@trisDie Behauptung war weniger das die Beschneidung überflüssig seie als vielmehr diese, das sie in der Bibel geächtet seie.
Dieser Part ging aber aus dem Thoma Evangelium was ja nichtmal zur Bibel hörte jedoch nicht hervor.
Nun bin ich über ein Bibelzitat gestolpert ,das war ja dieses hier:
"""Die Beschneidung ist wohl nütze, wenn du das Gesetz hältst; hältst du aber das Gesetz nicht, so bist du aus einem Beschnittenen schon ein Unbeschnittener geworden.“ (Röm 2,25 EU)."""
Unter gewissem Aspekt wird in diesem Zitat die Beschneidung gar für nützlich gehalten, auch wenn sie kein muss ist und andere Aspekte wichter seien.
Das habe ich für den betreffenden Part hier in der Diskussion hier ergänzen wollen.
tris schrieb:Sag mal, du hast echt keine Ahnung, was Extrembeispiele sind, oder? Extrembeispiel =I= Gleichstellen, auch wenn du es noch so gerne hättest. Wenn deine Definition von Opfer, durch die du den Babys, die beschnitten werden, keinen Opfer-Status zusprichst, keinem Extrembeispiel standhält, dann taugt sie nicht. Mehr habe ich nicht gesagt. Aber schön zu sehen, dass ich wohl Recht habe. Andererseits gäbe es ja keinen Grund, mein Extrembeispiel aus dem Zusammenhang zu reißen und es verfälscht darzustellen.
Ich habe speziell zu Dir auch nicht mehr gesagt als das Deine Beispiele, so extrem sie auch seien, nicht funktionieren.
Dazu habe ich aufgeführt das Missbrauchsopfer in der Regel schwer unter den Folgen des Missbrauchs leiden und zwar auch dann wenn sie daran zwar keine Erinnerung mehr haben, jedoch darüber informiert wurden!
Wo Du darin Recht haben oder Dich gar verfälscht dargestellt wissen willst nur weil ich Deine Märchen nicht für bare Münze nehme ist mir im Grunde latte.
Es ist einfach nur ein weiterer fragwürdiger Punkt bei den Beschneidungsgegnern.
Zu denen ich ja witziger Weise auch gehöre, ich würde ja meine Kinder gar nicht aus religiösen, hygienischen oder gar ästhetischen Gründen beschneiden lassen und mir gefällt die Sache auch nicht.
Nur plädiere ich nicht auf Verbote, sondern auf Aufklärung etwa in Form von einem Beratungsgespräch mit den Eltern vor einem Eingriff, und/oder dazu durchaus auch auf einen möglichst schmerzfreien Eingriff, da ich den historischen und kulturellen Besonderheiten, ob sie mir persönlich nun liegen oder nicht, durchaus Rechnung tragen will.
Nun stur darauf zu beharren das dieser Eingriff aber doch schon immer Körperverletzung gewesen seie ignoriert den Umstand der bisherigen Praxis das Beschneidungen bisher jedoch immer statt fand und das dies nun ja überhaupt der strittige Punkt ist. Dazu wiki:
"""Nach dem Standardkommentar zum Strafgesetzbuch von Thomas Fischer war es bisher herrschende Meinung, dass die religiös motivierte Zirkumzision Minderjähriger nicht den Straftatbestand der Körperverletzung erfülle.[7] Seit der 59. Auflage 2012 wird die Tatbestandmäßigkeit wohl bejaht und die Frage, ob die Einwilligung der Sorgeberechtigten die Rechtswidrigkeit beseitigt, im Hinblick auf § 228 als umstritten dargestellt.[8]"""
Nochmal: """ob die Einwilligung der Sorgeberechtigten die Rechtswidrigkeit beseitigt, im Hinblick auf § 228 als umstritten dargestellt"""
Zum Schluß nochmnal den Empörten hier im Bezug auf die Ästhetik welche ich einbrachte und die meinten das gäbe es bei Eltern nicht, nochmal dieses kleine Schmankerl:
""Manche Männer[30] beziehungsweise bei Minderjährigen deren Eltern, insbesondere Mütter,[63] entschließen sich aus Gründen der persönlichen Ästhetik und/oder des eigenen Körpergefühls zur Zirkumzision.""