@DeadPoet Davon abgesehen:
Natürlich ist Rassismus nicht verhandelbar, oder generell hass und feindlichkeit gegenüber menschengruppen nur auf grund ihrer Herkunft.
Aber hier mal ein beispiel:
Da is nen Junge der halt in nem Problemviertel wohnt.
Dass die existieren ist nicht wegzudiskutieren, dass man es dort teilweise als Deutscher schwer hat je nachdem mit wem man so in einer Klasse sitzt ist auch nicht wegzudiskutieren.
Aus unserer warte wissen wir aber, dass das Gründe hat, die nichts mit der Herkunft zu tun haben, sondern mit sozialen faktoren die alle in diese Problemviertel reinspielen, und dass solcherlei viertel nur einen kleinen Teil der bevölkerung beherbergen und man aus ihnen keine Allgemeinen Aussagen schöpfen kann über Integration in Deutschland oder Gewalt unter migranten.
Jetzt hilft dass dem Jungen aber ziemlich wenig.
Er findet in einer rechten clique halt und kann seine macht und gewaltphantasien ausleben.
Wenn man mit diesem jungen vernünftig und im hiblick auf seine situation einfühlsam und mit gutena rgumenten redet, dann kann man ihn vielleicht, wenigstens zum Teil, davon überzeugen dass das was er tut der falsche weg ist um 'sich zu wehren'.
Wenn man ihn, ohne zu wissen, warum er so denkt, einfach nur runtermacht, dann wird er noch mehr in die richtung gehen, weil er sich jetzt noch mehr isoliert fühlt und daher, rein menschlich, sich in die arme der clique oder des vereins flüchtet.
Dass isolierung einen stärkenden Effekt auf den Zusammenhalt hat wird wohl niemand abstreiten wollen