Unsere Natur, das längst unaufhaltsam sinkende Schiff?
01.07.2012 um 07:17Schön und gut, aber hilft das auch den Fischbeständen?
Lol und noch diesen Winter wollte man uns verkaufen dass die eisige Kälte genauso ein Grund der Klimaerwärmung ist und das auch in Zukunft so sein wird weil durch die mildere Temperatur in der Arktis die Luft dort einfacher zu uns strömt usw. usw.Sanguinius schrieb:Die neue Studie der Bundesregierung sagt genauer als je zuvor voraus, dass es große Hitzewellen und kaum noch Schnee im Winter geben wird.
Toll wenn man so lokal und egoistisch denkt, dafür werden vielleicht die Wüsten „nach oben“ klettern und von Spanien, Italien, Griechenland weiter aufwärts ziehen.Sanguinius schrieb:Durch lange, heiße Sommer wird es an Nord- und Ostsee einen nie da gewesenen Tourismusboom geben.
Oh ja die 1000en Tonnen Plastik wären sicher auch ohne Menschen ins Meer gelangt.stopje schrieb:Alle ihre Horrorszenarien sind ausgeblieben, es ist durchaus zweifelhaft, ob der Mensch überhaupt Schuld an der Sache ist und noch zweifelhafter ist es, ob die Menschheit überhaupt in der Lage ist, die Veränderungen zu stoppen und überhaupt wofür?
Das ist das dümmste Argument das ich seit langem gehört habe.stopje schrieb:Falls es dir mittlerweile entgangen ist, Krebs ist nicht mehr der erbarmungslose Killer früherer Jahre. Mittlerweile hat die Medizin in Sachen Krebs gute Fortschritte gemacht und erzielt bei vielen Arten sehr gute Heilungsraten, die Überlebensrate steigt stetig und beständig.
Krebserkrankungen sind hauptsächlich Alterserkrankungen und nehmen zu weil wir älter werden.kastanislaus schrieb:Krebs wird immer besser behandelbar also ist es egal wenn die Menschen immer häufiger Krebs bekommen.
@HansiHansi schrieb:Krebserkrankungen sind hauptsächlich Alterserkrankungen und nehmen zu weil wir älter werden.
Warum nicht, eine Krankheit, die man gut überleben kann. Auf alle Fälle übergehe ich nicht durch ignorantes und denken und handelnkastanislaus schrieb:Das ist das dümmste Argument das ich seit langem gehört habe.
Krebs wird immer besser behandelbar also ist es egal wenn die Menschen immer häufiger Krebs bekommen.
Gehe eher davon aus, die wird es so nie geben.kastanislaus schrieb: die Milliarden von Verhungerten, Krebstoten, usw.
Das kann sein, ich weiss jedenfalls dass auch sehr viele junge Menschen bzw. Menschen in den 40ern und 50ern Krebs bekommen.Hansi schrieb:Krebserkrankungen sind hauptsächlich Alterserkrankungen und nehmen zu weil wir älter werden.
Weiss nicht genau was du damit sagen willst und wieviel davon Ironie und wieviel ernst gemeint ist :)Warhead schrieb:Das Horrorszenario der grossflächigen Versalzung und der Erosion usbekischer,tadschikischer und kasachischer Steppenlandschaft sowie der weiteren Verwüstung und Wüstenausdehnung in fruchtbare Gebiete hinein stand noch gar nicht auf dem Schirm.Das Szenario der Verwüstung Spaniens durch massenhaftes anlegen von Golfressorts für die alle Grundwasserreserven draufgehen ebenfalls nicht.
Ich gehe davon aus du hattest noch nie Krebs.stopje schrieb:Warum nicht, eine Krankheit, die man gut überleben kann.
Haben das nicht schon unsere Väter und Grossväter gesagt?stopje schrieb:Im Übrigen gebe ich zu bedenken, daß wir in einer Zeit leben, in dem das naturwissenschaftliche Wissen in exponential ansteigt. Wir entwickeln gerade erst die Ansätze von Lösungen, die unsere Kinder und Kindeskinder umsetzen werden.
Die Dünnpfiffwitze eines BWLers...*Gähn*...hat man je spannenderes gesehen??stopje schrieb:Erst wenn der letzte Baum gerodet ist und der letze Fluß verseucht ist, werden wir erkennen, wie lecker doch Geld sein kann.
