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Am Dienstag war das US-Konsulat in Bengasi mit Raketen und Granaten angegriffen worden. Vier Menschen kamen um, darunter Botschafter Stevens.
► Am Mittwoch setzte in Tunesien die Polizei in der Nähe der Hauptstadt Tunis Tränengas gegen rund 300 Demonstranten ein, die auf das Gelände der dortigen US-Botschaft vordringen wollten, wie ein AFP-Fotograf berichtete.
► In der ägyptischen Hauptstadt Kairo protestierten am Mittwochabend ebenfalls mehrere hundert Menschen vor der dortigen US-Botschaft, die aber mit einem hohen Polizeiaufgebot geschützt wurde.
► Am Donnerstag versuchten ägyptische Demonstranten erneut, die US-Botschaft in Kairo anzugreifen. Es kam zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, als Demonstranten versuchten, zu dem Botschaftsgebäude im Stadtteil Garden City vorzudringen. Die Demonstranten warfen Steine.
Für Freitag hat die ägyptische Muslimbruderschaft, aus der Präsident Mohammed Mursi stammt, zu Protesten gegen den Film aufgerufen. Mursi, der am Mittwoch nach Brüssel geflogen war, hat zu den Krawallen bislang nicht selbst Stellung bezogen.
► Auch in Casablanca in Marokko gab es am Mittwoch Proteste. Rund 400 Menschen gingen auf die Straßen.
► Einige dutzend Menschen protestierten zudem im Gazastreifen gegen die USA. Vor dem Sitz der UNO zündeten sie US-Fahnen an.
► Auch die pakistanische Regierung verurteilte den provokativen Film, in dem der Prophet Mohammed als Trottel und Frauenheld dargestellt wird. Der Streifen schüre „Hass, Zwietracht und Feindschaft in der Gesellschaft und zwischen Völkern unterschiedlichen Glaubens”, heißt es in einer in Islamabad veröffentlichten Stellungnahme.
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