@rumpelstilzcheErstmal: ich bin absolut kein Fan der Linken und Kommunismus ist an sich als Idee ja vielleicht ganz nett aber ich habe meine Zweifel, dass so etwas gut gehen kann. Tatsächlich halte ich die soziale Marktwirtschaft für das aussichtsreichste System, das es bisher gab. Aus Sicht der meisten Amerikaner ist das übrigens schon längst Kommunismus. Also lasse ich mich auch von solchen Buzzwords nicht großartig beeindrucken. Wenn ich auf der anderen Seite für strengere Einwanderungsgesetze bin bin ich plötzlich der Nazi. Nein tut mir Leid aber auf der Ebene Kommunist oder Nazi kann man nicht ernsthaft diskutieren.
rumpelstilzche schrieb:Was ist Reich ?
Darüber lässt sich natürlich streiten. Ich würde mich persönlich ja schon als reich bezeichnen wenn ich einigermaßen wohlhabend wäre. Hier ging es mir aber um größeren finanziellen Reichtum. Also zB Millionäre um mal einfach eine Zahl zu nennen.
rumpelstilzche schrieb:angenommen der Urgroßvater hatte Millionen würdest du auch schreiben, ich finde es besser er gibt das Geld dem Staat aber dann bist du direkt im Kommunismus.
Nein ich bin nicht dafür, dass er das Geld abgeben muss. Absolut nicht! Aber ich finde, dass diese Millionen ausreichen um zu leben und er einem Job nachgehen sollte falls er noch mehr will. Aber ich muss den Erben nicht auch noch dafür belohnen, dass sein Urgroßvater so hart gearbeitet hat und ihm jährlich noch eine Million an Zinsen hinterherpumpen.
Sprich: verdientes Geld darf man behalten aber es soll nicht darüber hinaus nochmal mit riesen Zinsen belohnt werden. Oder eben nur bis zu einem gewissen Punkt.
rumpelstilzche schrieb:Angenommen du hast Millionen, wolltest du deinen Kindern nicht das Geld zukommen lassen oder es besser unter das Volk verteilen ?
Ich hoffe, dass langsam meine Position etwas besser zu verstehen ist: natürlich würde ich das Geld meinen Nachkommen überlassen. Allerdings würde ich auch wollen, dass sie normale Menschen werden und einer Arbeit nachgehen. Wenn die sich auf meinem Verdienst ausruhen und nur von den Zinsen leben hätte ich doch was dagegen.
rumpelstilzche schrieb:Ich bin weder Reich noch Arm aber habe das Ziel Reich und Glücklich zu Leben ohne das mir eine Regierung vorschreibt wie viel ich verdienen darf.
Da bin ich voll bei dir.
@Heide_witzkaNein nicht auf 0 gestellt sondern lediglich auf dem Stand von läppischen 50 Milliarden belassen. Ich denke wir sind einer Meinung, dass das als finanzieller Rückhalt ausreichen sollte. Bei 3% Zinsen gäbe es aber einen Zinsertrag von 1,5 Milliarden pro Jahr. Und da hört es für mich auf sinnvoll zu sein. Was für eine Leistung hat denn der Erbe vollbracht, dass er mit 1,5 Milliarden jährlich belohnt wird? Und wie lange müssten wir arbeiten um dieses Geld zu erwirtschaften?
Das ist ja der Punkt: irgendjemand muss dieses Geld erwirtschaften und das obwohl dahinter keinerlei Realwert steht