Das letzte mal als die Sahara grün war, war als es um einiges wärmer war als heute. Bewohnbare Gebiete? Und wo ist das Problem, wenn sich die Tropen durch die Globale Erwärmung denn wieder verschieben? Oder möchtest du dich beschweren das in Indien der Monsun niedergeht und dort keine Wüste ist obwohl es auf dem selben Breitengrad wie die Sahelzone&Sahara liegt.Thawra schrieb:a) Das letzte Mal, als die Sahara grün war, war das aufgrund einer Verschiebung der Tropen - nicht aufgrund einer grundlegenden Ausdehnun gder bewohnbaren Gebiete.
Wenn dort Bäume und Pflanzen wachsen, sich Seen bilden wird es darauf hinauslaufen.Thawra schrieb:b) Auch wenn die Niederschläge zunehmen, entsteht noch LANGE kein nutzbares Ackerland - schon gar nicht nutzbar im modernen Sinn.
Ich schreib hier ständig von der Sahara und du fragst wo?Thawra schrieb:c) Es mag sein, dass die Wüste teilweise zurückgeht (allerdings - wo?) - zugleicht schreitet die menschgemachte Desertifikation aber so rasant voran, dass das im Vergleich irrelevant ist.
Keines dieser von dir aufgezählten Länder ist eines der Dritten Welt und jedes dieser Ländern liegt direkt am Mittelmeer&Antlantik. Hier könnte man sich eine Lösung von Israel abgucken, das im großen Stil Entsalzungsanlagen betreiben um die Wasserversorgung zu gewährleisten.kastanislaus schrieb:Toll wenn man so lokal und egoistisch denkt, dafür werden vielleicht die Wüsten „nach oben“ klettern und von Spanien, Italien, Griechenland weiter aufwärts ziehen.
Es könnte ja dazu führen, dass andere Gebiete dafür unbewohnbar werden...Sanguinius schrieb:Und wo ist das Problem, wenn sich die Tropen durch die Globale Erwärmung denn wieder verschieben?
Überprüf mal deine Zeitskalen.Sanguinius schrieb:Wenn dort Bäume und Pflanzen wachsen, sich Seen bilden wird es darauf hinauslaufen.
Jepp. Aber das ändert nichts daran, dass all dies wohl jegliches Zurückweichen der Wüste an anderer Stelle siebenmal kompensiert.Sanguinius schrieb:Was die Desertifikation dort betrifft wird die dort nicht durch Globale Erwärmung verursacht, sondern durch Überweidung, Abholzung, Verseuchung der Böden mit Chemikalien, Abbau von Bodenschätzen und durch einen Typ Landwirtschaft der auf maximale Produktion getrimmt auf Kosten der Fruchtbarkeit der Böden geht.
Da wüsste ich dann gerne mal die konkrete Studie. Zudem fragt sich, WELCHE Pflanzen dies betrifft, wie viel der CO2-Gehalt erhöht sein muss und bis zu welchem Grad an Trockenheit das zutrifft.Sanguinius schrieb:So hat sich in Forschungsanlagen welche die Reaktion der Pflanzen auf einen erhöhten CO2 Gehalt untersuchen gezeigt, das diese nicht nur besser wachsen, sondern auch mit weniger Wasser auskommen, besser mit Trockenheit fertig werden.
Wofür jedoch nicht die Globale Erwärmung schuld trägt über die wir diskutieren.Thawra schrieb:Jepp. Aber das ändert nichts daran, dass all dies wohl jegliches Zurückweichen der Wüste an anderer Stelle siebenmal kompensiert.
http://www.biomasse-nutzung.de/zunahme-an-co2-in-der-luft-beschleunigt-pflanzenwachstum/Thawra schrieb:Da wüsste ich dann gerne mal die konkrete Studie. Zudem fragt sich, WELCHE Pflanzen dies betrifft, wie viel der CO2-Gehalt erhöht sein muss und bis zu welchem Grad an Trockenheit das zutrifft.
In mehrjährigen Versuchen mit der Fruchtfolge Gerste, Weizen und Zuckerrüben konnten die vTI-Forscher nun zeigen, dass die Pflanzen in der CO2-angereicherten Fläche zehn bis fünfzehn Prozent mehr Biomasse bilden und dass die Pflanzen dabei je nach Versuchsjahr fünf bis 20 Prozent weniger Wasser über ihre Spaltöffnungen in die Umgebungsluft abgaben, das heißt ihre Transpiration reduzierten.
Während der CO2-Anreicherung erhöhte sich auch die Bodenfeuchte unter diesen Beständen. Das bedeutet nach Ansicht der Forscher: Diese Pflanzen können das ihnen zur Verfügung stehende Wasser effizienter nutzen.
