@andykiel andykiel schrieb:Ich muß Dir auch mal ein Lob aussprechen, das hast Du alles gut analisiert und auf dem Punkt gebracht !
Danke, ich wünschte aber ich hätte Unrecht und es gäbe durchaus noch berechtigte Hoffnung
:|andykiel schrieb:Die Regierungen sind nur "Marionetten" der Industrie, es geht nur um Wachstum und Geld, die momentane Entwicklung auf der Erde wird nicht mehr aufzuhalten sein, wer sollte das tun ?
Leider ist das wohl wirklich so, aber was mich einfach wundert, dass Politiker nicht verantwortungsvoller sind, oder sind sie einfach gleichgültig?
Wenn wir das doch schon alles so kommen sehen, sollten dann nicht erst Recht die Regierungschefs sich darüber Gedanken machen, die welche im grossen Stil sicher am meisten bewirken könnten.
andykiel schrieb:Problematisch ist die Überbevölkerung die unbedingt gestoppt werden muß, wie soll man sonst überhaupt irgendwo einen Anfang schaffen wenn die "Menschenflut" nicht gestoppt wird....
Ich stell mir das so vor es ist doch immer eine Frage von
Qualität und Quantität
Ich weiss nicht genau wie der Fussabdruck gerechnet wird aber man muss doch genauso die bevölkerungsreichen Länder in die Pflicht nehmen und ihren "Bevölkerungsabdruck" berechnen.
Denn je mehr Menschen es gibt, desto grösser wird automatisch der Fussabdruck aller Menschen auch wenn ihr Konsum genau gleich bleiben würde oder gleich bleibt.
Wir können uns doch (zumindest in der Theorie) die Frage stellen ob wir möglichst viele Milliarden Menschen auf mittlerem bis immer niederigerem Lebensstandard durchfüttern wollen (Quantität)
Ober ob möglichst wenige bzw. so wenig wie nötig auf gutem bis hohem Niveau leben können. (Qualität)
Natürlich ist das nur Theorie und man kann in anderen Ländern nicht einfach den Bevölkerungswachstum massiv ins Gegenteil kehren, genauso wenig wie man den hohen Lebensstandard der westlichen Welt einfach ändern kann.
Es müsste theoretisch sicher beides geschehen, immer weniger Menschen und zwar massiv und die Verschwendung und Übernutzung der Reichen müsste auch stark abnehmen und umweltverträglich werden. Aber wie immer: "müsste"
Geschehen wird gar nichts denn wie du meiner Ansicht nach absolut treffend gesagt hast:
andykiel schrieb:wer sollte das tun ?
Habe meinen Fussabdrucktest gemacht, liege bei 5.5 Hektar pro Jahr.
Durchschnitt ist in Deutschland 5.1 Hektar.
Durch den kollektiven Fußabdruck ist es nicht möglich, in Deutschland einen Ressourcenverbrauch zu haben, der unter den fairen 1,9 Hektar liegt.
Bei mir ist Wohnen, Konsum und Lebensmittel unter dem Durchschnitt.
Beim Verkehr liege ich klar darüber weil ich das Auto vorallem auch zum Arbeiten häufig,
aber auchzugegebenermassen für den Privatgebrauch, benutze.
Das Problem ist bei meinem Job kann ich nicht darauf verzichten und wenn man nicht in der Stadt wohnt ist ein Auto auch nur schwer verzichtbar.
Ich bin nicht stolz drauf wüsste aber auch nicht wie ich das gross ändern soll und selbst dann würde es gesamthaft gesehen praktisch nichts bewirken und nur theoretisch/rechnerisch minimalst.