Beschneidung ist Körperverletzung
02.07.2012 um 18:29Ohne juristisches Regulativ? Ist das ein Witz?
DieSache schrieb:Mir würde sehr viel daran liegen, dass man gemeinsam Lösungen findet und im Dialog schaut, wie eine multikulturelle/multireligiöse Gemeinschaft aussehen kann.der schutz der kinder hat vorrang vor religiösen/kulturellen riten, da braucht man keine gemeinsame lösung finden da sich das aus dem GG ableitet, wer damit nicht übereinstimmt hat einfach keinen platz in dt.
Hayat-Melek schrieb:zeig mir einen moslem der es bereut hat sich beschneiden zu lassen ..Er kennt kein mit und ohne. Außerdem dürfte eine öffenliche Reue in seinem Umfeld auf wenig Gegenliebe stoßen.
Hayat-Melek schrieb:es ist so als würde man die baby taufungen verbieten .. die kinder können doch auch nicht *selber* entscheiden ob sie getauft werden sollen oder nichtZum 1000 und ersten Mal wird jetzt wieder Taufe, also Wasserspritzer, mit Körperverletzung gleichgesetzt.
nurunalanur schrieb:Beschneidung hat keine Nachteile nur Vorteile,und welche?
nurunalanur schrieb:das verbotsurteil ist ein Schritt in richtung Steinzeit genauso wie das verbotsurteil gegen Minarette.ehm nein?das ist nicht vergleichbar und das urteil ist ein schritt vor richtung humanismus, aus dem mittelalter hinaus.
nurunalanur schrieb:Wenn eine Beschneidung wirklich Nachteile hätte, wäre ich auch dagegen, hat es aber nicht.darum gehts auch nicht wirklich, es ist eine irreversible veränderung des körpers, sprich eine verstümmlung,und das bei klein kindern, der staat ist aber in der pflicht dem kind seine körperliche unversehrtheit zu sichern.
nurunalanur schrieb:Beschneidung hat keine Nachteile nur Vorteile,Für die "nur Vorteile" hätte ich gerne einen Beleg. Für die Nachteile kann ich einen bieten:
Hayat-Melek schrieb:was habt ihr gegen beschneidungen .. bevor es dieses verbot nicht gab hat auch keiner gemekertDa gebe ich dir diesmal Recht. Allerdings habe ich nur deshalb nicht darüber gemeckert, weil ich mir nie darüber Gedanken gamcht habe. Jetzt wurde es mir durch das Urteil quasi ins Bewusstsein gebracht und ich habe mir meine Meinung gebildet.
DieSache schrieb:Die Beschneidungen fanden ja nicht erst seit gestern in Deutschland statt, man hätte hier schon früher schauen sollen, dass dies Thema ist---Man kann das auch so ausdrücken: Es war mehr als überfällig. So wie es bei den w-Beschneidungen auch viel zu lange gedauert hatte.
DieSache schrieb:Vieles was sich dadurch ergeben hat, dass heute eine Vielzahl unterschiedlichster Religionen und Kulturen zusammenleben hätte man umgehen können, wäre man bei Zeit auf solche das Zusammenleben betreffende Fragen eingegangen.die anzahl der religionen ist doch völlig unerheblich, das gg sichert kinder weitgehenden schutz zu, das wird immer mehr durchgesetzt (schläge als erziehungsmethode sind noch nicht soo lange verboten). dieser prozess ist völlig unabhängig von religionen, in diesem fall ist die religionsausübung davon betroffen, aber das ist nicht der anlass.