@flowersUnd Über die sekte Lorbergesellschaft hab ich auch noch was gefunden.
;)Da ich es zusammen kopiert habe hoffe ich das es nicht aus dem zusammen hang gerissen ist.
Warnungen des NT vor der Verfälschung des Evangeliums
»Gottes heiliger Geist sagt uns ausdrücklich, dass in Zukunft manche vom Glauben abfallen werden, weil sie falschen Propheten hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben. Diese gewissenlosen Verführer sind durch und durch verlogen.« (1. Tim 4,1.2) durch falsche Propheten Matth. 24,11; 1. Joh, 4,1-6 und durch falsche Apostel 2. Kor. 11,13-15 durch falsche Lehrer 2. Tim. 4,3; 2. Petr. 2,1-2 und durch falsche Brüder Gal. 2,4 durch falsche Christi Matth. 24,5 durch das Einschleichen grausamer Wölfe in die Gemeinde Apg. 20,28-30
durch die Verfälschung der Schrift Kol. 2,8-10; 2. Petr. 3,16 »Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.« (Gal. 1,8)
durch Gewinnsucht Tit. 1,10-11 weil sie keine Liebe zur Wahrheit haben 2. Thes. 2,10-11 2. Tim. 3,16-17
Weil Gott die Gedanken und trügerischen Absichten des menschlichen Herzens
genau kennt und weiß, wie stark ihr Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit ist,
warnt er sie an vielen Stellen davor, seine Botschaft zu verfälschen oder sich ganz und gar von ihr abzuwenden. So schreibt der Apostel Paulus an Timotheus:Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen von der wahren Lehre nichts mehr wissen wollen. So wie es ihnen gerade gefällt, werden sie sich Lehrer aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gerne hören möchten. Und weil ihnen die Wahrheit nicht gefällt, folgen sie allen möglichen phantastischen Ideen. Doch du sollst wachsam und besonnen bleiben; lass dir nichts vormachen! … (2. Tim. 4,3-4). Wir finden Warnungen vor falschen Christussen und falschen Propheten, vor falschen Lehrern und Brüdern und davor, die Bibel in Schrift und Wort nicht zu verändern.
Biblische Basislehren
1) Haupt der Gemeinde ist Jesus Christus
Das Haupt aller Christen ist Jesus Christus (Eph. 1,20-23; Kol. 1,18).
2) Der Leib Christi besteht weltweit aus allen bekehrten Christen
Christen sind in allen Kirchen zu finden, in denen das Evangelium wahrheitsgemäß gepredigt wird. Alle zusammen bilden eine weltweite, unsichtbare Einheit, verbunden durch den Heiligen Geist Gottes (1. Kor. 12,12.13).
3) Zugang zu Gott nur durch Christus möglich
Keine Kirche oder Glaubensgemeinschaft kann das Heil direkt vermitteln, sie sind lediglich als Wegweiser zu betrachten. Denn »… es gibt nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus« (1. Tim. 2,5).
4) Persönliche Beziehung zu Christus notwendig
Jeder Mensch sollte sich in einem Gebet an Jesus Christus wenden und ihn als
persönlichen Herrn und Heiland in sein Leben aufnehmen. Nur dann erhält er die Befugnis, ein Kind Gottes zu sein (Joh. 1,12.13).
5) Heiliger Geist wirkt in allen Gläubigen
Der Heilige Geist wirkt in allen Gläubigen und befähigt sie, die Wahrheit zu
erkennen (Joh. 16,13; 1. Joh. 3,24).
6) Dreieinheit Gottes anerkannt
Die Bibel offenbart uns Gott als eine Dreieinheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist (Matth. 28,19; Joh. 14,26; 2. Kor. 13,13).
