stadtgesellschaft in das Vorhaben soziale Probleme einer Stadt zu lösen, können der Schlüssel sein zur Lösung von Problemen wie sie Buschkowsky beschreibt. Wenn du migrantische Jugendliche in Mannheim nach ihrem Wohnort fragst, bist du erstaunt. Die Identifikation mit Deutschland mag oft nicht sonderlich groß sein, aber die Identifikation mit der Stadt, in der sie leben, umso mehr.
Konsequenz, Druck und Einbezug bzw. Aufmerksamkeit schenken bringt anscheinend oder sicherlich oftmals sehr viel mehr als maßloses Verständnis und ein abwinken, wie du es oben nach meinem Verständnis formuliert hast.
Und
Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln
01.10.2012 um 00:03@kofi
Verständnis bedeutet keineswegs toleranz.
Ich habe nie gesagt man soll alles so laufen lassen wie bisher.
Ich will genau das, was du da gerade in deinem Bericht beschrieben hast.
Was ich nicht will ist Ausländerhetze, verschärfung des Jugendstrafrechts und VErfall der gesellschaft in konservative Reflexe.
Verständnis bedeutet keineswegs toleranz.
Ich habe nie gesagt man soll alles so laufen lassen wie bisher.
Ich will genau das, was du da gerade in deinem Bericht beschrieben hast.
Was ich nicht will ist Ausländerhetze, verschärfung des Jugendstrafrechts und VErfall der gesellschaft in konservative Reflexe.