schließe mich der aussage von
@Auweia an.
ich habe selbst bei mehreren archäologischen grabungen im raum köln-aachen mehrere blindgänger erlebt. da findet man in einigen metern! tiefe schon mal ne "metallurne", meistens dadurch, dass man auf einmal mit der kelle oder sogar dem spaten dran kratzt. erst dann wird der krd (kampfmittelräumdienst) gerufen, der sich der sache weiter annimmt. bei oberflächlichen arbeiten, die die grasnarbe kaum verletzen ist ein bombenfund äußerst unwahrscheinlich. insofern sehe ich hier auch mehr panikmache und polemisierung.
das problem, das dich mit der ganzen sache habe, ist vielmehr der fehlende versicherungsschutz der ein-euro-jobber. (und das nicht nur in diesem fall.) sollte denn wirklich mal etwas passieren (muss gar keine bombe sein), und der betreffende wird verletzt, so ist er nicht einmal versichert!, da weder der direkte auftraggeber der öffentlichen hand noch die aa dafür verantwortlich sind, eine unfallversicherung für aushilfskräfte abzuschließen! dies ist übrigens auch der grund, warum ein-euro-kräfte bei arbeitseinsätzen keine geräte bedienen dürfen. man entzieht sich so der kostspieligen versicherungspflicht, um die arbeitskraft noch billiger zu machen.
als privater unternehmer muss ich jede aushilfskraft mit versichern und bin im schadensfall haftbar, bei der öffentlichen hand sieht dies leider anders aus, und die verantwortlichkeit ist ungeklärt, weil nicht einmal ersichtlich ist, wer denn der eigentliche arbeitgeber ist! hierin liegt für mich die eigentliche unverschämtheit eines solchen unternehmens...