7) Gerecht vor Gott allein aus Glauben und Gottes Gnade
Wer mit aufrechtem Herzen an Christus glaubt, wird versiegelt mit dem Heiligen
Geist, der seine Erlösung und – nach seinem Tod – seine Auferstehung zum ewigen Leben bewirkt (Eph. 1,13; Röm. 8,11; Joh. 7,38.39). Diese Erlösung geschieht ohne eigenen Verdienst, allein aufgrund des Glaubens an Jesus Christus (Röm. 3,19-31; Eph. 2,8-10), sie ist ein Gnadengeschenk Gottes
8) Bibel ist höchste Autorität
Die Bibel ist das Wort Gottes und die höchste Autorität in allen Glaubens- und
Lebensfragen (2. Tim. 3,14-17).
9) Zusammenarbeit mit anderen Kirchen möglich
Alle, die den Namen ihres Herrn anrufen, gehören bildlich gesehen zum Leib Christi,
der identisch ist mit der »Gemeinde der Heiligen«. Sie sind weltweit durch das Band der Liebe verbunden und respektieren sich gegenseitig als Glaubensgeschwister (1. Kor. 1,1-3; Eph. 2,14-22; 4,3-6; 1. Petr. 2,9.10).
Irrlehren
10) Führer treten auf als: Stellvertreter
Christi, als Prophet oder Apostel
11) Abweichung vom biblischen
Schöpfungsbericht
12) Falsches Christusbild, Christus
verliert seine Mittlerrolle
13) Glaube an Christus allein genügt
nicht, Werkgerechtigkeit
14) Keine persönliche Beziehung zu
Christus
15) Falsches Verständnis vom Heilgen
Geist
16) Dreieinigkeit Gottes wird geleugnet
17) Absolutheitsanspruch allein wahre
Kirche
18) Falsche Bibel und Zusätze oder
eigenes Schrifttum
19) Sonderlehren werden zu Hauptpunkten
20) Synkretismus
Lorbergesellschaft
Entstehungsgeschichte
Jakob Lorber, dem die Gesellschaft ihren Namen verdankt, wurde am 22. Juli
1800 in der Steiermark, in Österreich geboren. Neben seinem Beruf als Musiker
und Musiklehrer, beschäftigte er sich mit Astronomie und mit mystischer und
okkulter Literatur. Unter anderem las er Bücher des Freimaurers Johann Baptist Kernig, die dem Propheten später »wichtige Fingerzeige« gegeben haben sollen. Mit 40 Jahren, am 15. März 1840, hatte er ein grundlegendes Erlebnis: Als er um 6 Uhr früh, nach der Verrichtung seines Morgengebetes, aufstehen wollte, hörte er links in der Brust deutlich eine Stimme, die ihm zurief: »Steh auf, nimm deinen Griffel und schreibe!« Gehorsam schrieb Lorber anschließend Wort für Wort auf, was die innere Stimme ihm diktierte. Bis zu seinem Tod, 24 Jahre lang, kam diese innere Stimme fast täglich zu ihm, um ihm zu diktieren. Er verwahrte diese Schriften, ohne an eine Veröffentlichung zu denken, und starb als armer Mann 1864 in Graz. Seine umfangreiche Schriftensammlung umfasst 25 Bände. Erst nach seinem Tode wurden sie gesammelt und im Lorber-Verlag, der 1921 von Christoph Friedrich Landbeck in Bietigheim gegründet wurde, herausgegeben. Nach Lorbers eigener Aussage war die Stimme, die er hörte, »die Stimme des Herrn Christus«.