Es ist eigentlich völlig egal was daran Schuld ist, die Auswirkungen sind da und sind immer tragischer.Sanguinius schrieb:Was die Desertifikation dort betrifft wird die dort nicht durch Globale Erwärmung verursacht, sondern durch Überweidung, Abholzung, Verseuchung der Böden mit Chemikalien, Abbau von Bodenschätzen und durch einen Typ Landwirtschaft der auf maximale Produktion getrimmt auf Kosten der Fruchtbarkeit der Böden geht.
Möglich ist theoretisch vieles, aber praktisch:Sanguinius schrieb:Keines dieser von dir aufgezählten Länder ist eines der Dritten Welt und jedes dieser Ländern liegt direkt am Mittelmeer&Antlantik. Hier könnte man sich eine Lösung von Israel abgucken, das im großen Stil Entsalzungsanlagen betreiben um die Wasserversorgung zu gewährleisten.
Mal überlegen, schlechte bis nichtvorhandene Infrastruktur, Bürgerkriege durch die Felder zerstört, durch den die Bauern nicht mehr zum sähen kommen, Mangel an Saatgut, Saatguthändler die statt Hirse Grassamen liefern...kastanislaus schrieb:Man wird jetzt weiter jahre und Jahrzehnte lang darüber streiten wer daran Schuld ist und jeweils die Schuld auf andere abschieben und so weiter machen.
Seh kein Problem in der Umweltverträglichkeit. Die nötige Energie für die Entsalzung&Pumpen kann man mithilfe von Sonnenkollektoren&Windkraftanlagen am Meer decken, das nebenbei ebenfalls gewonnene Salz ist auch nutzbar für Lebensmittel/Industrie.kastanislaus schrieb:ist das umweltverträglich, ist Geld dafür da (insbesondere in diesen Ländern)?
Ok hast gewonnen. Werde mich von nun an dafür einsetzen, daß die Medizin wieder Rückschritte in der Krebsheilung macht und die Kranken dazu auffordern, bitte zu sterben, damit der werte Herr seine Milliarden Krebstoten bekommt.kastanislaus schrieb:Ich gehe davon aus du hattest noch nie Krebs.
Das zu überleben ist alles andere als spassig, das ist nach wie vor eine furchtbare Tortur die nicht selten tödlich endet.
Da gibt es nix zu streiten, Südsudan hat gerade einen Bürgerkrieg und eine Abspaltung vom Norden hinter sich. Auch andere Hungerskatastrophen finden überwiegend in Gebieten statt, in denen Gesellschaftssyteme versagen, nicht das Wetter.kastanislaus schrieb:Bereits dieses Jahr ist wieder relativ unbemerkt eine grosse Hungerkatastrophe in Südsudan und Umgebung am laufen.
Man wird jetzt weiter jahre und Jahrzehnte lang darüber streiten wer daran Schuld ist und jeweils die Schuld auf andere abschieben und so weiter machen.
Geändert wird daran nur wahrscheinlich leider nichts.
In der Regel kannten unsere Väter und Großväter das Wort exponential nicht. Aber sie waren, wie jede Generation vor ihnen bemüht, ihren Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen und auch mit der Erfindung von grundlegenden Techniken an der Entstehung der modernen Welt ihren Anteil.kastanislaus schrieb:Haben das nicht schon unsere Väter und Grossväter gesagt?
Wissen und Umsetzung sind leider 2 Paar Schuhe.
Wissen würden wir heute schon extrem viel aber wen interessierts? Möglich wäre vieles aber wer möchte ein paar Promille Wirtschaftswachstum dafür opfern? Oder das schnelle Geld?
Ich kann mir nicht vorstellen dass unsere Kinder/Kindeskinder da plötzlich viel klüger werden.
Von BWL hab ich jetzt keine Ahnung, aber der ist nur für dich:Warhead schrieb:Die Dünnpfiffwitze eines BWLers...*Gähn*...hat man je spannenderes gesehen??
Sehr gewagte Annahme!stopje schrieb:In der Regel kannten unsere Väter und Großväter das Wort exponential nicht.
Du wirfst gerade alles durcheinander,so richtig grün wars das letztemal vor den Pharaonen die ihre Reiche mit dem Holz der afrikanischen Regenwälder aufbauten und sich mit numidischen Fürstenreichen in den Haaren hatten.Sanguinius schrieb:Das letzte mal als die Sahara grün war, war als es um einiges wärmer war als heute