rockandroll schrieb:@SethSteiner
mach du dir mal Gedanken darüber, wenn du nen eigenen sohn hast, oder dir ein penis wächst. für mich haben deine bedenken keine Relevanz, aus ganz klaren gründen, die schon zigfach hier wiedergekäut wurden, und die dir einfach nicht in deinen Schädel wollen.
nein, deine Meinung zählt nicht. komm drauf klar, und gewöhn dich besser dran. das wird noch öfter im leben vorkommen. da gebe ich dir Brief und siegel drauf ;)
wieso ich gerade zu dir so harsch bin? weil du dich einen scheiss drum scherst, was die Bedürfnisse anderer angeht. du willst hier nur deine eigene moralvorstellenung auf teufel komm raus durchdrücken und schreckst von keiner Beleidigung und difamierung zurück. das ist unterste Schublade, und wenn deine eigenen sinne so schwach sind, dass du es nicht merkst, wird man sie früher oder später eh empfindlicher klopfen, also überleg dir gut, was du hier für eine Show abziehen willst.
Schade, aber gestern dachte ich noch, Du seiest nicht so verbohrt wie das puschelhasi.
Aber leider brennen Dir bei dem Thema die Synapsen durch:
1. Dein Empfinden, wie das juristisch aussieht, ist unerheblich.
Juristsich und medizinisch ist die Beschneidung eine Körperverletzung, für die alleine aus religiösen Gründen eine Ausnahme gemacht wird. Da steht nicht, dass alle Eltern ihre Kinder nach Belieben aus irgendwelchen anderen Gründen beschneiden lassen dürfen, denn das wäre dann Körperverletzung.
Schon gar nicht handelt es sich um eine "chirurgische Notwendigkeit".
Lies den Gesetzestext.
2. Es ist kein "kurzer Schmerz". Auf bei einem Säugling braucht die Wunde einige Zeit zum Heilen, und in dieser Zeit schmerzt es nunmal. Und nein, das mit dem fehelenden Schmerzempfinden war ein Gerücht. Auch Säuglinge schreien dabei.
3. Wenn Du es Dir gewünscht hättest, weil Du
a) ein waschfauler Teenager und
b) leicht erregbar warst,
dann ist das Deine Privatsache, sagt aber überhaupt nichts darüber aus, ob andere es genauso sehen würden. Andere Teenager haben nicht Deine Probleme, und alle wegen eventuell vorgeitigem Samenerguss zu beschneiden, darauf sind nichtmal die Amis gekommen. Es ist auch nicht die Begründung der Muslime und Juden, ebensowenig wie die Hygiene.
Ausserdem schrieb ich schon zwei mal, dass das, was einem Teenager nutzt, ihm später mal zur Plage werden kann.
Wenn Du Erfahrungsberichte beschnittener Erwachsener liest, wirst Du von dem Wunsch auch Abtsand nehmen - denn niemand kann sagen, wie sich Dein Empfinden dann verändert und ob "unempfindlicher" dann nicht auch einen deutlichen Verlust an Intensität bedeutet.
3. Als Frau hat man mit Penissen zu tun, wenn man nicht Nonne oder Lesbe ist. Insofern darf man auch als Frau mitreden und eine Meinung zu den Vor- und nachteilen einer Beschneidung haben. Du hast sie ja auch zur Mädchenbeschneidung, obwohl Du vermutlich keine Klitoris besitzt.
4. Die Bedürfnisse sind rein religiöser Natur, und auf eine religiöse Debatte lässt Du Dich erst gar nicht ein, weil es Dich überhaupt nicht interessiert. Du weisst gerade mal die Basics, die überall breitgetreten werden, und hast die Texte zum Thema glatt ignoriert.
5. Wenn Du auch für eine Beschneidung im Erwachsenenalter bist, warum verteidigst Du dann die Säuglingsbeschneidung? (NEIN, es tut nicht weniger weh, auch wenn es vielleicht schneller heilt, und ausserdem ist schwerer abzuschätzen, wieviel abgeschnitten werden darf. Genau das hier
rockandroll schrieb:noch nicht voll ausgebildet sind in punkto Geschlechtsteile.
ist nämlich auch ein Problem.) (NEIN, man kommt auch als jüdisches Kind nicht in die Hölle oder wird heutzutage gehänselt, wenn man nicht beschnitten ist.)
6. Auch wenn ich gegen Beschneidungen bei Minderjährigen bin, habe ich dennoch keine weitere Intention und hätte gerne mal gewusst, inwiefern meine Beiträge "aufwieglerisch" sind.
Auch das puschelhasi hat sich darauf versteift, es müsse einen antisemitischen oder zumindest antireligiösen Hintergrund haben, wenn man sich als Nicht-Jude oder -Moslem intensiv mit dem Thema beschäftigt. Auch der ZdJ unterstellt das.
Das verleugnet aber, dass dieses Thema eben nicht rein religiös, sondern eben auch medizinisch und psychologisch ist, und man diese beiden Aspekte nicht einfach ignorieren kann, weil es einem so passt.
7. Du klagst, dass den Gegnern die Bedürfnisse der Beschneidungsbefürworter egal sind.
Dir scheinen aber die tatsächlichen Bedürfnisse von Kleinkindern und Säuglingen egal zu sein. Jedenfalls hast Du noch keine einzige Quelle ausgraben können, die belegen würde, dass sie nicht unter der Beschneidung leiden würden, dass sie nichts spüren würden, dass die Komplikationsrate nicht bei - für einen überflüssigen Eingriff katastrophalen - über 15% liegen würde.
Du klagst,
@SethSteiner hätte noch kein Kind und könne alleine deshalb nicht mitreden.
Würdest Du Deinen Sohn einer 15% Chance von Komplikationen aussetzen?
Wohl kaum. Aber die Kinder der Religiösen Befürworter sind Dir egal?
Ich denke, Du hast da was vertauscht mit Deinem Vorwurf.