Nur manchmal redete ein Engel im Auftrag Gottes, und an nebensächlichen
Stellen hörte er die Stimme »niederer Geistwesen«. Die ersten Offenbarungen, die er erhielt, wurden später unter dem Titel »Die Haushaltung Gottes« veröffentlicht (1840-1844). Insgesamt waren es über 10 000 Druckseiten, die er als Medium geschrieben hatte. Sein Hauptwerk ist das zehnbändige »Große Evangelium Johannis« (1851-1864), das die Predigttätigkeit Jesu und sein Wirken als Heiler und Wundertäter wesentlich umfangreicher als die Bibel, aber mit vielen Abweichungen von ihr, wiedergibt. Allerdings werden der Leidensweg Jesu und sein Sterben nicht beschrieben. Außerdem gab er in seinen Schriften Hinweise über die Entwicklung des Kosmos, über die Sonne und die Planeten, über das Wesen des Äthers, über Reinkarnation und ein Leben nach dem Tod. Auch über Fernheilungen und Heilen durch Handauflegung, ja sogar über Somnambolismus (Mondsüchtigkeit und Schlafwandeln) erteilte er Ratschläge
Pkt. 10 – Führer tritt auf als Prophet
Pkt. 18 – Eigenes Schrifttum (Zusätze zur Bibel)
Kosmogonie
Die Welt ist seiner Meinung nach aus allerkleinsten, immateriellen Urgrundteilchen zusammengesetzt, die er als »Ur-Lebensfunken« oder als »selbständig gemachte Gedanken oder Geistkräfte Gottes« bezeichnete. Am Anfang allen Seins stand Gott, als ein »unendlicher Geist der Urkraft«, dessen Innerstes ein »Ur-Machtzentrum« bildet, aus dem heraus seine Gedanken und Willenskräfte in die Unendlichkeit hinausstrahlen und wieder zu ihm zurückkehren. Er ist permanent schöpferisch tätig, daher befindet sich das Universum in einem ständigen »Vervollkommnungsvorgang «. Aus den aus seinem Innern hervorkommenden Ur-Lebensfunken bildete Gott große Geistwesen, die Ur-Erzengel. Diese waren wiederum fähig, aus sich selbst heraus weitere höhere Geistwesen, nämlich die Engel, zu schaffen. Ähnlich wie in der Anthroposophie findet auch nach Lorber in der himmlischen Sphärenwelt eine Art Luziferereignis statt. Unter der Führung Luzifers wurden die Ur-Engel selbstherrlich und entfernten sich von Gott. Da sie in der Gottesferne nicht
mehr von dessen Heiligem Geist erreicht werden konnten, verdichteten sie sich zu Materie, was als göttliches Gericht verstanden wird. Auf diese Weise entwickelte sich durch den Stolz und die Selbstsucht der Geistwesen, aus einer »geistigen Urschöpfung« heraus, eine »stoffliche Schöpfung«. Alle Gestirne, Monde und 270 Sonnensysteme, die um das göttliche Machtzentrum wie um eine Urzentralsonne kreisen, waren ursprünglich große Geistwesen. Sie bildeten eine Einheit mit Gott, wurden aber durch die Materialisation wieder von ihm getrennt. Nach dem göttlichen Liebesgebot hatten alle Wesen den Auftrag, sich zu vervollkommnen.
Pkt. 11 – Abweichung vom biblischen Schöpfungsbericht
Der Heilsweg
Nach dem Fall der geistigen Urschöpfung, die nun in die Materie verstrickt
war, bereitete Gott nach Lorbers Ansicht einen Heilsplan: Um sich wieder
aus der Materie lösen zu können, müssen die Ur-Lebensfunken einen langen
Läuterungsprozess durchlaufen, in dem sie sich kontinuierlich höher entwickeln.
