Sozialleistungen für Asylbewerber zu niedrig!
18.07.2012 um 12:46@CthulhusPrison
Asylbewerber dürfen nicht arbeiten (nur in wenigen Ausnahmefällen), daher kann man es ihnen kaum zum Vorwurf machen.
Es ist nur so, das man von dem was man als Asylbewerber bekommt, de facto nicht leben kann. Als Asybewerber hast du einen Anspruch auf etwa 220 EUR im Monat, von denen du aber Strom und Wasser bezahlen musst. Du kannst gerademal überleben und bist auf Spenden angewiesen. Da gibt es keinen, der davon gut leben könnte.
Während meines Studiums habe ich im Bereich der Asylbetreuung gearbeitet, daher habe ich da eine ganze Menge gesehen.
@azrael
ich weiß nicht, wie lange jemand den status 'asylbewerber' trägt, aber bei unserer verkorksten bürokratie kann ich mir schon zeiträume von jahren vorstellen.
nun sind mir leider auch nicht die sozielleistungen bekannt, die diesen asylbewerbern (die meist noch mehr als einheimische mit unserer angesprochenen bürokratie probleme haben) zusteht, aber ich bin doch der meinung, dass diese menschen (genau wie alle anderen) zumindest einmal überleben können müssen...
es sind nicht prizipiell kriminelle und schon gar nicht sind sie 'aussätzige' oder ähnliches ... essind (je nach hintergrund) menschen die mitunter ziemlich schlimme dinge in ihrer vergangenheit erleben mussten ...
und somit bin ich mit dem erhöhen der leistungen durchaus einverstanden ...
Ja, das kann mitunter Jahre dauern, ist aber äusserst selten. Die meisten Asylvefahren werden nach kurzer Zeit abschlägig beschieden, da die meisten Asylbewerber Wirtschaftsflüchtlinge sind und nicht politisch verfolgt. Da sind die Fälle relativ eindeutig.
Aber es gibt auch viele, die tatsächlich politisch verfolgt werden und die warten mitunter Jahre auf ihr Urteil. Es ist auch so, das viele Asylanträge von tatsächlich politisch verfolgten erstmal negativ beschieden werden, aber die Bewerber geduldet werden. Man versucht auf diese Weise, die Kosten erstmal klein zu halten, denn wird ein Asylantrag positiv entschieden, bekommt der bewerber keien Leistung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz mehr, sondern Hartz IV und das für lange Zeit, denn es dauert eine ganze Weile, bis man denjenigen für den Arbeitsmarkt "aufgebaut" hat.
Denjenigen bleibt nur der Klageweg, der kostet und auch psychisch sehr belastend ist. Ich habe einige Suizidversuche von Leuten erlebt, die panische Angst hatten, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden.
Die meisten Asylbewerber wollen arbeiten, es gibt etliche hochqualifizierte unter Ihnen, die natürlich wieder in ihren alten berufen arbeiten wollen, aber der Weg dorthin ist steinig. Viele geben vorher auf.
Asylbewerber dürfen nicht arbeiten (nur in wenigen Ausnahmefällen), daher kann man es ihnen kaum zum Vorwurf machen.
Es ist nur so, das man von dem was man als Asylbewerber bekommt, de facto nicht leben kann. Als Asybewerber hast du einen Anspruch auf etwa 220 EUR im Monat, von denen du aber Strom und Wasser bezahlen musst. Du kannst gerademal überleben und bist auf Spenden angewiesen. Da gibt es keinen, der davon gut leben könnte.
Während meines Studiums habe ich im Bereich der Asylbetreuung gearbeitet, daher habe ich da eine ganze Menge gesehen.
@azrael
ich weiß nicht, wie lange jemand den status 'asylbewerber' trägt, aber bei unserer verkorksten bürokratie kann ich mir schon zeiträume von jahren vorstellen.
nun sind mir leider auch nicht die sozielleistungen bekannt, die diesen asylbewerbern (die meist noch mehr als einheimische mit unserer angesprochenen bürokratie probleme haben) zusteht, aber ich bin doch der meinung, dass diese menschen (genau wie alle anderen) zumindest einmal überleben können müssen...
es sind nicht prizipiell kriminelle und schon gar nicht sind sie 'aussätzige' oder ähnliches ... essind (je nach hintergrund) menschen die mitunter ziemlich schlimme dinge in ihrer vergangenheit erleben mussten ...
und somit bin ich mit dem erhöhen der leistungen durchaus einverstanden ...
Ja, das kann mitunter Jahre dauern, ist aber äusserst selten. Die meisten Asylvefahren werden nach kurzer Zeit abschlägig beschieden, da die meisten Asylbewerber Wirtschaftsflüchtlinge sind und nicht politisch verfolgt. Da sind die Fälle relativ eindeutig.
Aber es gibt auch viele, die tatsächlich politisch verfolgt werden und die warten mitunter Jahre auf ihr Urteil. Es ist auch so, das viele Asylanträge von tatsächlich politisch verfolgten erstmal negativ beschieden werden, aber die Bewerber geduldet werden. Man versucht auf diese Weise, die Kosten erstmal klein zu halten, denn wird ein Asylantrag positiv entschieden, bekommt der bewerber keien Leistung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz mehr, sondern Hartz IV und das für lange Zeit, denn es dauert eine ganze Weile, bis man denjenigen für den Arbeitsmarkt "aufgebaut" hat.
Denjenigen bleibt nur der Klageweg, der kostet und auch psychisch sehr belastend ist. Ich habe einige Suizidversuche von Leuten erlebt, die panische Angst hatten, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden.
Die meisten Asylbewerber wollen arbeiten, es gibt etliche hochqualifizierte unter Ihnen, die natürlich wieder in ihren alten berufen arbeiten wollen, aber der Weg dorthin ist steinig. Viele geben vorher auf.