US Botschafter in Libyen getötet
22.09.2012 um 14:11
wo bleiben die leute,die nach meinungsfreiheit schreien,wo aber demos verboten wurden?
alleine der satz,sagt schon um was es geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!GENIALLLL
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US Botschafter in Libyen getötet
22.09.2012 um 14:47
na klar bin ich dafür,sonst würden wir sso nicht reden DÜRFEN oder schreiben,aber es kommt drauf an,wie man es formuliert-sagt!!!
mag keine teilung von menschen
siehst ja es wird schon geredet von ost-west,da muss ich echt kot..n oder zivilisiert und naja die anderen!!
wem bringt das?uns menschen was!glaube nicht,aber es fallen sehr viele rein!!profitieren tut wer aus der sache???werden wir sehen!!!hoffe aber es kommt echt nicht zum kriegen und das 21jhd.und somit wären wiedermal relig. schuld!
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US Botschafter in Libyen getötet
22.09.2012 um 15:06
Passend zum Thema ein Kommentar, kürzlich im Radio:
21.09.2012
Kein Flächenbrand in der islamischen Welt
Die Proteste gegen den Mohammed-Film
Von Hans-Michael Ehl, SWR
Man darf nicht vergessen, dass die große Mehrheit der gemäßigten Muslime am meisten unter den extremistischen Ausschreitungen leidet. Die gemäßigten halten die extremen Islamisten für unzurechnungsfähige Verrückte. Viele Muslime haben es satt, mit dieser aggressiven Form ihres Glaubens in Verbindung gebracht zu werden, meint Hans-Michael Ehl.
Die Bilder der vergangenen Tage sind Wasser auf die Mühlen der Islam-Hasser: Bärtige Männer in bodenlangen Gewändern, die US-Flaggen in Brand setzen und "Tod Amerika" kreischen. So sind sie eben, "die Muslime": bei der Religion kennen sie keinen Spaß, und wenn sie sich beleidigt fühlen, kochen die Emotionen hoch, zücken sie den Dolch oder, etwas moderner gesprochen, laden sie die Panzerfaust.
Wer genauer hinschaut, erkennt: Es gibt in der so genannten "islamischen Welt" keinen "Flächenbrand"; es gibt von Marokko bis Indonesien nicht den gewaltbereiten Hass auf alles, was aus dem Westen kommt. Es gibt durchgeknallte Profilneurotiker, die die Religion zur Durchsetzung politischer Ziele missbrauchen, ja. Es gibt Verrückte, die das Aufmerksamkeitsdefizit der Öffentlichkeit nicht ertragen und deshalb Bilder inszenieren, die um die Welt gehen. Es gibt Extremisten auch, denen es gelingt, Emotionen zu wecken und Anhänger zu binden. An den Gewaltexzessen der vergangenen Tage wird deutlich: Eine kleine Minderheit ist fähig, die Welt in Atem zu halten.
Bei all dem darf man nicht vergessen, wer zuerst und am meisten unter diesen Extremisten leidet. Das ist die große Mehrheit der Muslime, die solche Extremisten für unzurechnungsfähige Verrückte hält, wie übrigens jeder vernünftig denkende Mensch überall auf der Welt. Viele Muslime haben es einfach satt, mit einer aggressiven Form ihres Glaubens in Verbindung gebracht zu werden, die von Terrorgruppen propagiert und mit Ölmilliarden aus Staaten der arabischen Halbinsel finanziert wird. Sie wollen nicht, dass ihre Religion auf abgehackte Gliedmaßen, enthauptete Abweichler und gesteinigte Ehebrecherinnen reduziert wird.
Und für viele dieser gemäßigten Muslime ist die Bedrohung viel konkreter, als viele das denken. Es scheint fast so, als habe der so genannte "Arabische Frühling" solche Extremformen des Islams an die Oberfläche gespült. Gemäßigte Formen geraten in Ländern wie Tunesien und Ägypten immer stärker unter Druck. Frauen in Ägypten, wohlgemerkt Muslima, die bisher ohne Kopftuch auf die Straße gingen, werden angepöbelt und als Hure beschimpft. Viele Ägypter fassen sich an den Kopf, wenn sie im Fernsehen einen salafistischen Politiker sehen, der allen Ernstes ein Gesetz fordert, das die genitale Verstümmelung von Frauen festschreibt. Sogar angesehene Islamgelehrte, die für eine gemäßigte Form ihrer Religion eintreten, werden in manchen Moscheen verprügelt, wenn sie sich eben gegen islamischen Extremismus aussprechen.
Mit Pauschalurteilen ist der Mehrheit der Muslime jedenfalls nicht geholfen. Und erst recht nicht, indem man den Extremisten und ihrem Missbrauch der Religion das Feld überlässt.
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