Dieser stufenweise Evolutionsprozess, der sich über Jahrmillionen erstreckt,
beginnt bei Lorber im Mineralreich, geht über Flora und Fauna, bis hin zur
Menschheit. In ihrem Menschsein ist die Seele gegensätzlichen Einflüssen
ausgesetzt, denen der Dämonen und Teufel, die sie an ihrer Entwicklung hindern wollen, und andererseits denen der göttlichen, reinen »Geistfunken«, die ihr auf ihrem Weg zurück zu Gott ihre Hilfe anbieten. Der Mensch muss sich selbst entscheiden, welcher Stimme er Gehorsam leistet. Durch gute Werke, in Verbindung mit tätiger Liebe, die sich in besonderer Weise auf das königliche Gebot stützt: »Liebe Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst«, kann er Vollkommenheit, Gotteskindschaft, ja sogar Gottesebenbildlichkeit erlangen. So heißt es in einem Traktat der Lorber-Gesellschaft: Ist im Menschen mit Hilfe des Gottesgeistes die reine Himmelsliebe zum unumschränkten Herrscher geworden, dann ist der Mensch dem Gericht der Materie entronnen und hat die geistige Wiedergeburt erreicht (»Ein Mann hört eine Stimme«, S. 7).Bei Lorber ist die Wiedergeburt also das Endziel, das der Mensch sich auf einem langen Läuterungsweg selbst verdienen muss. Diese Beschreibung steht im krassen Widerspruch zum Wort Gottes, wo die geistliche Wiedergeburt als ein Gnadengeschenk Gottes beschrieben ist.
Pkt. 12 – Christus verliert seine Mittlerrolle (Selbsterlösung)
Christologie
Die größte Hilfe, die Gott den Menschen zuteil werden lässt, ist die Sendung
Jesu Christi. Um den Menschen die Gottheit als Vater zu offenbaren, hüllte Gott,
als die Zeit gereift war, sein »heiliges, geistmenschliches Urmachtzentrum« ins
Gewand der Materie, nämlich in das Fleisch des Menschen Jesus Christus. Er
kam jedoch nicht in die Welt, um sein Leben als Sühneopfer für die Sünden der
Welt hinzugeben, sondern um der Menschheit den wahren Liebesweg zu zeigen.Dabei war Jesus aber nicht sündenfrei, sondern nach Lorber war er ganz und gar Mensch und zeigte alle menschlichen Schwächen, wie Stolz, Herrschsucht, Wohlleben und Weiberlust. Erst im hingebungsvollen Dienst an den Menschen konnte er seine negativen Schwächen überwinden, wodurch Gott selber, in Jesus, das höchste Vorbild der Liebe wurde. Sein Leiden und Sterben am Kreuz wird deshalb als die Krönung eines vorbildlichen Lebens verstanden. Er wirkt in jedem Menschen guten Willens als Ur-Lebensfunke und hilft ihm so, durch die oben erwähnte Schule der Erprobung zu gehen.
Pkt. 12 – Falsches Christusbild
Organisation und Verbreitung
Die Anhänger der Neuoffenbarungen Lorbers gründeten Kreise und Gruppen, aber nie eine eigene Glaubensgemeinschaft. Einige von ihnen werden als »Propheten« bezeichnet, weil sie »innere Worte« vernehmen, z. B. Gottfried Mayerhofer oder Bertha Dudde (1891-1965). Auch Gabriele Wittek, die Gründerin des »Universellen Lebens« kommt ursprünglich aus einem ähnlichen prophetischen Zirkel.
• In der Lorber-Gesellschaft: Nach Jakob Lorber, von dessen Namen die Gesellschaft ihren Namen ableitet, hatte Gott »sein heiliges, geistmenschliches Urmachtzentrum« in das Gewand der Materie gehüllt und inkarnierte in den fleischgewordenen Christus. Dieser sei ganz und gar Mensch gewesen und habe alle menschlichen Schwächen gezeigt, wie Stolz, Herrschsucht, Wohlleben und Weiberlust. Nur im hingebungsvollen Dienst an den Menschen habe er seine Schwächen überwinden können, wodurch er zum höchsten Vorbild der Liebe geworden sei.
Literaturnachweis
»Handbuch Religiöse Gemeinschaften«, Gütersloher Verlagshaus
»Ein Mann hört eine Stimme«, Lorber Verlag Bietigheim
»Lorberbewegung - durch Jenseitswissen zum Heil?« von Matthias Pöhlmann,
Friedrich Bahn Verlag Konstanz
P.s. Ich hoffe ich konnte andere und dir helfen nicht einer sekte nach zu laufen.