Sozialleistungen für Asylbewerber zu niedrig!
18.07.2012 um 20:23skandalurteil, in zeiten wo wir jeden cent für die sozialisierung der verluste der banken benötigen
25h.nox schrieb:pff wer unorganisiert ist soll die klappe halten, und die organisierten können, wie heißt das? ahh ja streiken wenn bei der nächsten trif runde zu wneig bei rum kommt. das klappt da wo ein hoher organisationsgrad herrscht sehr gut...Das bringt auch nur nichts, wenn du von dem Geld das meiste eh nie siehst weil der Staat das einkassiert um weiter Banken, Länder und alle möglichen Leute zu retten.
Renox schrieb:Solange wir "Unterschichtler" uns gegenseitig um unsere Beitragssätze beneiden, solange brauchen "die da Oben" sich lange keine Sorgen machen das irgendwer mal realisiert was hier eigentlich falsch läuft. Schaut euch mal die oberen Etagen an und vergleicht dann Vergütung mit tatsächlich erbrachter Arbeitsleistung (Vorsicht, nich das euch schwindlig wird). Darum solltet ihr euch kümmern, denn bei den Zahlen zum Vergleich kann ich Empörung nachvollziehen.
Ist doch klar, wenn Asylanten klagen springt der Staat. Man sieht selten so schnelle Beschlüsse wenn es um Geld geht als bei Asylanten.
Da brauch man sich dann nicht wundern wenn Bürger rechte Parteien wählen,
wenn man als Regierung solch einen Eindruck vermittelt.
sodawasser schrieb:Die BRD ist ein Sozialstaat, das ist eine der 5 Säulen welche in userer Verfassung verankert ist.Nur ist nirgendwo genau definiert was das zu bedeuten hat. Das was man als Sozialstaat sieht ist vielmehr von Zeitgeist der Gesellschaft abhängig. Im Prinzip erfüllt ein Land das sich äußere und innere Sicherheit, Bildung und Infrastruktur als Staatsziele setzt bereits die Vorraussetzungen eines Sozialstaats. Alles weitere wie beispielsweise Sozialhilfe sind dem Zeitgeist geschuldete nette dreingaben.
schwefel schrieb:Bezeichnungen wie 'Unterschichtler' und 'die da oben' empfinde ich in dieser Diskussion unpassend.Das es Unterschichten gibt ist klar, soviel knallharte Realität muss man akzeptieren. Und das Asylbewerber noch wesentlich weniger Rechte haben (kein Wahlrecht, keine Bewegungsfreiheit, kein Recht, arbeiten gehen zu dürfen) als die hier oft zum Vergleich rangezogenen Hartz4 Empfänger, macht sie tragischerweise sogar zu "Unterunterschichtlern". Solange es "von denen da Oben" solche künstlich geschaffen Unterschiede gibt, die die Menschen entzweien statt vereint, solange funktioniert auch ihr Spiel, in der alles und jeder im scheinbar ständigem Wettbewerb steht. Wie jetz gerade die Asylbewerber mit den Hartz4lern. Dann gehts weiter zwischen Arbeitslosen und Arbeitnehmern. Keiner der Gruppen gönnt sich was. Aber weil sich ja das Karussel dreht, kann der, der gestern noch gut dastand, morgen schlecht dastehen. Das hält die Leute auf Trapp, lässt sie ununterbrochen zum Nachbarn gucken und lenkt vom eigentlichen Problem ab. Nämlich davon, das der Kapitalismus und seine wenigen Nutznießer nur so überleben können.
Asyl hat mit dem nichts zu tun. Hier geht es doch augenscheinlich um die Möglichkeit, den Hilfe suchenden Menschen etwas mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
Schade, dass es so lange gebraucht hat, bis die Richter den Mangel festgestellt haben.
Hoelz schrieb:Solange es "von denen da Oben" solche künstlich geschaffen Unterschiede gibt, die die Menschen entzweien statt vereint,Die Menschen werden immer unterschiedlich sein, weil es auf dieser Welt keine zwei Menschen gibt die gleich sind. Würden "die da oben" verschwinden würden sie nur von den nächsten ersetzt die ihren Platz einnehmen.
Hoelz schrieb:Nämlich davon, das der Kapitalismus und seine wenigen Nutznießer nur so überleben können.Und der Kommunismus ist ausser in ein paar kleinen Diktaturen wie Nordkorea schon lange tod.
Hoelz schrieb:Keiner der Gruppen gönnt sich was.Es geht hier nicht ums gönnen. Es ist nicht so als würden die einen den anderen keine Job und keinen Lohn gönnen. Das ist viel mehr eine Frage des verdienens. Mit welchem Einsatz, mit welcher Leistung haben die einen verdient von den anderen unterstützt zu werden.
Sanguinius schrieb:Nur ist nirgendwo genau definiert was das zu bedeuten hat. Das was man als Sozialstaat sieht ist vielmehr von Zeitgeist der Gesellschaft abhängig. Im Prinzip erfüllt ein Land das sich äußere und innere Sicherheit, Bildung und Infrastruktur als Staatsziele setzt bereits die Vorraussetzungen eines Sozialstaats. Alles weitere wie beispielsweise Sozialhilfe sind dem Zeitgeist geschuldete nette dreingaben.Dem würde ich prinzipiell gar nicht widersprechen. Im Falle der BRD lässt allerdings die Kombination aus unseren Grundrechten und der Festlegung des Sozialstaates nichts anderes zu. Sonst hätte es ja das Urteil des BVerfG nicht gegeben. Besonders, wenn für die einen Sozialleistungen, dann aber auch für die anderen. Und zwar so, dass menschenwürdiges Leben möglich ist.
schwefel schrieb:Asyl hat mit dem nichts zu tun. Hier geht es doch augenscheinlich um die Möglichkeit, den Hilfe suchenden Menschen etwas mehr Lebensqualität zu ermöglichen.Kann aber nicht der Stein der Weisen sein, jedem der sich bis nach Deutschland durchschlagen kann, etwas mehr Lebensqualität zu ermöglichen, als in deren Heimat.
Pansen666 schrieb:Find ich scheisse. Ein Asylbewerber der in seinem Heimatland so gut wie nichts verdient für den sind die hier geschenkten € doch ein wahrer Segen. Also kommen alle und saugen unsere Sozialleistungen ab. Oder nicht? Wenn ich aus einem Dorf in Afrika oder so kommen würde würde ich es auch so machen.hast jaaaa so recht, wenn ich morgens aus dem fenster schaue, stehen auf der straße die asylbewerber so dicht gedrängt das niemand da mehr durch kommt, wird bei dir ja auch so sein!